Der Faschismus-Begriff ist weitgehend inhaltsleer, aber wieder in Mode. Faschismus ist der Wille zur Macht, z. B. durch Einschüchterung, Bedrohung, Angstmachen, Hysterie usw. z. B. durch Massen- aufmärsche, Massendemonstrationen, durch Gewalt usw. Häufig sind Wahnvorstellungen vorhanden und eine eingebildete höhere moralische Werthaltigkeit, ganz im Gegensatz zu einem primitiven Feindbild, dem alles Schlechte zugeschrieben wird. Es wird nicht so sehr mit der Ratio gearbeitet, sondern mit großartigen Gefühlen, mit Pathos und hohlen Phrasen. Gewaltenteilung einer Demo- kratie wird geringer erachtet und aus höheren Zielen häufig abgeschafft. Wie gesagt, es besteht eine geringe Hemmschwelle zur Gewalt, das schlägt sich auch nieder in Kriegen, die aus angeblich höheren Zielen erfolgen. Im Gegensatz zum braunen Faschismus wurde im roten Faschismus z. B. unter Stalin ohne Diskriminierung bestimmter Personenkreise die Vernichtung durch Genickschuss und Verhungern vorgenommen. Auf die fehlende Diskriminierung sind die roten Faschisten immer noch stolz.
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