Früher lief der Kurs der Group jahrelang ziemlich synchron mit dem BTC. Dann haben die Inhaber meiner Meinung nach einen entscheidenden Fehler gemacht: Während des großen Anstiegs des BTC im Juni/Juli auf 11 T€ haben sie massenweise ihrer eigenen Aktien verkauft und damit einen höheren Kurs der Group ausgebremst. Ich denke, sie haben so viel verkauft, weil sie selbst nicht wirklich an einen höheren Kurs des Bitcoin in Zukunft glaubten und nach dem Bitcoin-Tief im Februar bis runter auf 3 T€ wollten sie die Gelegenheit nutzen nochmal richtig Geld rauszuziehen. Das was manche als Vorteil sahen, dass nur 25 % der Aktien free-float sind, ist in dem Fall ein Nachteil. Denn das Management schmeißt immer beim Aufstieg derart viele ihrer zahlreichen Aktien auf den Markt, dass der Kurs gegenüber einem direkten Index-Zertifikat verliert. In einem Interview der Geschäftsführung schien es mir auch, dass sie sich selbst gewundert hatten, warum der BTC so angestiegen war ("da ist viel Phantasie im Kurs"). Sie hatten den BTC mit Kunst/ideellen Werten verglichen und scheinbar gar nicht verstanden, dass im BTC ein objektiver Gegenwert in Form der ausgegebenen Miningkosten steckt. Wenn ein Unternehmen selbst nicht richtig von ihrem eigenen Produkt überzeugt ist, bleibe ich da auch nicht investiert. - Meine Meinung -
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