für Daytrader ist das Jacke wie Hose. Der Herr weißt übrigens selbst auf den Unterschied von Tradern und Investoren hin. Interessant fand ich, daß er sein Beispiel über lange Zeit an Aktien festgemacht hat und dann am Ende umgeschwenkt ist, Trader tot, weil Konto platt. Passt aber so nicht, wenn man (ohne Kredite) in Aktien ist. Das ist aber auch nicht seine Zielgruppe. Er zockt im 5-10 Minutenchart, selten auch mal ein paar Tage. Ich frage mich bei den Jungs immer, wieviel verdienen sie durch die Seminare und wieviel wirklich durch Trades. Aber egal.
Er hat natürlich mit vielem recht, das hat aber eher mit Psychologie zu tun. Und ja, man kann durch die Charts auch als nicht Markttechniker und langem, längerem Anlagehorizont evtl. Einstiege verbessern. Aber sorry, so dämlich sind auch nicht alle Ersteinsteiger, wie er es darstellt, obwohl es genug davon gibt.
Für einen längeren Horizont spielen allerdings, z.B. bei Öl die Nachfrage- und Förderzahlen eine Rolle. Bei Aktien die Kennzahlen, die Aussichten der Branche..... Das sind alles keine Säcke Reis in China. Ist auch ok, wenn man sich nicht damit beschäftigen möchte. Aber das als das Non-Plus-Ultra darstellen? Ist eine Art, und durchaus legitim, aber die Welt ist doch etwas bunter.
Übrigens fand ich den Nebensatz auch nett, in der Bild: Jetzt Gold kaufen. Er ist leider nicht näher darauf eingegangen, wie er sich das zunutze gemacht hat. Ja, wenn man länger an der Börse ist, dann schellen da alle Alarmglocken. Die Markttechnik sieht es erst später. :-)
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