Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

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neuester Beitrag: 23.04.24 20:59
eröffnet am: 24.05.12 10:29 von: UliTs Anzahl Beiträge: 86391
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20.04.18 23:09
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1152 Postings, 2738 Tage summerrainsSchulden sind nicht gleich Schulden.

Der springende Punkt ist der, dass die Dinos den Kapitaldienst aus den Gewinnen finanzieren.


TESLA hingegen finanziert die Schulden mit weiteren Schulden und durch KE. Dies führt zu einer Überschuldung, zu einer Schuldenspirale, die längst im Gange ist. Wenn die Geldgeber den Hahn zudrehen, dann ist Tesla Geschichte.


Musks jetzigen chaotischen Maßnahmen deuten stark darauf hin, dass er die M3Stückzahlen, egal mit wie viel Aufwand, unbedingt erreichen muss, um weiteres Geld zu bekommen. 


Mit seinen Aussagen über angepeilte Gewinne hält er die Investoren bei Laune, um wieder Cash aufnehmen zu können. 


Aber das wirst du ja alles selbst erkannt haben, dass es bei Tesla chaotisch zugeht und die Entwicklungen bei Tesla nichts mit einem gesunden Wachstumswert zu tun.


Tesla entwickelt sich nicht zu einem Marktführer, sondern weiter zu einem Pleitekandidaten. Da hilft auch kein Wunschdenken der ProTeslaner.


450, 700, 1.000usd Kurse bleiben wohl  eher eine Illusion. Zumal 450usd Tesla-Kurs für Ende 2017 fest vorhergesagt wurde. Es kam alles anders, wie man am aktuellen Kurs sieht. Parallel dazu schmieren die Tesla-Anleihenkurse ab. Ein starkes Signal der Institutionellen, was sie von Tesla halten.


Keine Gewinne, steigende Verlust und hohe Schulden, meilenweit verpatzt Zielvorgaben und die starke Konkurrenz werden Tesla zermürben.


Alles nur eine Frage der Zeit, wann der Kurs- Zug unweigerlich weiter nach Süden fährt.



 

20.04.18 23:50

27774 Postings, 4437 Tage Otternase@Itburns Na, denk mal nach ...


... vielleicht alle drei?

Mehr Model 3 = Umsatz
Mehr Model 3 = Absatz (also Stückzahl)
Kurs = geht parallel zu Umsatz und Absatz.

Warum stellst Du Fragen, die Du selber beantwortest?    

21.04.18 00:05

646 Postings, 2349 Tage Itburns@ On

ich meine bei den Dinos?

Du hast geschrieben die haben "keine Wachstumsstory"
Kurze Erläuterung  

21.04.18 02:34

27774 Postings, 4437 Tage OtternaseWieviel Prozent Wachstum hatten die ...


... in den letzten zehn Jahre ? Wieviel in den letzten fünf. Schau auf die Kurse, zehn Jahre, fünf Jahre, und Du wirst es erahnen können.

Da wächst nix mehr, da dümpelt was vor sich hin.  

21.04.18 07:17

1152 Postings, 2738 Tage summerrainsSo einfach ist das wohl nicht!

Mehr Model 3 = Umsatz = mehr Verluste (zusätzlicher Schichtbetrieb und Aufstockung Manpower, unwirtschaftlich, da diese Kosten ursprünglich nicht geplant waren, Bruttomarge von 25% ist wohl nicht erreichbar )
Mehr Model 3 = Absatz (also Stückzahl) = mehr Reklamationen = hohe Regressforderungen, die noch mehr Geld kosten
Kurs = geht parallel zu weiter anziehenden Schulden und Verlusten

Ein weiterer Minuspunkt: Musk ist der jetzige  Produktionsleiter = chaotische Produktionsprozesse = somit stehen die in den letzten Tagen kommunizierten Tesla Ziele in Frage z.B. Gewinne im 3.und 4.Quartal.
Musk hat nie Wort gehalten. Warum sollte es jetzt so sein. Gut, der CEO hat nicht das Jahr angegeben in dem er im 3.und 4.Quartal Gewinne erzielen will. Wieder kommunikative Winkelzüge, die wie immer Elon für sich nutzen wird, um die Nicht-Erreichung seiner Ziele zu plausibelisieren.  

