Zinserhöhungszyklus und Rezession

Seite 6 von 35
neuester Beitrag: 10.07.22 21:21
eröffnet am: 04.03.17 20:18 von: Instanz Anzahl Beiträge: 859
neuester Beitrag: 10.07.22 21:21 von: Instanz Leser gesamt: 352838
davon Heute: 59
bewertet mit 7 Sternen

Seite: Zurück 1 | ... | 2 | 3 | 4 | 5 |
| 7 | 8 | 9 | 10 | ... | 35  Weiter  

21.11.17 20:46
1

1592 Postings, 2611 Tage InstanzKräftiger Rebound am Junk-Bond-Markt

nach Aufsetzen auf die 200 Tage-Linie.

Wie auch in #119 schon angerissen, gehen der US-Junk-Bond-Markt und der Aktienmarkt auch weiterhin Hand in Hand.  
Angehängte Grafik:
jnk_2017-11-21.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
jnk_2017-11-21.png

22.11.17 22:43
2

1592 Postings, 2611 Tage InstanzDie Geschichten sind sich ähnlich...


"My taxi driver in Singapore telling me he's investing his life savings in Bitcoin to retire once and for all. This may very well be the beginning of the end."

https://twitter.com/sanguit  
Angehängte Grafik:
bitcoin_understanding.jpg (verkleinert auf 44%) vergrößern
bitcoin_understanding.jpg

23.11.17 17:38
1

1592 Postings, 2611 Tage InstanzFast Money

Aktuelles CNBC-Umfrage-Ergebnis.  
Angehängte Grafik:
bitcoin-poll.png (verkleinert auf 88%) vergrößern
bitcoin-poll.png

23.11.17 23:44
1

1592 Postings, 2611 Tage InstanzNoch ein kleines Puzzle-Teil anbei

wobei ich dann diesbezügliche Kommentierungen wohl auch eher künftig unterlassen werde.

Auszug aus dem Kommentar eines Users in Daniel Stelters BTO-Blog:

.....Natürlich bin ich im Rückblick immer schlauer und kann mich als Neunmalklug hinstellen. Aber die Übertreibungen waren in Japan anhand des Immobilienpreises des Kaiserpalastes in Tokio schon zu erkennen.

Diese Übertreibungen sehe ich an den deutschen und europäischen Börsen noch nicht, Russland ist spottbillig, der asiatische Raum auch nicht teuer. USA kann mann meiden, aber das ist halt die Anlageentscheidung jedes Einzelnen.

Eine Bemerkung zum Schluß: Ich bilde Maurer- und Betonbauer aus. Die jungen Menschen haben im Alter von 16- 22 noch keinen Bezug zu Finanzdingen, da gibt es im Moment zu Recht wichtigere Dinge für die Jungs.

Aber auf Bitcoins sprechen sie mich in letzter Zeit öfters an. Das ist dann mein Japan Moment im Jahre 2017.....

https://think-beyondtheobvious.com/.../wenn-das-kein-warnzeichen-ist/  

26.11.17 19:05
1

1592 Postings, 2611 Tage InstanzAußergewöhnliche Anstiege

Die Amazon-Aktie stieg in optimistischer Erwartung der Black Friday-Sales aktuell auf ein neues All-Time-High und katapultierte somit Jeff Bezos zum absoluten E-Commerce-Mogul mit einem Vermögen, welches weltweit seinesgleichen sucht. Die Outperformance der Amazon-Aktie in den letzten knapp 20 Jahren war außergewöhnlich, aktuell gibt es jedoch bzgl. Perfomance hier einen etwas "jüngeren" Mitbewerber.

"Jeff Bezos’s Net Worth Just Broke $100 Billion"

The Amazon.com Inc. founder’s fortune is up $2.4 billion to $100.3 billion, as the online retailer’s shares jumped more than 2 percent on optimism for Black Friday sales. Online purchases for the day are up 18.4 percent over last year, according to data from Adobe Analytics, and investors are betting the company will take an outsized share of online spending over the gifting season.

https://www.bloomberg.com/news/articles/...n-black-friday-stock-surge  
Angehängte Grafik:
amazon-vs-bitcoin.png (verkleinert auf 55%) vergrößern
amazon-vs-bitcoin.png

27.11.17 19:13

1592 Postings, 2611 Tage InstanzEine Portfolio-Diversifizierung ist schon wichtig

und zwar definitiv.
 
