da ich deine Argumente ja nachvollziehen kann und deswegen schrieb ich auch immer allgemeiner im Verlaufe meines Posts ;-) Und loben kann den Journalisten tatsächlich nur, wer ihn auch ganz gelesen hat oder mir vertraut ;-)
Auch Holtermann gehört sogesehen gelobt, nur noch nicht ganz so hoch aufgehangen, weil er entgegen seiner WiWo-Kollegin wohl begriffen hat, dass ein bissel Sachlichkeit und ein bisschen Pro-Wirecard dazugehört. So verhindert er wohl wenigstens weitere Abo-Kündigungen ;-)
Bei der FAZ ist deutlich mehr Premium, als beim HB. Auch ein Zeichen dafür, dass HB vor allem auf Klicks setzt. Bei der FAZ ist meine Erfahrung, dass auch nur noch ihre Premiumartikel wirklich Premium sind. Glücklicherweise. Nichts ist schlimmer, als durchschnittliche Artikel auch noch im Premium lesen zu müssen. Spiegel-Online genauso. Bin da kein Kunde aber hin und wieder treibt mich irgendwas auf diese Seite und wenn ich dann so durchscrolle, befindet sich alles, was ich interessant fände und einen Mehrwert bieten könnte, im "PLUS"-Segment. Erschreckenderweise auch der Artikel, der den User Azore zur Kündung bewegte. Da muss der Spiegel noch die Balance finden, was wirklich Plus ist, und was Schund bleibt ;-)
Ohnehin wäre es am besten, die Redaktionen sortierten vor der Veröffentlichung weiter aus, so dass diverse Artikel direkt in den Papierkorb, statt ins content management system landen. Aber Stand jetzt ist das CMS eine Müllhalde und nur im Abobereich geht es zu wie bei Hempels unterm Sofa. Ist da unten zwar nicht optimal, aber erträglich. ;-)
Ich denke ohnehin, dass die Medien sich sukzessive positiver zu WDI äußern. Nach dem Motto: Wir haben dafür gesorgt, dass WDI daxwürdig wurde und nun kann es wieder raufgehen, was sie ebenso kommentieren. Dann produzieren sie Artikel, in dem sie endlich die Innovationskraft und Plattformdasein Wirecards tematisieren, und nutzen das dann wiederum für Fragen zum Datenschutz etc, um weitere Artikel publizieren zu können. Ob das für neue Shortattacken ausreicht, in dem man zb. Wirecards Bestreben und Zustand in IT-Sicherheit und Datenschutz in Frage stellt, weiß ich nicht. Mal sehen. Hängt sehr davon ab, wie die Sache mit der FT ausgeht.
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