21.04.18 09:11

1058 Postings, 2433 Tage No MuskLöschung


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Zeitpunkt: 21.04.18 12:02
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21.04.18 09:17
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3646 Postings, 3122 Tage fränki1Hatte mir gestern

mal in der Auto Bild den neuen VW Neo angeschaut, der zumindest hier in Europa sicher besser die Wünsche der Kunden trifft, als der Tesla Model 3. Das einzige, was mich beim VW aktuell als Zweitwagen noch abhalten würde, ist der Heckantrieb. Das wäre bei uns im Winter nicht gerade toll. Aber in vernünftiger Ausstattung mit Allrad und unter 40 T€ wäre er ein sehr interessanter Zweitwagen für mich. Ganz anders der Tesla. Der ist dafür zu groß und zu teuer. Außerdem ist er recht unflexibel. Aus meiner Sicht sind die beiden auch keine Konkurrenz zueinander, da sie ein komplett unterschiedlichen Kundenkreis ansprechen.
Interessant ist übrigens, wenn man bei den beiden Teilen mal das Innenleben vergleicht.
Beim Antrieb sind sie beide letztlich der Tesla S in etwas verkleinerter Form.
Übrigens genau hier liegt der wirkliche Beitrag von Tesla an der Elektromobilisierung. Hier steckt die wirkliche Innovation, und übrigens genau dann, als diese den Markt erreichte, wurde sie auch entsprechend erkannt und von der Börse durch den damaligen riesigen Anstieg belohnt.
Genauso sieht man übrigens, was die hier von einigen ständig beschimpften Dinos auch heute noch um Welten besser können, als Tesla, nämlich um dieses geniale Antriebskonzept ein richtiges Auto bauen.
Was Musk betrifft, ist sein unstrittiger Verdienst, das es dieses Konzept als zukunftsträchtig erkannt hat, und alle Kraft daran gesetzt hat,  diesem zum Durchbruch in den Markt zu verhelfen.
Allerdings muss man genauso nüchtern feststellen, dass ingenieurtechnischer Anteil daran exakt null ist.
Deshalb sollte er im Konzern auch weiter das tun, was er am besten kann, Innovationen anderer aufspüren und vermarkten.
 

21.04.18 09:40

7649 Postings, 5481 Tage UliTs@fränki1

"Das einzige, was mich beim VW aktuell als Zweitwagen noch abhalten würde, ist der Heckantrieb. Das wäre bei uns im Winter nicht gerade toll. "
Das ist überhaupt kein Problem! Du musst berücksichtigen, dass die BEVs ein gleichmäßige Gewichtsverteilung haben.  

21.04.18 10:27
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3646 Postings, 3122 Tage fränki1@UliTs

Das hatte meine 500 S-Klasse von 2000 bis 2008 auch. Im Gebirge ist das aber trotzdem nicht toll.
Wer hier Front und Allrad kennt, gibt ihn nicht mehr her. Natürlich hatte der Benz auch den Vorteil des geringen Wendekreises. Jede Medaille hat halt zwei Seiten.  

21.04.18 10:59
1

27774 Postings, 4437 Tage OtternaseEs wäre ja schön ...


... wenn der Neo tatsächlich zu diesen Preisen auf den Markt kommen würde, aber wer glaubt das denn nach einem Blick in die aktuellen Preislisten?

„Die Serienversion der erstmals 2016 vorgestellten Kompaktwagenstudie I.D. soll nach Informationen der Zeitschrift „Auto Bild“ Ende 2019 zu Preisen von knapp unter 30.000 Euro auf den Markt kommen.“

Ende 2019 (weil 2020 schlecht klingt) soll er herauskommen, 30.000€ (Entspricht zurzeit knapp unter 37.000 Dollar) soll er kosten, soll mindestens 400 km weit kommen (welcher VW schafft das bisher?), gegen Aufpreis gar 600 km (wäre es nicht ehrlicher, wenn sie die Reichweiten nach neuem Messverfahren genannt hätten?), und es sollen auch andere Varianten kommen - Zeitpunkt unbekannt, nur ein SUV, eine Limousine und ein Kleinbus ‚sollen‘ ab 2021 kommen.

