weder die AfD noch irgend eine andere Partei erfüllt die Kriterien, die man individuell ansetzt. Da muss man immer Kompromisse machen. Leider funktionieren aber die großen Parteien gar nicht mehr, sie triften doch immer mehr weg von einer Demokratie, die wir mal hatten. Es gibt einerseits immer mehr Einschränkungen im Privatbereich, andererseits rollt eine "Liberalisierungswelle" im bisher nie dagewesenen Ausmaß auf uns zu. Konzerne bekommen also immer noch mehr Freiheiten, der Bürger bleibt zunehmend auf der Strecke.
Dass die etablierten Parteien nicht mehr tragfähig sind, nicht mehr demokratisch funktionieren, sieht man allenthalben. Selbst der Bosbach, der bis vor paar Monaten ein Parteirenitenter war, ist wieder ein treuer Parteisoldat geworden, steht dem Altmaier in nichts mehr nach. Die AfD wird ausgeschlossen, ganz selten noch eingeladen, stattdessen werden nun oft nur zwei bis drei Politiker eingeladen, daneben noch System treue Journalisten. Die GEZ Medien werden ihrem Auftrag nicht mehr gerecht; sie hecheln den etablierten Parteien hinterher: immerhin hat man ihnen eine Erhöhung der Gebühren versprochen; so kurz vor der Wahl eigentlich ein demokratisches Sakrileg. Da Sahra lädt man noch ein, weil die ansonsten auf die Barrikaden ging. Die Grünen haben schon resigniert, sich mit ihrem Niedergang abgefunden.
Fazit: Parteien gehören in ihrer Macht eingeschränkt, der einzelne Volksvertreter muss wieder im Mittelpunkt stehen. Parteien im Endeffekt obsolet werden, weil sie niemals das machen, was sie zuvor versprochen haben. Mehr Demokratie wagen, dazu gehört auch eine Bildungspolitik, die den Namen als solche auch verdient.
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