... dass man ChartANALYSE nur in der Heimatwährung machen sollte, weil sie laut Theorie nur so Sinn macht, weil Währungsschwankungen nicht den Kursverlauf beeinflussen.
Ih erkläre Dir das, weil Dein Kommentar zeigt, dass Du das als Lapalie ansiehst. Das ist es aber nicht.
Ich (beachte das ICH, es ist meine Meinung) selber halte nichts von Chartanalyse, sie ist halt nett, um Trends zu sehen, aber alles andere ist für mich Kaffeesatzleserei. Schlimm genug, wenn so was per selbsterfüllender Prophezeihung (wenn zu viele daran glauben und es nutzen) den Eindruck erweckt, es würde funktionieren. Dass das mitunter so ‚funktionieren‘ kann, sieht man auch bei Tesla, flappadap weist ja ab und an darauf hin.
Und um bei Kaffeesatzleserei zu bleiben: wenn man den Kaffeesatz lesen will, sollte außer dem reinen gemahlenen Kaffee nichts drin sein. Wenn man Milch (=Währungsschwankungen) reinschüttet, gibt es ‚schlechteren‘ Kaffeesatz, bis hin zu keinem. Und da hilft es Dir nicht weiter, wenn Du theoretisch den Einfluss der Milch zurückrechnen könntest. Kaffe mit Milch könnte ja eigene ‚Charttechnische Regeln‘ beinhalten, die Du nicht zurückrechnen kannst.
Also: wenn Chartanalyse (und wichtige Marken), dann NUR in der Heimatwährung, also bei US Unternehmen in US Dollar. Alles andere ist Chart-Spielerei.
Und ein letztes plastisches Beispiel: der Tesla Kurs könnte sich in Euro innerhalb von Tagen verdoppeln, wenn der Dollar innerhalb von Tagen zum Euro um 50% an Wert verliert - und Du würdest alle möglichen charttechnischen Marken als gerissen sehen. In Dollar würde der Tesla Kurs aber unverändert sein, keine einzige Marke, die steigen oder fallen signalisiert, wäre gerissen.
Deswegen macht Chartanalyse bei Tesla in Euro keinen Sinn. Weil das Ergebnis durch Whrungsschwankungen verfälscht ist.
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