So viele ‚soll‘ in einem Text - das klingt doch sehr nah Vaporware.

Bei Tesla wurden die 35.000 Dollar immer angezweifelt. Und was ist beim Volkswagen? Liegt als Einstiegspreis sogar darüber.

Von Leuten, die hier ständig Teslas Preisankündigungen anzweifeln, und da sind die Preise recht ordentlich definiert und gestaffelt, ist die Gutgläubigkeit doch recht auffällig, und das steht dann im Kontrast zur Kritik an Teslas Model 3 Preisen.

Glaubwürdig sind die Kritiker damit wohl kaum.

Mal in die aktuelle Preisliste geblickt: Ein stinknormaler Golf fängt bei etwa 16.000€ an, aber da möchte man sich kaum reinsetzen. Mit einer normalen Ausstattung ist man schnell bei 30% Aufschlag, wählt man zudem Motoren mit mehr PS, sind locker von 50% bis 100% Aufschlag drin. Ein Kombi kostet dann bis zu 40.000 Euro - 24.000€ mehr als das Einstiegsmodell, was 150% Aufschlag entspricht.

Wenn das Preismodell beim Neo beibehalten werden sollte, könnte man also mit Preisen von ‚knapp unter 30.000€‘ bis hinauf zu 75.000€ rechnen. Wie die Preisgestaltung bei VW aussieht, kann man recht gut am e-Golf erkennen. Der soll ja ein wahres Schnäppchen sein.

Da ist der Tesla schon in der Grundausstattung ein Schnäppchen, denn das ist ein bereits nahezu voll ausgestattetes Auto.

Bei VW braucht man ein Studium, um die Modellvarianten, Extras, Paketen und Paketabhängigkeiten zu verstehen - und (ja, auch die können Marketing) am Ende stellt man fest, dass ein Aschenbecher zwar zu haben ist, aber nur im Paket ‚Komfort‘, in dem dann mehrere Komponenten kein Schwein haben möchte.

Also: ja, sieht schick aus, aber ob es tatsächlich Ende 2019 auf den Markt kommt, und gekauft werden kann, und zu welchem Preis, und ob er die nun genannten Spezifikationen auch tatsächlich einhalten wird, das wird dann wohl den Erfolg ausmachen. Und natürlich die Verfügbarkeit.

Auf dem Papier sah der Opel Ampera-e auch schick aus, sogar in echt, aber er war nicht zu kaufen, und Peugeot gab einen schönen Hinweis, woran das lag: 10.000€ Verlust je verkauftem Auto.

Im Moment versucht VW das Fell eines Bären zu verkaufen, den sie im Jahr 2020 wohl erst zu erlegen gedenken. Denn Ende 2019 scheint mir als Termin doch sehr marketinggesteuert zu sein.

__
Ja, klar, auch der Semi ist Vaporware, aber bei diesem erkennen das auch die Tesla Kritiker, hingegen sie VW, Daimler und BMW kritiklos jede Ankündigung abnehmen. Und ein angekündigtes BEV geliefert hat von denen noch keiner, so, wie man auch noch nicht weiß, wie die Einhaltung der Termine aussehen wird.
 

21.04.18 11:10

27774 Postings, 4437 Tage OtternaseWer das nicht glaubt ...


... allein für die Navigation zahlt man beim Golf 7 schlappe 2.725 Euro - bei den höheren Linien noch immer 2.315 Euro. Und die Aufpreislist ist sehr, sehr lang.

Vier Türen? Kostet nur 900€ extra.

https://www.yumpu.com/de/document/view/35446589/...lf-7-volkswagen-ag

Mir fällt es schwer zu glauben, dass VW von diesem innovativen* Preissystem beim Neo abweichen wird. ;-)

___
* Wäre VW in den letzten zehn Jahren auch bezüglich BEVseben so innovativ gewesen, wären sie wohl heute Marktführer. Da wurde anstelle von Innovation lieber am runden Tisch gekungelt, wie man nicht innovativ sein muss, und dennoch alten Wein in neuen Schläuchen verkaufen kann.

