Die Vorstandsverkäufe sind sicherlich nicht ganz unschuldig an dem was wir gerade sehen. Normalerweise ist das für mich auch ein Warnzeichen und man sollte sich überlegen, die weitere Entwicklung von der Seitenlinie aus zu verfolgen. Nun bin ich bei S&T schon so lange dabei, das ich ganz ordentliche Kursgewinne verzeichnen kann. Dann sind natürlich 25% Steuern weg, wenn man mal eben raus geht. Das bremst mich eigentlich aus, hier auch mal Gewinne mitzunehmen. Und eigentlich bin ich auch nach wie vor von der Story S&T überzeugt. Mein Anlagehorizont geht auch nicht nur bis morgen. Ich hab schon noch ein paar Jährchen Zeit mit S&T. Und mal im ernst, hat hier wirklich jemand was an den jeweils verkündeten Quartalszahlen auszusetzen? Negative Überraschungen erwarte ich zum Q3/2019 auch nicht. Die Auftragsbücher sind ja ein offenes Geheimnis. Aber als wichtigsten Punkt gebe ich zu bedenken: Es wird immer über Vorstandsverkäufe geredet. Irgend jemand hat dieses Paket ja auch -zu 21,50€ glaube ich- gekauft. Und so ein Paket kaufe ich nicht mal eben weil jemand Anderes Geld braucht. Bei so einem Kauf informiere ich mich doch auch über die Beweggründe und die Perspektive auf die weitere Kursentwicklung. Fazit, 2020 ist das Jahr der Entscheidung. Wenn wir nächstes Jahr um die Zeit immer noch so rumdümpeln, wirds Zeit sich zu trennen. Zumindest von der Hälfte der Aktien. Bis dahin muss jeder selbst entscheiden, was er macht. Ich sitze das hier aus, weil die Story für mich nach wie vor in Takt ist. Euer Friedhelm
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