Grüß dich,
beim erzielten VKP bin ich bei Dir, da erwarte ich auch nicht wirklich ein Königreich, aber nun gut Steinhoff musste sich nun halt auch entscheiden, entweder Option A) Kapital in den GM Division Bereich investieren um ihn wirtschaftlich wieder flott zu machen oder Option B) veräußern um den negativen Beitrag loszuwerden.
Man hat sich halt für Option A) entschieden und ich finde man kann dies durchaus auch nachvollziehen, da man nun mal auch nicht überall gleichzeitig Restrukturierungmaßnahmen umsetzen kann, ich meine wenn man sich den Gesamtfall rückwirkend bis jetzt anschaut stellt man ja schnell fest, dass der ganze Konzern eine riesengroße Baustelle war und auch weiterhin ist, schon der Wahnsinn.
Man hat sich ja nun auch beispielsweise dazu entschieden Confo Frankreich wieder flott zu machen, du weißt genauso gut wie ich dass alleine diese Maßnahmen die auf Ebene von Confo Frankreich laufen einen großen Haufen Geld verschlingen werden und dies unter der Annahme & garniert mit einer Prise Hoffnung, dass dies zu dem kalkulierten bzw. erwartenden positiven Effekten führt.
Schlussendlich kann Steinhoff nun so oder so machen was es will, wenn von Seiten der Gläubiger kein Haircut (in welcher Umsetzungsform auch immer) kommt, kann die ganze Nummer kalkulatorisch nicht wirklich aufgehen, dahingehend bleibe ich jedoch aber auch weiterhin auf meinem Standpunkt dass der Konzern sich einen entsprechenden Cut erarbeitet bzw. bereits erarbeitet hat, dazu führe ich einfach nur die Fakten der massiven Erhöhung der Kreditabsicherungen, den generierten Schutz für die Gläubiger vor äußeren Einflüssen in Form der Klagen und die Abgabe von 49,9% MF an, dazu muss es eine angemessene Gegenleistung geben, alles andere wäre kompletter nonsens. ;-)
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