Angehängte Grafik:
diversifizierung.png (verkleinert auf 88%) vergrößern
diversifizierung.png

27.11.17 19:15

1592 Postings, 2611 Tage InstanzUnd wenn's denn mal nicht so richtig funzt

ja, eh nee, aber is' schon klar...  
Angehängte Grafik:
der_grund_f__r_verluste.png (verkleinert auf 88%) vergrößern
der_grund_f__r_verluste.png

27.11.17 19:51

1592 Postings, 2611 Tage InstanzMorgan Stanley haut schon mal ein Pfund heraus

und die Boyzz prognostizieren auch für 2018 ein äußerst niedriges Zinsumfeld für die USA, was durchaus weiterhin die Aktienmärkte entsprechend stützen dürfte, wenn dieses Szenario eben denn so eintreten sollte. Aber mMn gibt es noch eine Variable, welche hier noch nicht so recht ins Bild gerückt wird: Die "Inthronisation" des neuen Fed-Chefs Jerome Powell im Februar 2018. Zwar scheint der Konsens sich wohl weitestgehend sicher, dass auch danach weiterhin "Business as usual" bzgl. der Fed-Monetary-Policy betrieben werden dürfte, aber Vorsicht ist eben auch die Mutter der Porzellankiste. Der neue Fed-Chef muss zuerst einmal klar erkennen lassen, für welche Politik er hier einsteht.

"A ‘Completely Flat’ Yield Curve and Record-Low Yields Lie Ahead in 2018"

Morgan Stanley is instructing investors to prepare for a "completely flat" U.S. yield curve in the third quarter, a more extreme take on T. Rowe Price Group’s assessment that the spread between two and 10-year Treasuries will zero out next year.

The 30-year yield will hit a record low of 2 percent in the fourth quarter, according to Morgan Stanley, which is below the lowest levels seen in the global financial crisis, "the euro-zone crisis or the height of enthusiasm for ‘secular stagnation,’" writes chief cross-asset strategist Andrew Sheets.

https://www.bloomberg.com/news/articles/...d-low-yields-await-in-2018  
Angehängte Grafik:
ms_sieht_den_30yield_bei_2_in_2018.png (verkleinert auf 42%) vergrößern
ms_sieht_den_30yield_bei_2_in_2018.png

28.11.17 23:10

1592 Postings, 2611 Tage InstanzMal eine andere Sichtweise

Die meisten Teilnehmer gehen davon aus, dass die Hausse an den Aktienmärkten in 2009 begann. Möglicherweise ist diese Rechnung falsch. Statt vom 2009er-Tief sollte hier besser vom Jahr 2013 an kalkuliert werden. Denn exakt zu diesem Zeitpunkt brach der US-Aktienmarkt aus seiner grossen Seitwärtsbewegung aus, ein sogenanntes "Major Break-Out". Der US-Aktienmarkt befindet sich seitdem in einem säkularen Bullenmarkt. Diese Art der längerfristigen Aufwärtsmärkte dauern denn auch für gewöhnlich viel länger, als so manch einer glaubt. Wir waren short, und das Geld war fort.

So hat denn auch aktuell der neue Fed Chairman Jay Powell zu erkennen gegeben, dass er

"auf mögliche künftige Wirtschaftskrisen entschlossen reagieren wird. Auf unerwartete Gefahren für die Finanzstabilität und den ökonomischen Erfolg des Landes müsse mit angemessener Durchschlagskraft reagiert werden."

https://www.fuw.ch/article/...entschlossenheit-im-kampf-gegen-krisen/

Und die Wall Street hat's wohl heute auch exakt so antizipiert.
 
