Weil man in zyklischen Industrien möglichst nahe am Tiefpunkt kauft und in der Nähe des Hochpunktes verkauft*. Einfach mal den Langfristchart des Marktführers Vestas Wind anschauen, der ist dem Nordexchart ziemlich ähnlich.
Peter Lynch wies ausdrücklich auf die Gefahr hin, dass unbedarfte Investoren bei großem, bekannten Unternehmen meist davon ausgehen, dass es sich um stetige Werte (stalwarts) handelt. Die Überraschung ist dann groß, wenn man stattdessen einen Zykliker erwischt hat. Dazu zählen z.B. Maschinenbau, Rohstoffbranche und Automobilindustrie. Sinngemäß schrieb Lynch in Der Börse einen Schritt voraus (one up on wall street), mit zyklischen Aktien kann man viel Geld verdienen, wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt kauft und viel Geld verlieren, wenn man sie zur falschen Zeit kauft.
*Deshalb staffele ich meine Käufe bzw. Verkäufe meist in mindestens drei und mitunter fünf zeitlich zum Teil deutlich (Monate, manchmal sogar Jahre) versetzte Tranchen.
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