Steinhoff International Holdings N.V.

Ich sehe kein zusätzliches EK. Die Werte tauchen zwar wieder in der Bilanz auf.. dafür hast Du dann ja aber auch die Schulden. Erst wenn Gewinne zum Auslösen vorhanden sind, steigt das EK. Dies liegt dann aber nicht an den übereigneten Werten - sondern an den Gewinnen !

So, oder so egal. Das EK wird größer sein - aber nur durch die Gewinne.  

Geldkoffern bereit ;-)  
Du meinst mit leeren um diese zu füllen ;-))))))  

Das siehst du meiner Meinung nach falsch. ALLE Schulden stehen schon aktuell in der Bilanz, nicht aber die Vermögenswerte, die sind im sicheren Hafen mit PIK Verwahrentgelt.

Die Werte kommen aber zurück und erhöhen dann das EK ;-)  

Bei den Zinsen aktuell, sind diese froh ihr Geld für niedrige zu verleihen.  

Die Zahlst doch zuerst den Betrag XY und erhältst dann das Vermögen zurück.

1) Gewinne machen ( nach Umschuldung durch geringer Zinslast möglich)
2) Pfand auslösen
3) Anteile werden wieder bilanziert
4) EK ist gestiegen -> aber durch Punkt 1) und nicht durch 3)


 

ja alles gut, was unsere Forum Profis hier alles ausgraben und kommentieren.

Sollten die Kurse so niedrig bleiben, kaufen wir halt die Bude nach und nach weiter auf (wer nicht will, der hat schon). Zitti  

Bei den erfüllten Forderungen waren
03.01.2018: Composite Debenture: Schedule 9 "List of Contracts" 1167,038 Mio GBP outstanding
Der ist jetzt befriedigt wurden.
Der zweite Befriedigte vom 18.01.2018 über 1173,07 Mio GBP ist das für Steinhoff typische Weiterverleihen einer externen Schuldaufnahme vom 03.01.2018 an interne Gesellschaften.
Mehr hab ich jetzt erst mal nicht.
 

Die Anteile werden nicht durch Gewinne ausgelöst, sondern durch die neuen (oder alten) Gläubiger, die die alten Schulden gegen Pfandfreigabe auslösen.  

Du hast dein Haus der Bank sicherungsübereignet. Jetzt kommt dein Kumpel und gibt deiner Bank die Million Schulden zur komplett Tilgung, dann hast du zwar die Schulden noch, aber bei jemand anderem, deinem Kumpel. Wenn deinem Kumpel Pfandrecht reicht und er keine Sicherungsübereignung verlangt, darfst du dein Haus als Asset wieder bilanzieren.

Du hast deine Schulden noch, aber einen unfreundlichen Gläubiger durch einen freundlicheren Gläubiger ERSETZT.

Deine ursprüngliche Bank ist ja dann glücklich und hat die volle Kohle zurück bekommen ;-)  

Macht auch niemand, einen Teil man als EK bilanzieren und den Rest zu verbesserten Konditionen als FK laufen lassen. Die Gesamtbewertung des Unternehmens wird nach und nach höher werden.

 

Davon spricht ja keiner, aber du kannst dir vollkommen NEUE Gläubiger zu neuen Bedingungen suchen und deinen ganzen Kübel zu anderen Bedingungen umschulden (Pfandrecht, statt SicherungsÜBEREIGNUNG)  

 

die alten zu verbesserten Konditionen, so hat man sich da ja dokumentieren lassen. 2020 wird spannend, noch läuft ja nichts weg.  

...ich bin verwirrt....ist der Hase jetzt im Hut oder im Pfeffer?!  

.... über die Bergung des ersten Schatzes aus der Tiefsee finde ich klasse!
Es werden weitere folgen und auch die Unternehmensteile, die aufgrund unterschiedlicher Pfand- und Sicherungsrechte nicht bilanziert werden dürfen/ durften, werden uns bald sehr viel Freude bereiten.

Huey  

Lt. dem "English Security Agreement" (Lin, Schedule 2) besteht eine Zahlungsverpflichtung der Steinhoff UK Holdings Ltd ggü. der Steenbok Newco 6A (Jersey) im Rahmen der LuxFinco 2 SEAG Facilities über 720.156.700,56 €.
Jetzt wäre mal ein Blick in das Zahlenwerk der SEAG notwendig, eventuell geht die Differenz zu den Contracts vom 03.01.2018 auf nicht genutzte Gelder zurück, hatten wir ja im Gesamt CVA Bestand auch.  

deine Beiträge und die von Helmut und stksat sind lesenswert. Informationen von Dirty schätze ich auch.

Du scheinst hier der einzige mit Erfahrung in Fällen wie Steinhoff zu sein.
Ich fasse deine Sicht zusammen:

1. Eindeutig ist, Steinhoff wird überleben.
2. "Die große Frage ist (viel)mehr: Inwieweit kann Steinhoff die Verpflichtungen während und am Ende des CVA-Zeitraums erfüllen?" In Beantwortung dieser Frage schätzt Du, dass der Grad der "Verwässerung letztendlich begrenzt sein wird".

Ich möchte auch nicht "Hunderte von Seiten lesen". Danke für deine Einschätzung. Ich teile sie.  

Und geborgen wird ein Schatz erst, wenn die Piraten (=Kläger) weg und vollkommen befriedigt und kugelrund  sind ;-)  

Ich habe mit der Theorie ein großes Problem.
Wenn Steinhoff die Werte der Sicherheiten nicht verbucht, wer bilanziert sie dann?

1) Die Gläubiger? Die hätten die Werte dann doppelt in der Bilanz. 1 mal die Forderungen gegenüber Steinhoff und die Werte der Sicherheiten. Sie müssten dann sogar Steuern auf den Bilanzgewinn zahlen? Und wenn die Kredite getilgt werden müssten sie eine riesige Abschreibung vornehmen?
2) Keiner? Wenn keiner die Sicherheiten verbucht wäre das eine Riesen Lücke und kein Konzern dieser Welt würde mehr Steuern auf Gewinne bezahlen müssen.

 

Das Problem haben die Kläger hoffentlich auch, dann komm der Vergleich doch früher als erwartet.
Long.  

..... den Ansatz eines Foristen, die Kursmanipulation zu durchleuchten!

Wer steckt dahinter?
Wurde jemand beauftragt?
Wer war der Auftraggeber?
Haben die Parteien gemeinsame Interessen?

Huey  

HS im Post von 16.03 #busi ist doch beredt. Sie exponiert sich in SA zu Fragen der Unternehmensethik, tone at the top. Das beruhigt mich doch sehr, faith!!  

Gegen die Theorie klingt logisch.
Die Theorie gefällt mir aber  eindeutig besser.
Es würde auch begründen, wo die Menge der Abschreibungen versenkt würde.
Super die Foristen, die hier so manches freilegen.
Da fragt man sich, welche döspaddel bei den Schmidtblättern unterwegs sind.  

gegenstände sind grds. beim Sicherungsgeber zu bilanzieren, das sollte über alle Rechtskreise gleich laufen. Gilt übrigens auch bei SÜ!!  

ja Sicherungsgegenstände sind beim Sicherungsgeber zu bilanzieren. Wenn die WPs das bei Steinhoff nicht getan haben, heißt das, sie haben diese  Sicherungsgegenstände als wertlos erachtet.