Angehängte Grafik:
s_p500_-_major_breakout.png (verkleinert auf 26%) vergrößern
s_p500_-_major_breakout.png

29.11.17 08:59
2

5913 Postings, 5381 Tage learnerDie Notenbanken scheinen zu glauben,

dass sie alleine darr Sorge tragen, dass die Wirtschaft wächst. So wie Hellen behauptet es gäbe zu unseren Lebzeiten keine Krisen mehr. Mehr Größenwahnsinn ist kaum möglich.

Als ob die Verschuldung der Welt nicht schon längst die Krise ist, in der wir uns befinden. Geht man davon aus, dass es den Reichen gut geht, dann haben wir in der Tat keine Krise und das scheint auch das zu sein, was die Herrschaften damit meinen.

Sieht man sich die Beschäftigungs- und Verdienstverhältnisse in den USA an, müsste man andere Schlüsse ziehen. Sieht man sich die Verarmung großer Teile der amerikanischen Gesellschaft an, müsste man sich als Politiker eigentlich schämen solch einen Schwachsinn zu reden.

Aber es geht halt darum das System am Leben zu erhalten und das funktioniert nur, wenn die Schuldenberge entwertet werden. Die Reichen können sich diesbezüglich besser schützen, indem sie versuchen der Geldentwertung via Assetkäufen verschiedener Couleur zu begegnen.

Die Preisentwicklung an den Aktienmärkten ist nichts anderes als die Inflation auf andere Waren.
Die Waren werden im Grunde nicht teurer, sondern sind Ausdruck der Wertminderung des Geldes.

Die Verlierer sind die, die keine Möglichkeit haben Assets zu kaufen und zudem keine Möglichkeiten haben den Wert ihrer Arbeitskraft durch den globalen Konkurrenzdruck zu steigern. Diese Schichten verarmen.  

29.11.17 13:06

1592 Postings, 2611 Tage Instanz@Learner

Was wir sehen, das könnte durchaus nur ein Strohfeuer sein, was aber kurzfristig kein Problem ist. Und dass die Zentralbanken mit ihren Aktionen auch Zeit gekauft haben, dies ist mittlerweile Allgemeingut. Die sehr hohen Schuldenstände der Staaten stellen ein erhebliches Risiko für die Zukunft dar, was ebenfalls außer Frage steht.

Allerdings kann so etwas noch länger andauern, wie wir bereits seit der Reagan-Zeit erfahren dürfen. Und wir wissen auch, dass die USA eine enorme Verschuldungskapazität haben. Auch von daher kann der schuldenfinanzierte Boom noch durchaus einige Jahre weitergehen. Sicherlich wird nach dem Rausch der Kater einsetzen, aber zunächst einmal gibt es einen Boom. Und exakt darauf setzen die Finanzmärkte.
 

29.11.17 19:49

5913 Postings, 5381 Tage learnerOffensichtlich tun die Finanzmärkte das.

Ich lass mich mal überraschen, wann die Bitcoinblase platzt. Wenn große Adressen da mit zocken und das auch noch auf Pump, könnten kommende Margin Calls andere Bereiche mit runter ziehen.

Das könnte dann auch ganz schnell die ETF Märkte erfassen, die dann Liqiditionsprobleme.

Mit ist letzte Zeit aufgefallen, dass Bitcoin und ETF Sparpläne wohl der letzt Schrei im Anlegeruniversum ist.

Das könnte so schnell gehen, dass es ein Fest für Bären ohne Bären wird!  

29.11.17 22:08
1

1592 Postings, 2611 Tage InstanzDas Volumen einer platzenden Bitcoin-Blase

Das Bitcoin-Gesamtvolumen liegt aktuell lt. Coinmarket.com bei ca.167 Milliarden US-Dollar und ist somit das größte Volumen unter den Kryptowährungen. Auf Platz 2 und 3 liegen mit sehr deutlichem Abstand die Bitcoin-Konkurrenten Etherum und Ripple. Über solche "Sümmchen" würden Herr Draghi und Herr Kuroda wahrscheinlich nur milde schmunzeln.

Selbst wenn es bei Bitcoin & Co zum Blow Off kommen sollte, erscheint dadurch eine akute Bedrohung der Weltwirtschaft nicht unbedingt gegeben.

