Woher kommen die Probleme und warum diese immer gößer werden: Bitte gestatten Sie mir einige Ausführungen: a, unser Schuldgeldsystem lässt systembedingt eine schuldenfreie Wirtschaft nicht zu. b, systembedingt ist unsere Leistung aus Arbeit und Maschinen, eine Kreditschuld. c, Banken bereichern sich mit jeden Kredit, ohne (nahezu) wirkliche Gegenleistung
zu a, alles Geld stammt von/durch die Banken. Bei Kreditgenehmigung bzw. Auszahlung entsteht neues Geld und wird hierdurch in den Wirtschaftskreislauf eingeschleußt. Da die Wirtschaft aus Unternehmern, Staat und Konsumenten, kein Geld drucken dürfen, ist alles vorhandene und neuer Wertzuwachs, stets ein neuer Kredit. Selbst für die Zinszahlungen aus diesen Krediten, muss faktisch neuer Kredit getätigt werden. Es ist daher in der gesamten Volkswirtschaft (ohne Banken ) niemals möglich, Schulden zu verringern, oder zu vermeiden. Das Gegenteil ist zwingend: je mehr wir Arbeiten und Leisten, desto mehr an (Gesamt-) Verschuldung haben wir alle zusammen. (Es ist dabei kein Widerspruch, dass einzelne Wirtschaftsteilnehmer schuldenfrei sein können, - aber niemals alle zusammen!)
zu b, aus der Logik von a, (oben ) ergibt sich folgendes: Deutschland hat zB. runde 50Mrd. € Bip-Zuwachs im Jahr. Diese 50 Mrd.€ sind unsere Arbeitsleistung mit Händen, Köpfen und Maschinen. Es entsteht ein Wertzuwachs von diesesn 50Mrd. €. Ja, dieser Wert ist eine neue Kreditschuld, welcher im Laufe des Wirtschaftsjahres entstanden ist. (Steigerung durch Teuerung soll hier unberücksichtigt bleiben).
Fakt ist, dass unsere Leistung stets eine neue Kreditschuld auslöst. Was ist das für eine Menschheitsgeissel, dass Arbeit eine Kreditschuld ist auf dessen auch noch Zinsen zu bezahlen sind???? Diese Kreditschuld mit Zinsschuld aus unserer Leistung, ist voll verantwortlich für den unnatürlichen Wachstumszwang! Aber auch eine Mehrleistung bringt keine Lösung, sondern nur noch Verschlechterung bei all unseren Problemen (ein natürliches Wachstum entsteht durch Arbeit, Erfindungen und den natürlichen Zins bei Geldverleih als Infaltionsausgleich).
zu c, durch die Genehmigung und Auszahlung eines neuen Kredites an die Schuldner, wird die Bank (Gläubiger) sofort um diesen Betrag reicher. (den Anteil am Kredit von runden 3 % Eigenanteil lass ich mal unberüchsichtigt bei dieser Geldschöpfung aus dem "Nichts") Die Bankbilanz erhöht sich ohne Eigenleistung (Verwaltungskosten seien hier unberücksicht), schlagartig um die genehmigte Kredithöhe. Die laufenden Zins- und Tilgungsraten machen nicht selten 100% der Kredithöhe aus. Dies kassiert die Bank. Am Ende der Laufzeit wird werthaltiges Geld aus der Wirtschaft, der Kredit zurückbezahlt. Streicht nun die Bank diesen Kreditgeldbetrag aus ihre Bilanz heraus, oder bleibt dieser Betrag der Bank erhalten? Bisher habe ich noch nie gelesen oder gehört, dass die Banken die zurückbezahlte Geldsumme vernichten; - übrig bleiben immer noch Zins-und Tilgungsraten. Wenn meine Vermutung und Logik stimmt, dann besitzen alle Banken zusammen soviel wie Vermögen bei Unternehmer, Staat und Konsumenten zusammen vorhanden sind.
Nun, wenn nur die Häfte meiner Ausführungen wahr ist, dann ist dieses Schuldgeldsystem eine gigantische Menschheitsgeissel, welches seinen gleichen sucht. Ich persönlich werbe darum, dass die Menschen in meinen Umfelde über dieses Ausbeutesystem informiert werden. Und hoffe, dass auch Finanz-Experten eine massiveres Aufklärung betreiben. Wenn es irgend wann mal eine nachhaltige Lebens-Gesellschaftsform etc. geben kann, dann muss dieses Schuldgeldsystem verändert werden, - und ein wirtschaften ohne Wachstumzwang möglich sein!
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