Du hast dieses Mal recht, es kümmert im Grunde niemanden, weil im Grunde jeder die Wahrscheinlichkeiten einschätzen kann. Ein Verkauf eines Unternehmens ist erst einmal nichts, was gegen gültiges Recht spricht, dementsprechend ist der Vergleich zu unserem Bundesminister absolut sinnlos. Die Verträge sind rechtsgültig unterschrieben, da kann man noch so sehr versuchen, sich mit Zahnseide an therotischen Möglichkeiten aufzuhängen, es bleiben theoretische Möglichkeiten. Natürlich kann man jede theoretische Möglichkeit betrachten und nichts tun, bis sämtliche Möglichkeiten entfallen sind, aber kaufst du deswegen kein neues Auto, nur weil es lauwarme Luft ist, das du Mittwoch nicht den Lottojackpot knackst und dir dann ein größeres Auto leisten kannst? Oder sagst du, die Wahrscheinlichkeit ist so verschwindend gering, es ist im Grunde nicht möglich, diese Theorie zu betrachten?
Der Abschluss ist für das dritte Quartal angekündigt, dieses läuft noch ein Monat lang. WIr sind also nicht im Verzug. Die Transaktion unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden und dem Abschluss der Konsultation mit dem zentralen Betriebsrat der Solidus Solutions in den Niederlanden Hier steht einmal "Abschluss der Konsultation", mit dem BR ist man also schon längst im Gespräch, hätte er sich vehement gegen den Verkauf ausgesprochen, wäre es nicht dazu gekommen, es ist also als Formalität anzusehen. Bleibt also noch Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden. Diese verweigern nur, wenn befürchtet werden kann, das der Wettbewerb in der EU spürbar beeinflusst wird. DIes könnte erst der Fall sein, wenn der Verkäufer in der Branche bereits tätig ist. Ich persönlich sehe nicht, das sie in dem Bereich bereits tätig sind, sehe aber keinerlei Grund, der dagegen sprechen könnte. Du bist ja der Meinung, das es nur lauwarme Luft sei, du implizierst andauernd, das noch etwas im Wege stehen könnte. Also müsstest du ja konkret werden können: Auf welcher Grundlage könnte die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden verweigert werden?
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