Der Broker Lynx weist auf mögliche technologische Schwierigkeiten bei einer Verkaufspanik hin:

>>>>> Bei einer möglichen Panik könnte es sich als fatal erweisen, dass von der Datenbank nur drei Transaktionen pro Sekunde unterstützt werden und die Bestätigung durch das Netzwerk zudem mehr als zehn Minuten benötigt. Wenn Tausende Anleger und Spekulanten gleichzeitig durch diesen engen „Ausgang“ möchten, so droht dem System möglicherweise der Kollaps. Es kann also durchaus passieren, dass für Bitcoin-Verkäufer gar keine Möglichkeit besteht die Währung bei fallenden Notierungen zurückzutauschen. Wenn die technischen Systeme auf tiefem Niveau wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ermöglichen, könnten die Verluste bereits groß sein. <<<<<
 

29.11.17 23:02
1

17008 Postings, 2434 Tage Shlomo SilbersteinEin BTC-Crash

wäre auch schädlich für's Klima. Jede Transaktion kostet über 200 kWh Strom (etwa 60 € Stromkosten nach deutschen Preisen)

Ein BTC zu minen kostet 13 Tonnen CO2, also ca. der CO2-Ausstoß eines Autos über seine gesamte lebensdauer.

Der Wahnsinn hier:

https://www.futurezone.de/digital-life/...ologischen-Fussabdruck.html  

29.11.17 23:11

1592 Postings, 2611 Tage InstanzSchon wieder dieses Unwort

Als der Vorgänger von Frau Yellen seinerzeit das Wort "contained" in den Mund nahm, da nahm kurz darauf die Schlittenfahrt in den Abgrund so richtig Fahrt auf. So hoffen wir also, dass wir zu unseren Lebzeiten keine weitere Finanz-Krise mehr werden erleben dürfen.

"Yellen to Congress: Don’t Fear the Stock Rally"

Janet Yellen is wrapping up her time as Fed chair with a calming message for investors: U.S. stock values may be high, but that doesn’t mean there’s a bubble.

In what is likely to be her last testimony as Fed chief, Ms. Yellen indicated Wednesday that she doesn’t have significant worries about financial imbalances in the economy. Ms. Yellen, whose term as Fed chair will end early next year, said that while asset valuations “are high by historical standards,” the financial system is in better shape now as banks are better capitalized and leverage and credit growth “remain contained.”

[...]

https://blogs.wsj.com/moneybeat/2017/11/29/...t-fear-the-stock-rally/  

03.12.17 23:24
1

1592 Postings, 2611 Tage InstanzKommentare

Hattip to Lars Schall.

Hier anbei ein interessanter Kommentar zu Trump's Steuerpaket:

"GOP Tax Bill Is The End Of All Economic Sanity In Washington"

"That's almost a textbook definition of economic insanity."

https://www.forbes.com/sites/stancollender/2017/...on/2/#4e966c66493a

Und was der tägliche Krieg gegen den Terror so an Kosten nach sich zieht:

"Defense Department: The War On Terror Has Cost $250 Million A Day For 16 Years"

http://www.ibtimes.com/political-capital/...lion-day-16-years-2608639
 

12.12.17 23:09

1592 Postings, 2611 Tage InstanzUnd der Hype kennt keine Grenzen mehr...

"People are taking out mortgages to buy bitcoin, says securities regulator"

Bitcoin is in the "mania" phase, with some people even borrowing money to get in on the action, regulator Joseph Borg said.

"We've seen mortgages being taken out to buy bitcoin. … People do credit cards, equity lines," he said.

Bitcoin has been soaring all year, starting out at $1,000 and rocketing above $19,000 on the Coinbase exchange last week.

https://www.cnbc.com/2017/12/11/...-borg.html?__source=twitter%7Cmain
 

13.12.17 19:21

1592 Postings, 2611 Tage InstanzDie Zinsen der US-Kurzläufer marschieren


Zum ersten Mal seit 2008 übertrifft der Zins der zweijährigen US-Treasuries (aktuell 1,82%) die Dividendenrendite des S&P500 (aktuell 1,81%). Die abflachende Zinskurve zwischen den 2 und 10y Treasuries setzt sich weiterhin fort, aktuell sind es nur noch 56 Basispunkte an Differenz.  
Angehängte Grafik:
2yr-sp-500-div.jpg (verkleinert auf 67%) vergrößern
2yr-sp-500-div.jpg

16.12.17 14:50

1592 Postings, 2611 Tage InstanzDie Trumpsche Steuerreform - Wer profitiert

und wer eher nicht.

