Relevanz besteht natürlich, da es eine Klage auf das gleiche Mittel ist, hier eben zur Werbung. Las ich in den letzten Monaten Berichte zum Stand der Klagen gegen Bayer zu Roundup, dann war auch immer dieses Thema, angeblich nicht genügend Warnung von damals Monsanto betreffend des Mittels, mit. Dieses Thema ist nun weg. Die Prozesse lichten sich etwas auf, für alle Seiten, sowohl für die Kläger, die Aktionäre, also auch die Richter. Nun ruckt wesentlich klarer die Frage in den Mittelpunkt, der zu erbringende Nachweis, dass Roundup bei sachgemäßer Nutzung krebserregend macht. Wohlgemerkt bei sachgemäßer Nutzung. Denn unsachgemäße Nutzung, wegen falscher Werbung wurde ja m. E. mit diesem Vergleich ausgeschlossen, wenn ich es richtig auswerte. Ob es nun noch möglich ist Tieren fast ausschließlich Roundup trinken zu geben um Krebs nachzuweisen und um dies Bayer anzuhängen, glaube ich nicht. -- Die große Fragen, wie die Klagen betreffend krebserregend ausgehen und wie es bei Bayer künftig mit Herbiziden weitergeht, stellen sich erst in Zukunft. Denn als Ökokonzern, der nur Ökoprodukte verkauft, wird sicher kaum viel verdient. Abgesehen davon erfordert die Bevölkerungexplosion eine effiziente Landwirtschaft.
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