„Die Vermögensverwalter in Deutschland stimmen mit ihrem Investitionsverhalten ab, und das Ansehen des eigenen Landes als Investitionsziel hat einen Tiefpunkt erreicht“, sagt Sebastian Deck, Director Marketing bei QPLIX. Die Portfolios der deutschen Kunden seien damit ein Gradmesser nicht nur für langfristige Wirtschaftstrends, sondern reagierten auch auf kurzfristige Krisen."
FF: Nur ist es eben so, dass auch Vermögensverwalter und Analysten die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen haben. Das Platzen der Dot.com-Blase in 2000 und das Platzen der US-Housing-Blase in 2008 hatten die wenigsten kommen sehen. Sie arbeiten vor allem deshalb trendfolgend, weil ihre Kunden (Anleger) dies von ihnen verlangen bzw. erwarten. Wenn sie mit dieser Strategie Schiffbruch erleiden (wie 2000 und 2008), nehmen die Anleger dies (unter Schmerzen) hin bzw. in Kauf.
Wenn hingegen Vermögensverwalter gegen den Trend (und damit gegen die "Erwartung" ihrer Kunden/Anleger) investieren und damit Schiffbruch erleiden, sind sie a) als Firmen weg von Fenster und werden b) mit Pech sogar noch wegen Fahrlässigkeit oder Untreue verklagt.
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