Die umstrittene Steuerreform von US-Präsident Donald Trump könnte noch vor Weihnachten verabschiedet werden. Bloomberg schaute sich nach den Profiteuren oder auch Verlierern dieser Steuerreform um und benennt Sektoren und Firmen.

"A Look at the Corporate Winners and Losers in Final Tax Measure"

Die Ausgangslage: Reduzierung der Steuerlast im Zuge der Trumpschen Steuerreform von 35 auf 21% ab Jahresbeginn 2018.

>>>>> One significant change from the Senate bill is that the rate reduction -- to 21 percent from the current 35 percent -- will begin next year, instead of being delayed until 2019. That could lead to a chaotic last few weeks of 2017, as companies try to best position themselves.<<<<<

Eine Großteil der Steuersenkungen soll erwartungsgemäß den Aktionären zukommen, die Wahrscheinlichkeit einer doch massiveren Zunahme an Investitionsvorhaben der US-Firmen wird allerdings nicht ganz so hoch eingeschätzt.

>>>>> Many predict that the bulk of the gains will go to shareholders. The rationale is that U.S. companies already have plenty of cash and borrowing rates are at historic lows. That means there are already few hurdles to increasing investment, so the tax cuts won’t fundamentally change that mindset.<<<<<

Um die Profiteure der Steuersenkungen zu identifizieren, muss man die Firmen in Augenschein nehmen, die ihren großen und überwiegenden Teil der Gewinne in den USA machen, denn diese haben eine deutlich höhere Abgabenlast zu tragen.

>>>>> An easy way to identify winners is to find companies that generate all, or most, of their profits in the U.S. They pay the highest effective tax rates and will see the biggest reductions. But the effect will vary -- even within the same industry. In beverages, for example, Coca-Cola Co. paid a 19.5 percent tax rate last year, while levies for Dr Pepper Snapple Group Inc. hit 33.8 percent.<<<<<

Welche Sektoren dürften profitieren und welche eher nicht:

Der Automobilsektor wird als Gewinner aufgeführt. Ford und GM werden geringere Steuern auf in die USA rückgeführten Gewinne zahlen müssen. Kfz-Händler wie Auto-Nation werden, da hauptsächlich in den USA tätig, ebenfalls steuerlich entlastet.

>>>>> General Motors Co. and Ford Motor Co., the industry’s biggest companies, will benefit from the rate cut and the reduction on levies for repatriating overseas profits, according to UBS. Big auto dealers, like AutoNation Inc., are also poised to do well because they are focused in the U.S. and pay high tax rates.<<<<<<

Vermögensverwalter:

Asset-Mager, wie z.B. die hier angeführten Federated Investors Inc. und Franklin Resources Inc., die hauptsächlich in  den USA agieren, dürfen ebenfalls mit einem erheblichen Benefit rechnen. Natürlich fehlt hier nicht der dezente Hinweis, dass diese Tax Cuts auch entsprechend die US-Aktienmärkte antreiben dürfte.

>>>>> The math is pretty simple here. U.S.-based asset managers like Federated Investors Inc. and Franklin Resources Inc. pay high effective tax rates because they qualify for fewer deductions, so they will keep more of their income. Much of corporate America is likely to spend the savings from the rate cut by increasing dividends and share buybacks. That should boost U.S. equity markets that are already near record highs, and increase the value of investments held by asset managers.<<<<<

Banken:

Gemäß der Darstellung von Morgan Stanley ist die Steuerreform ein "Net Benefit" für die US-Banken, wobei es hier Einschränkungen bzgl. der Finanzinstitute gibt, welche ein recht großes Exposure im Real Estate-Bereich und bei den Commercial Loans innehaben.

