taugt als "Blaupause" nur bedingt, weil man damals gar nicht wusste, um was genau es sich handelte und man deshalb und aus verschiedenen anderen Gründen (Krieg) auch keine Vorsichtsmaßnahmen traf bzw. treffen konnte. Auch von ernsthafter Datenerhebung konnte keine Rede sein. Selbst HEUTZUTAGE werden bei Grippewellen alle, die an Pneumoniesyndromen verstorben sind, der Einfachheit halber der Influenza zugeschrieben. Tests, wie man sie jetzt bei CoVid-19 macht (und selbst da nicht immer), werden bei Influenza idR nicht gemacht. Aussage RKI.
Das Problem bei der aktuellen Corona-Infektionswelle ist, dass die gesamten Statistiken wenig wert sind, da niemand genau weiß, wieviele Menschen in Deutschland bisher infiziert wurden (und daher geheilt/ immun oder gestorben) sind. Man kann lediglich erahnen, dass da draußen ein anonymes Heer an Infizierten herumläuft, die nicht als infiziert erkannt und daher auch nicht statistisch erfasst werden. Solange man die Zahl der effektiv Infizierten und Geheilten/Immunen, kann man bezüglich der Reprozahl keine exakte Aussage treffe. Möglicherweise liegt bereits unter 1, d.h., jeder Infizierte steckt statistisch einen oder weniger Mitmenschen an. Grundlegende Unterschiede zur Spanischen Influenza, die die Vergleichbarkeit in Frage/Abrede stellen.
|