War mir immer ein Rätsel, wie man nach den bisherigen Entwicklungen auf dem TK-Markt hinter so einem Unternehmen stehen kann. Beispiele wie OTELO, Thyssen Telecom, ISIS haben doch belegt, dass man gegen die Telekom keine Chance hat. Zumindest nicht, wenn man m. E. so halbherzig vorgeht. Unternehmen wie Talkline, ARCOR, Net Cologne waren/sind die nächsten Übernahme-Kandidaten. Wo blieb z. B. das "echte" DSL-Angebot voN ARCOR? DSL mit 128k sind doch ein Witz. Das schafft ISDN mit Kanalbündelung auch. M. E. wollten die angeblichen "Wettbewerber" sich nur an den hohen Margen, die es zu Beginn der Deregulierung gab, eine goldenen Nase verdienen. Mobilcom hat ihnen dieses Geschäft verdorben. Diesen Unternehmen lage der "König" Kunden wirklich nicht am Herzen. Ich bin wirklich kein Telekom-Freund, aber mittlerweile muss man, wenn man ehrlich ist, der Telekom, zumindest im Heimatmarkt, gute Noten ausstellen: Flatrate für unter 100 DEM, DSL und ein Service, der m. E. zumindest nicht schlechter geworden, obwohl man jedes Jahr Dausende von Leuten entlassen hat.
Die Liste der sogenannten "Wettbewerber" bzw. Versuche läßt sich beliebig fortführen, wie VIAG-Interkom bzw. E-ON gestern gezeigt haben. Nur um die Aktionäre von Drillisch, OSC, etc. tut es mir leid.
Langsam sollte man wieder bei Telekom einsteigen. Die tun was.
Grüße aus Mainz
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