Noch so ein inhaltsleeres Schlagwort aus der Politiker-Sprechblasenkiste....
Mir hat noch keiner erklärt, was das sein soll. Ist es "gerecht", wenn ein Müßiggänger genauso viel Geld bekommt wie ein Schwerstarbeiter? Wenn er überhaupt Geld bekomt fürs Nichtstun? Ist es "gerecht", wenn ungebildete Menschen ins Land störmen uns sofort von den Alteingesessenen alimentiert werden? Ist es "gerecht", wenn jemand der seit seiner Jugend selbstverschuldet nicht auf die Reihe bekommt, anderen Menschen auf der Tasche liegen darf? Ist es "gerecht", wenn jemand der in sein Studium investiert hat und großer Verantwortung trägt, gleich viel verdienen soll wie jemand, der sich um nichts Gedanken machen muss?
Insofern: "Gerechtigkeit" liegt stets im Auge des Betrachters. Die Welt ist weder "gerecht" noch weiß irgendjemand was das sein soll. In der Sozialpolitik geht es nicht um "Gerechtigkeit", sondern um Interessensausgleich. Kein Wunder, dass gerade die SPD, die da besonders schwafelt aber gegenteilig handelt, schon unter 18% gerutscht ist.
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