Tja. So sind sie nun der wegen Betrug verurteilte Autokonzern aus Deutschland geworden. Auch eine Form von Marketing.  

21.04.18 12:47
1

17451 Postings, 4126 Tage börsianer1@otti

"Da wächst nix mehr, da dümpelt was vor sich hin."

Na ja, Tesla wird wachsen. Aber der Kurs wird nach unten dümpeln, da hast du recht.  

21.04.18 14:00
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1767 Postings, 3119 Tage LerzpftzAch Otternase ...

Tesla macht seit Frühjahr 2016 Werbung mit einem 35.000 Dollar Fahrzeug, dass es nicht gibt und für dessen Verfügbarkeit es auch keinen festen Termin gibt. Die Zahl wird also völlig zurecht kritisiert. Auf der Webseite steht seit Ewigkeiten ganz oben der Einstiegspreis sei 35.000$. Der genannte Eintiegspreis von 30.000 € für den VW ist, im Gegensatz zum Tesla, natürlich mit Mehrwertsteuer. Das Auto ist damit mindestens 5000€ günstiger als das Basis-Model 3. Das Gefasel von wegen Zeitplan und Stückzahlen bezüglich VW belegt nur, dass du wieder gar nicht recherchiert hast.

Deine Kritik an überteuerten Optionen und Aufpreislisten widerlegt sich ebenfalls von selbst, wenn du dir vor Augen hältst, dass sie mit dem kritisierten Preiskatalog > 10.000.000 Fahrzeuge im Jahr verkaufen, also offensichtlich überaus erfolgreich sind. Navigation gibt es übrigens (inkl. besserem Radio und Lautsprechern) für 1000€. Erwähne wenigstens dass du die teuerste Option aus dem Katalog von 2013 genommen hast. Du könntest natürlich auch einfach Android Auto / Apple Carplay dazu kaufen, auch das ist billiger. Von Tesla wird das natürlich gar nicht erst angeboten, stattdessen nötigen sie dem Kunden die eigene halbgare Software auf ...

 

21.04.18 14:22

17451 Postings, 4126 Tage börsianer1Musk Copycat

"Allerdings­ muss man genauso nüchtern feststelle­n, dass sein ingenieurt­echnischer­ Anteil daran exakt null ist.
Deshalb sollte er im Konzern auch weiter das tun, was er am besten kann, Innovation­en anderer aufspüren und vermarkten­."

Musk ist doch keine Copycat. Der ist Erfinder und Gründer. Laut Avira hat er sogar Tesla gegründet.lol  

21.04.18 14:26

17451 Postings, 4126 Tage börsianer1jetzt mal ohne Jux

Wenn der VW BEV tatsächlich 2019 vom Band rollt, gibt es denn bis dahin ein entsprechend dichtes Netz von Ladestationen?

Weil, diese Karre würde mich interessieren...

 

21.04.18 15:34
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27774 Postings, 4437 Tage Otternase@Lerz Na, weil sie die selbe ...


... ;arketing Strategie wie jeder Autobauer fahren - erst mal die Modelle auf den Markt bringen, die mehr Umsatz generieren, dann den Rest.

Schön, dass Du einen Preis von 2.300€ bzw. 2.700€ für ein Navi und 900€ für 4 Türen offensichtlich als gerechtfertigt ansiehst. Allein diese zwei "Extras" relativieren den von Dir genannten Effekt der MWst, denn das Delta läge dann sofort um 3.200€ bzw. 3.600€ niedriger. Nur, weil viele Golf gekauft werden, ist das keine Bestätigung, dass deswegen der Aufpreis für ein Navi und vier Türen kein melken des Kunden ist.

Und ja, natürlich sind sie erfolgreich, aber eben auch deswegen, weil sie die Kunden über den Tisch ziehen. Extrem günstiges Einstiegsmodell anbieten, und dann bei nahezu jedem Extra kräftig abkassieren. Das ist eine zweifelhafte Art 'Erfolgreich' zu sein.