>>>>> The overhaul is a net benefit for U.S. banks, according to Morgan Stanley. The corporate rate cut will help lenders compete better with lower-taxed international rivals. Many provisions in the bill, including repatriation of overseas cash, could spur U.S. mergers and acquisitions that would boost investment banking. But the reduction on interest-expense deductions will weigh on earnings. That provision may also cause companies to borrow less. It could be especially painful for banks, such as Synovus Financial Corp., with large exposure to real estate and commercial loans, Morgan Stanley said.<<<<<

Consumer Products/Retail:

Dieser Sektor wird in vielfacher Weise ebenfalls als Gewinner angesehen, da dieser aktuell mit die höchste Abgabenlast in den USA zu tragen hat.

>>>>>  For retailers, the bill is a win on multiple fronts. They pay some of the highest tax rates because many generate all, or at least an overwhelming majority, of their income in the U.S. Chains and consumer brands also expect the tax bill to boost demand for their goods and services. Many of those companies rely on middle- and low-income shoppers for the bulk of their sales, and changes to individual taxes -- such as doubling the standard deduction -- will increase discretionary income.<<<<<

Der Energie-Sektor:

Die im Öl- und Gasbereich tätigen Firmen dürften ebenfalls die größten Gewinner sein, da gemäß Bloomberg die aktuelle Steuerlast dieser Firmen bei 37% angesiedelt ist. Doch auch hier gibt es Ausnahmen: Unprofitable Öl-Explorer und Ausrüster sowie große Kohle-Förderer wie Peabody oder Arch Coal, die erheblich verschuldet sind, profitieren hier wahrscheinlich nicht.

>>>>> Oil-and-gas companies will be big winners because they pay the second-highest effective tax rate of any sector, at 37 percent, according to Bloomberg Intelligence. But many oil explorers and equipment providers won’t benefit because several have been unprofitable […] In coal, many of the largest companies, including Peabody Energy Corp. and Arch Coal Inc., won’t benefit from the rate cut because they have large net operating losses, according to Daniel Scott, an analyst at MKM Partners LLC.<<<<<

Krankenhäuser und Krankenversicherer

Gemäß Bloomberg eine "Mixed Bag". Versicherer wie UnitedHealth Group profitieren sehr wahrscheinlich. Trumps Bemühungen jedoch, Obamacare zu untergraben, wird den Krankenhäusern und weiteren Krankenversicherern aber auch künftig zu schaffen machen.

>>>>> It’s a mixed bag for health care. Companies will benefit because more of their profits come from the U.S. The biggest U.S. health insurer, UnitedHealth Group Inc., had a 32.5 percent income-tax rate in the third quarter. The bill is estimated to boost insurance companies profits by as much as 15 percent […]But the repeal of Obamacare’s individual mandate won’t help health insurers and hospitals, which are already coping with the Trump administration’s efforts to undermine the law […] For hospitals, an increase in uninsured people means fewer paying customers.

Die Sparte der Industrie-Unternehmen

wird hier ebenfalls als Gewinn-Sektor angeführt.Die US-Transport-Unternehmen könnten nunmehr ihre Fahrzeugflotten energieeffizienter modernisieren, was den LKW-Hestellern zu gute käme. Caterpillar als Ausrüster auch für den landwirtschaftlichen Bereich sieht sich jedoch mit dem Problem konfrontiert, dass in diesem Sektor aus benannten Gründen der steuerliche Effekt gering ausfällt.

Flugzeughersteller Boeing und Zulieferer wie General Electric könnten insofern profitieren, falls die US-Fluggesellschaften im Zuge der steuerlichen Entlastung ihre Flugzeug-Flotten schneller modernisieren.

>>>>> In machinery, trucking is likely to see the biggest impact, according to Jefferies. The corporate rate cut would give U.S. transportation companies of all sizes more money to upgrade their fleets with fuel-efficient vehicles. The bill’s increased deductions for capital spending would add another incentive to buy new 18-wheelers, a potential boon for truck makers like Paccar Inc. and Navistar International Corp […] The overhaul could be a boon for aircraft suppliers, like Boeing Co. and General Electric Co., because airlines need to upgrade their fleets, too. “It’s a meaningful amount of additional cash that we’ll put to work buying more airplanes, modernizing our fleet sooner,” said Southwest Airlines Co. Chief Executive Officer Gary Kelly.

