Ich denke: 1. Auch die Erdgasreserven sind endlich. 2. Es mag zwar sein, dass zur Abspaltung von H2 aus Erdgas (Methan) um einiges weniger Energie benötigt wird als bei der Erzeugung durch Elektrolyse. Bin mir aber nicht ganz sicher ob die Bilanz immer noch so gut aussieht, wenn man alle Faktoren wie zB. Förderung, Lohnkosten, notwendige Infrastruktur etc mit einbezieht. 3. Wird der Energiegehalt des Erdgases damit geringer, sozusagen des Kohlenstoffes beraubt (der ja bei der Verbrennung auch Energie erzeugt, wenn auch unter Bildung von CO2) 4. Dieser so erzeugte Wasserstoff müsste dann rein betriebswirtschaftlich gesehen teurer sein als Erdgas (bezogen auf den Brennwert) 5. Sonne und Wind sind kostenlos und unbegrenzt verfügbar, es muss nur eine einmalige Investition in die Infrastruktur getätigt werden. 6. Auch Solarmodule insbesondere Dünnschichtmodule werden immer günstiger.
Vor ein paar Tagen im Interregio von Berlin HB noch Potsdam konnte ich mich eines Gespräches zwischen zwei offenbar hochkarätiger Wissenschaftler nicht entziehen und habe einiges aufgeschnappt,
so zB:
dass die Saudis mit Solaranlagen Strom produzieren welcher einen Preis von etwa 2 Cent pro kw/h hätte und somit mittlerweile billiger wäre als der aus ihren eigenen Öl gewonnene Strom.
Batterien viel zu aufwendig, umweltschädlich, und vor allem zu teuer wären um die Schwankungen im E-netz zu puffern, geschweige denn die Öl und Gasreserven abzubilden. Allerdings hätten Batterien durchaus eine Berechtigung um kleinere Energiemengen zu speichern (Stadt, Kurzstrecke, kleine Pufferbatterie)
Also alles Sachen die wir hier schon oft besprochen haben.
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