Oder soll man sich nach der gewohnt zeitgemäßen, nicht ein- sondern zweideutigen(!) Faktenaufbereitung im Endeffekt damit zufriedengeben, dass ein kleiner Neonazi aus braunem Elternhaus "angefangen" hat, dass der vorschnell kriminalisierte Flüchtlingsjunge in Wahrheit völlig zu Recht dem attackierten Freund beigesprungen ist, dass Mitschüler/Kumpel des kleinen Nazis dann eine messerscharfe Brille blitzen gesehen und diese Wahrnehmung in unangemessener Form verbreitet haben, usw.usf. ? - Der mit aufgesetztem Wohlwollen eingeführte, als Sprecher verängstigter Eltern "unrechtmäßig" einbezogene AfD-Mann bleibt natürlich schließlich auf der Strecke in dem letztendlich postfaktisch-tendenziösen Geschreibsel. Obwohl man sich bei ihm bedanken könnte - nicht dafür, dass die unschöne Angelegenheit das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, sondern dafür, dass sie auch für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich wurde.
Was passiert, wenn eine solche Analyse unterbleibt, wird erkennbar, wenn man sich die auf #9 folgenden Postings reinzieht. Auch unsereins läuft dann Gefahr, auf krumme Gedanken zu kommen. Neinneinnein - das muss nicht sein.
|
Angehängte Grafik:
9321757srb.jpg