Die Pharma-Industrie

Der erste Satz in diesem Satz besagt eigentlich schon alles, da die großen US-Pharma-Konzerne ihre riesigen Gewinne, welche sie bislang im Ausland geparkt haben, nunmehr zu geringen Steuersätzen in die USA repatriieren könnten. Dies würde den Aktionären zu gute kommen bzw. auch die Übernahmeaktivitäten anschieben. Nicht zu unterschlagen ist hier jedoch, dass auch bei der dann niedrigen Steuerlast bei Repatriierung der Firmen-Gewinne immer noch erhebliche Abgaben zu leisten wären, siehe dazu später auch diese Thematik im angesprochenen Tech-Sektor.

>>>>> U.S. drugmakers will be one of the biggest beneficiaries of the repatriation portion of the bill. They’ve been sitting on billions of dollars in overseas earnings and can now bring home that cash at a reduced rate. While the tax bill has been promoted by Republicans as a job creator, the reality is that drug companies are more likely to return the money to shareholders, or use it to make acquisitions.<<<<<

Private Equity

Wird hier nicht als sonderlich von den Steuersenkungen profitierender Sektor ausgemacht. Dieser Bereich arbeitet bei Firmen-Übernahmen mit großen Fremdkapital-Hebeln, wobei die Zinskosten hier eine Gefahr darstellen.

>>>>> But just like banks, private equity will take a hit on the lowering of interest deductions. These firms use debt to fund acquisitions, and if borrowing becomes more costly that could disrupt their business models. It might also limit the size of deals.<<<<<

Die im Artikel angesprochenen Sektoren Real Estate und Sports hier überschlagend zum Technologie-Bereich:

Hier ruhen die Hoffnungen ebenfalls stark darauf, dass die großen US-Technologie-Konzerne ihre riesigen, im Ausland geparkten Gewinne in die USA zurückführen werden. Allerdings müssten auch dann die Tech-Riesen immer noch erhebliche Abgaben abführen. Bei Rückführung der Apple-Gewinne in die USA würde das gemäß Bloomberg ca .7 US-Dollar pro Apple-Aktie ausmachen.

>>>>> Tech also stands to benefit from repatriation. U.S. companies have $3.1 trillion in overseas earnings, according to a Goldman Sachs Group Inc. estimate. The largest stockpile belongs to Apple Inc. at $252 billion -- 94 percent of its total cash. Microsoft Corp., Cisco Systems Inc., Google parent Alphabet Inc. and Oracle Corp. round out the top five, data compiled by Bloomberg show.

One caveat is that the repatriation provision could generate a large tax bill. In Apple’s case, a 14.5 percent rate would equate to $36.6 billion in taxes, or about $7 a share, according to Bloomberg Intelligence.<<<<<

Die Telekom-Konzerne sehen durch die Steuerreform ebenfalls eine Art von "Kapitalfreisetzung", was dem Ausbau der Netz-Infrastruktur entgegenkommt. AT&T stocken ihre Investitionstätigkeit für 2018 bereits auf: “This is a capital-freeing event,” wird der AT&T CEO Randall Stephenson zitiert.

Der komplette Artikel hier

https://www.bloomberg.com/news/articles/...osers-in-final-tax-measure
 

16.12.17 15:39

1592 Postings, 2611 Tage InstanzGold - Das aktuell verschmähte Asset

"Hedge Funds Are Pulling Out of Gold and Seeking Thrills Elsewhere"

Traders dump net-bullish bets at fastest pace in five months
Bullion’s 60-day historical volatility near lowest since 2001

.....In the week ended Dec. 12, money managers reduced their net-long positions, or the difference between bets on a price increase and wagers on a decline, by 43 percent to 80,453 futures and options, according to U.S. Commodity Futures Trading Commission data released three days later. That’s the lowest since July 25. Investors are retreating as as the 60-day historical volatility of gold futures languishes near the lowest since 2001, limiting opportunities to make money from actively trading the metal.

[...]