Aber schon klar, wie Du rechnest: weil viele diese Extras zahlen, sind die Preise "gut". Dass Tesla Navi und vier Türen beim Basismodell bereits inbegriffen hat (und viele weitere Extras, für die man bei VW schön berappen muss), ist natürlich deswegen schlecht - weil diese erst zu einem späteren Zeitpunkt kommen.

Ich habe nicht die "teuerste" Option bei VW genommen, sondern die zwei Optionen, die für die meisten Kunden interessant sind, und die sie gerne haben wollen - und dann werden sie gemolken. Aber Halt: Du findest die Preise nicht schlimm. Schon klar.

Ein halbwegs gut ausgestattetes Auto hat heutzutage ein Navi bereits eingebaut, und wenn ein Autobauer dann noch für vier Türen noch 900€ extra kassiert, dann sollte der sich an die Birne greifen. Ich empfinde das als unverschämt.
 
Und bevor Du mir vorwirfst, ich würde bewusst das 'teuerste Extra' genannt haben ... wie nennst man es, wenn Du (das war hier x-mal ein Thema) mal wieder vergisst, was auf der Tesla Webseite steht?

"In late 2018, we will introduce the option for a standard battery with 220 miles of range and standard equipment, beginning at $35,000 USD."

Soviel dazu: "Tesla macht seit Frühjahr 2016 Werbung mit einem 35.000 Dollar Fahrzeug, dass es nicht gibt und für dessen Verfügbarkeit es auch keinen festen Termin gibt."

Dass es Verzögerungen bei der Model 3 Produktion gibt, daran erinnerst Du Dich aber noch? Das scheint mir ein guter Grund zu sein, warum es keinen "festen Termin" gibt, aber geplant ist es das 35K Model ab "late 2018" auszuliefern.  

Du solltest einfach mal vorher einen Blick auf die Webseite des Anbieters werfen. Ich hab zumindest eine echte Preisliste genommen, und mir nix aus den Fingern gesaugt. ;-)

https://www.tesla.com/support/model-3-reservations-faq
 

21.04.18 15:37

27774 Postings, 4437 Tage Otternase@börsianer1 Auf ein Netz von Ladestationen ...


... würde ich mich im Frühjahr 2019 nicht verlassen wollen. Wenn Du zu Hause keine Steckdose hast, von der Du ein langes Kabel zum Golf legen kannst, musst Du wohl noch warten.

Den Ausbau von Ladestationen haben Deine Dinos ja bisher geschickt verzögert, so geschickt, dass es ihnen auf die Füße fallen wird.

Na ja: selbst wenn ich mir heute ein Model 3 bestellen würde, müsste ich auf das Model 3 warten - aber ein Netz von Ladestationen, das gibt es bereits.

So hätte halt jeder seinen persönlichen Godot. ;-)

 

21.04.18 16:32
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1767 Postings, 3119 Tage LerzpftzLöschung


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Zeitpunkt: 23.04.18 08:56
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21.04.18 17:32
3

3646 Postings, 3122 Tage fränki1Wie oft eigentlich noch

die gleiche Leier. Erstens ist das Langstrecken EV derzeit gar nicht der Schwerpunkt und zweitens hatte ich schon mehrfach vorgerechnet, dass ein solches Netz, wenn notwendig kurzfristig geschaffen werden kann. Wenn hier z.B. alle an einem Strick ziehen, kann man
das Tesla Netz bautechnisch im Notfall in 14 Tagen realisieren. Am längsten würden Projektierung, Planung und Genehmigung brauchen. Allein in Deutschland haben wir in der Spitze 7,5 GW Peak Solar im Jahr ans Netz gebracht. Wenn man das auf Europa hochrechnet, kommt man auf ca. 50 GW Peak im Jahr. Über die Anschlussleistung des weltweiten Teslanetzes gerechnet, sind das ganze 3 Tage.
Übrigens, wenn ich mir einen kleinen Neo als Zweitwagen kaufen würde, brauchte ich ein solches Netz gar nicht. Die passende Steckdose habe ich gleich zwei mal seit über 20 Jahren in meiner Garage. Der Strom kommt übrigens dann meistens aus der Solaranlage, oder aus dem BHKW der Heizung. Sobald jemand zu vernünftigen Preisen ein vernünftiges Auto gewinnbringend anbieten kann, kann es also losgehen.  

