Freddie hat rund 650 Millionen Stammaktien und JPS im Wert von 15 Milliarden Dollar ausstehend. Fannie hat ca. 1,158 Milliarden Stammaktien und Vorzugsaktien im Wert von 19,1 Milliarden Dollar ausgegeben.
Fannie hat in 2018 gut 16 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Freddie rund 9 Milliarden.
Fannie's Bailout: ca. 120 Milliarden Dollar Freddie's Bailout: ca. 70 Milliarden Dollar
Fannie hat das 10% Momentum, also den Zeitpunkt, an dem die Schulden mit der ursprünglich fälligen 10%-Dividende ans Finanzministerium zurückgezahlt worden wären, ca. 2 Quartale früher erreicht. Somit gäbe es für ihn im Falle eines En Banc Siegs etwas mehr vom Finanzminister zurück.
Die Common Securization Plattform(CSP) wird von F+F geteilt. Bei ihrer Entwicklung profitierte Freddie von Fannie's Know How und geistigem Eigentum. Und zukünftig werden wohl beide gleichermaßen davon profitieren, was dem kleineren Freddie zu Gute kommen könnte, auch da die Umsätze sich angleichen könnten.
Freddie benötigt ca. 60 Milliaden Dollar an Kapital, wenn man Watt's Kapitalregelvorschlag heranzieht. Fannie ca. 84 Milliarden Dollar. Somit braucht Freddie weniger Kapital, um aus dem Conservatorship entlassen werden zu können. Das könnte ein Argument für Freddie-Anteile sein. Wenn sie allein durch ihre Gewinne rekapitalisieren würden, bräuchten beide Firmen ungefähr gleich lang.
Sollten wir Aktionäre irgendwann mal nachhaltig auf der Sonnenseite sein, spielt es wohl keine große Rolle, auf welche Firma man gesetzt hat. Ich bin in beiden drin. Mein GSE-Anteil: 55/45 Fannie/Freddie. Seit 2018 habe ich nur Freddies nachgelegt, aus den oben genannten Gründen. Fannies habe ich kaum dafür geopfert. Ich bin seit Längerem mit meiner persönlichen Maximalsumme investiert und schaue auf En Banc, um meine Zockerposi wieder aufzubauen.
Euch allen viel Erfolg!
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