Even bullion’s loyal customers are shying away. In India, the second-largest market for the metal, imports were said to have slumped for a third month in November as demand slowed. In China, the top buyer, the central bank hasn’t added to its gold reserves since October 2016, data compiled by Bloomberg show. And in the U.S., monthly coin sales slumped 23 percent in November from a month earlier and since April have been hovering near the lowest since 2015.

.....“Nobody cares about gold right now,” said Joe Foster, who manages the $670 million VanEck International Investors Gold Fund from New York. “With the stock market marking new highs, everybody’s talking about bitcoin, nobody needs a safe-haven asset in this environment.....

https://www.bloomberg.com/news/articles/...nds-seek-thrills-elsewhere
 
Angehängte Grafik:
gold_-_kein_interesse_2017-12.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
gold_-_kein_interesse_2017-12.png

23.12.17 17:47

1592 Postings, 2611 Tage InstanzNachdem sich fast sämtlicher Traffic

der letzten Tagen/Wochen hier bei Ariva gefühlt fast nur noch in dem Bermuda-Dreieck "Steinhoff-Kryptowährungen-Jahresendrally" bewegt hat, werden im kommenden Jahr hoffentlich wieder vermehrt auch andere relevante Börsen-Themen in den Focus rücken.

Allen Mitlesern hier sei hier auf diesem Wege ein frohes Weihnachtsfest gewünscht.  
Angehängte Grafik:
14811.gif
14811.gif

24.12.17 10:58

5913 Postings, 5381 Tage learnerDir auch alles Gute zum Fest!

27.12.17 19:00

1592 Postings, 2611 Tage InstanzÖl - Wohin führt die Entwicklung 2018?

In den USA sind aktuell die Februar 2018-Crude Oil Futures-Kontrakte auf fast 60 US-Dollar per Barrel angestiegen, was das höchste Preis-Niveau seit Juni 2015 bedeutet. Der Brent-Öl-Preis notiert aktuell ebenfalls in Höhe des 2015-Peaks. Der United States Oil ETF "USO", der größte Öl-Futures Tracking ETF, zeigt seit seinem Sommer-Einbruch in diesem Jahr entsprechend relative Stärke.

Ich kann mich angesichts der Daten- und Informationslage nicht des Eindrucks erwehren, dass wir in 2018 noch deutlich höhere Ölpreise sehen könnten.
 
Angehängte Grafik:
uso_2017-12.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
uso_2017-12.png

27.12.17 23:16

1592 Postings, 2611 Tage InstanzErgänzend dazu die verbrauchsseitige Situation

hierzulande, und ein Anstieg is' da nu einmal ein Anstieg!  
Angehängte Grafik:
heiz__lpreise_f__r_die_brd_2017-12.png (verkleinert auf 70%) vergrößern
heiz__lpreise_f__r_die_brd_2017-12.png

28.12.17 20:02

1592 Postings, 2611 Tage InstanzSollten die US-Börsen abschmieren.....


dann wird der neue Fed-Chef aber sowas von schlagartig ärmer daherkommen ;-)) Es gibt hier selbstverständlich auch keinerlei Interessenskonflikte, alles ist well balanced...

Aus einem Artikel über den künftigen Fed-Chef Jerome Powell in der "Welt":

>>>>> Ähnlich wie Trump und viele seiner Gefolgsleute hat auch (der neue Fed-Chef) Powell viel Geld. Sein Vermögen wird auf 127 Millionen Dollar, umgerechnet 109 Millionen Euro, geschätzt.

Der Großteil seines Vermögens steckt in einem Indexfonds am US-Aktienmarkt. Es ist, wenn man so will, die in Anlagewerte umgesetzte trumpsche Devise vom „America first“.<<<<<

https://www.welt.de/finanzen/article170337176/...trauen.html#Comments  
Angehängte Grafik:
fed_-_das_verm__gen_der_vorsitzenden.jpg (verkleinert auf 44%) vergrößern
fed_-_das_verm__gen_der_vorsitzenden.jpg

Seite: Zurück 1 | ... | 2 | 3 | 4 | 5 |
| 7 | 8 | 9 | 10 | ... | 35  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben