ThyssenKrupp Wie in Stahl gemeißelt 15:39 08.09.06
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat im dritten Quartal den höchsten Gewinn seit der Fusion aus Thyssen und Krupp im Jahr 1999 erzielt. Es wird ein Vorsteuergewinn von rund 2,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2005/2006 erwartet und die bislang anhaltend hohe Stahlnachfrage könnte dem Konzern deutliche Zuwächse bescheren. Obwohl vieles dafür spricht, dass sich der Aufwärtstrend der Stahlbranche im Inland etwas abschwächen wird, gehen viele davon aus, dass auf dem Weltmarkt nach wie vor die stärksten Impulse von China ausgehen. Da man bei ThyssenKrupp darauf setzt, dass die Stahlbranche auch in Zukunft boomen wird, will ThyssenKrupp insbesondere in diesem Bereich weitere Zukäufe tätigen. Zudem werden im Oktober die Stahlpreise von ThyssenKrupp angehoben, was sich ebenfalls positiv auf das Ergebnis von 2007 auswirken könnte. Ein anderes Geschäftsfeld von ThyssenKrupp gibt ebenfalls Grund zur Freude. Zwanzig Monate nach dem Zusammenschluss der ehemaligen Kieler HDW-Werftengruppe mit den Schiffbaubetrieben von ThyssenKrupp ist der neue Konzern gut ausgelastet und profitabel. Die ThyssenKrupp-Werftengruppe ist ein Unternehmen mit acht Standorten, gut 2,3 Milliarden Umsatz und 9000 Mitarbeitern. Nur die Automotive-Sparte bereitet ThyssenKrupp Sorgen. Nachdem beim Karosserie- und Fahrwerkgeschäft in Nordamerika das Ergebnis um zehn Millionen auf 33 Millionen Euro zurück ging, soll der Bereich noch dieses Jahr verkauft werden.
Nichtsdestotrotz befand sich ThyssenKrupp bislang in einem freundlichen Marktumfeld auf Wachstumskurs, was sich auch an der gestiegenen Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens bemerkbar machte.
...Greats @allSemi ☺
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