Pharmafirmen in Australien vor Gericht

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Pharmafirmen in Australien vor Gericht

Preisabsprachen zugegeben

Die Pharmakonzerne Roche Vitamins, BASF Australia und Aventis stehen nach Verurteilungen in den USA und Kanada wegen Preisabsprachen nun auch in Australien vor Gericht. Sie müssen wegen des gleichen Vergehens mit einer Strafe von umgerechnet mehr als 30 Millionen Mark rechnen.
Firmen gestanden Schuld ein
'Im Verfahren vor dem Bundesgericht in Sydney wird ihnen vorgeworfen, beim Verkauf von Vitaminen für den Tiermarkt Preisabsprachen getroffen und den Markt unter sich aufgeteilt zu haben. Nach Angaben der zuständigen Kartellbehörde Australiens (ACCC) haben die angeklagten Firmen ihre Schuld eingestanden und sich mit der Höhe der Strafe einverstanden erklärt.

In USA und Kanada verurteilt

Roche soll 15 Millionen australische Dollar (18 Millionen DM), BASF 7,5 Millionen Dollar und Aventis 3,5 Millionen Dollar zahlen. Nach Angaben des ACCC-Vertreters Jeffrey Hilton sind die Firmen in den USA wegen des gleichen Vergehens bereits zu Strafen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar (rund 1,1 Mrd DM) und in Kanada zu 48 Millionen kanadischen Dollar (knapp 69 Mio Mark) verurteilt worden. Sollte das Gericht den Vorschlag der Kartellbehörde annehmen, wäre dies die bisher höchste Strafe, mit der Unternehmen in Australien jemals belegt wurden.

Mit Material von dpa

 

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