21.04.18 18:12

27774 Postings, 4437 Tage OtternaseLöschung


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Zeitpunkt: 22.04.18 21:59
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22.04.18 00:45
1

17451 Postings, 4126 Tage börsianer1wieso den NEO nur als Zweitwagen

der Innenraum ist angeblich größer als der des Passats und damit vergleichbar mit meinem A6.

Wenn der Komfort und die Verarbeitung stimmen, ist das ein glatter Erstwagen. Was natürlich passen muss ist die Ladeinfrastruktur, Batterie zu Hause laden bringt nix unterwegs...  

22.04.18 10:13
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768 Postings, 4858 Tage CramerJimTüren

Was ist das für ein Stress wegen den Türen überall ? 4 Türen kosten mehr als 2 Türen, warum sollte man diese Mehrkosten nicht an den Kunden weitergeben? Es gibt viele Leute, die den Golf sowieso lieber als 2-Türer fahren.

Tesla ist für mich immernoch massivst überbewertet. Kernkompetenz eines Autoherstellers ist heute die Produktionskette, und genau das können sie nicht. Die Nebensächlichkeiten wie Entwicklung wird doch längst von Engineering Dienstleistern wie MBTech, Bertrand, Edag, Ferchau, P3, Semcon usw. gemacht. Aber das wesentliche ist die Fertigung, Produktionslogistik usw. bei jedem Autohersteller. Wenn man das nicht beherrscht, dann sollte man nicht so große Töne spucken.  

22.04.18 10:36
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3646 Postings, 3122 Tage fränki1Natürlich

ist der NEO in vielen Fällen auch als "Erstwagen" oder einziges Fahrzeug sinnvoll. Allerdings sehe ich die Entwicklung des Ladenetzes deutlich anders. Bis spätestens 2030 dürfte die Akkuentwicklung großserienreif sein, die das EV auf Verbrenner Niveau langstreckentauglich macht. Bei alltagstauglichen Reichweiten zwischen 600 und 1000 Km wird die Notwendigkeit des Schnelladens dann schnell zur Ausnahme. Wenn man nun noch hochbequemes Induktionsladen verfügbar hat, ist das allgegenwärtige Standard Laden mit 5 bis 22 KW einfach sinnvoller.
Der Durchschnitts PKW fährt keine 1000 Stunden im Jahr, sodass mehr als genug Zeit zum Standard laden ist. So kann man flexibel die Netze stabilisieren und im Bedarfsfall die Speicher der PKW sogar noch als Puffer nutzen. Riesige Bedarfsspitzen (Urlaubszeit) die es bei Schelladenetzten geben würde entfallen.
Wenn nun noch das autonome Fahren zum Durchbruch kommt, dürfte im PKW Bereich das Schnelladen zur absoluten Ausnahme werden.
Wenn ich mal von mir ausgehe, so fahre ich mit meinem Erstwagen maximal ein oder zwei mal im Jahr weiter als 800 km ohne lange Zwischenpause ( kleiner 8 Stunden). Wenn ich diese Strecke sicher mit einer Akkuladung überbrücken könnte, würde ich systembedingt teure Schnellader praktisch nicht nutzen, wenn ich an meinen Zielorten (Hotel, Betrieb usw.) gesichert mit 10 KW aufwärts zu vernünftigen Preisen laden kann.
Zu Hause würde ich eh zu 100% in meiner Garage laden.
Beim Zweitwagen würde mir eine gesicherte Reichweite von 200 km reichen.
Übrigens bin ich mir genauso sicher, das mindestens 90% aller Nutzer mit diesen Anforderungen auch leben können und selbst die wenigen Ausnahmen würden die teuren Schnellader nur selten nutzen. Mit 22 KW induktiver Ladeleistung z.B. auf dem Parkplatz oder in der Tiefgarage kann ich in der Stunde immerhin 100 km nachladen. Da der Durchschnitts PKW lächerliche 15000 km im Jahr fährt sind das inkl. Standverlusten max. 180 Stunden Ladezeit im Jahr.
Die heutige "Tanke" dürfte also langfristig gesehen, ein Auslaufmodell sein.  

22.04.18 11:05
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768 Postings, 4858 Tage CramerJimElektrisches Laden...

Dauert noch! einfach zu lange und die Reichweiten sind nicht ausgelastet. Ich fahre jedes Wochenende ca. 700 km. Dabei weite Teile Autobahn mit 200+ km/h, inklusive Rausbeschleunigen nach den Baustellen. Da würd die Reichweite von den meisten heutigen elektrischen Fahrzeugen von 400 direkt auf 200 km runtergehen, ich würde also nichtmal eine Strecke schaffen. Plus Reserven und Zusatzverbraucher, von Klimaanlage bis Soundsystem, Sitzheizung oder Scheiben/Spiegelheizung, Bordcomputer... fernab vom "Standard-Messzyklus". Und solange ich dieses Fahrprofil nicht mit einem Elektrofahrzeug schaffe, kommt so eins nicht in Frage.

Aber zurück zu Tesla. Das Problem ist einfach, dass sie "first mover" in einem extrem komplexen und teuren Markt sind. Die werden sich daran aufreiben und zugrundegehen, und die etablierten Hersteller die ihre funktionierenden Produktionssysteme einfach von heute auf morgen auf elektrisch umstellen können (sollte das vom Markt irgendwann verlangt werden), werden den Markt dann übernehmen sobald er profitabel ist. Bis dahin kennt man Tesla dann vielleicht noch aus den BWL-Büchern von Erstsemestern.

Das Problem von Tesla ist nicht, dass Elektroautos so komplex, schwierig und teuer in der Entwicklung und Herstellung sind. Das Problem ist, dass die einfach keine Autos bauen können.  

22.04.18 14:33
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445 Postings, 2198 Tage LesPaul83Zum Thema Produktionssysteme...

Ich bin seit mehreren Jahren als Konstrukteur in der Automatisierung tätig. Überwiegend habe ich damit zu tun, voll– oder teilautomatische Maschinen für das automobile Umfeld zu konstruieren, fertigen und schlussendlich zu liefern.

Ein Vorposter bemerkte die Komplexität und enormen Kapitalbedarf bei dem Bau von Fahrzeugen. Und das kann ich nur unterstreichen. Wer die Strategie fährt, ein Fahrzeug vollautomatisch(!) zu fertigen und diesen Umstand so in seine Preiskalkulation einbezieht, kann nur eins: nämlich scheitern. Wenn man diese Vollautomatisierung einfach umsetzen könnte, hieße das: die Volumenhersteller haben Samt und Sonder versagt. Und zwar auf der ganzen Linie. Das das nonsense ist, dürfte in über einhundertjähriger Geschichte und damit verbundenem Erfahrungswert klar sein. Der Erfahrungswert im Volumensegment ist unbezahlbar! Und das meine ich nicht ausschließlich bezogen auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Nicht umsonst ist die Fertigung der Rohkarrosserie fest in der Hand der Hersteller und wird eben nicht zugeliefert.

Herr Musk hat vor kurzem gesagt, das Tesla in der Produktionshölle steckt. Für mich bedeutet das: Er wird seinem eigenen (wahnsinnigen) Anspruch nicht gerecht und bekommt seine Anlagen nicht mit der nötigen Geschwindigkeit und Genauigkeit zum Laufen. Ich weiß genau wie das bei Prototypen ist: auf dem Papier stimmt’s und die Realität ist leider anders (Fertigungstoleranzen bei Kundenteilen etc.). Dann müssen Prozesse geändert oder nachkonstruiert und gefertigt werden. Bei der Vielzahl von Anlagen, die zur Vollautomatisierung im Hause Tesla nötig sind, ist das ein unvorstellbares Unterfangen... ich habe erhebliche Zweifel, das das in kurzer Zeit gelingt. Ich denke, das zum einen für Nachjustage der Anlagen als auch für mehr Personal erheblich Kapital nachgeschossen werden muss.

Wie auch immer: ich denke, Tesla wird ein Hersteller für Fahrzeuge im oberen Preissegment. Welchen Kurs das zur Folge hat, Maße ich mir nicht an zu urteilen.

Just my 2 cents  

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