wie der Autor ja dann auch relativiert und richtig stellt.
"Ich habe keine Schwierigkeiten mit einer Linken, die links ist. Die "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" für alle gelten lässt. Die muslimische Aufklärer nicht als "Rassisten" diffamiert, weil sie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit auch für Muslime wollen. Was wäre die Welt ohne die Linke? Ohne jene Linke, die sich für die gesellschaftliche Emanzipation auf sozialem und kulturellem Gebiet eingesetzt hat seit den Zeiten Voltaires? Die den Kolonialismus bekämpft hat? Die die Befreiungsbewegungen inspiriert und unterstützt hat? Die den katholischen Fanatismus besiegt hat? Die die Kirche gezwungen hat, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung anzuerkennen?
Ich habe nur Schwierigkeiten mit einer Linken, die alles dies aufgibt, sobald das Wort "Islam" fällt. Die so tut, als wäre der Islam Teil einer Befreiungsbewegung gegen die (angebliche) politische und kulturelle Hegemonie des Westens. Die nicht zugibt, dass der Islam selbst zum grausamen Unterdrücker in weiten Teilen der einstigen "Dritten Welt" geworden ist. Die einverstanden ist, dass der Islam dort alles Aufgeklärte und Demokratiefreundliche als "westlich", "verwestlicht", "unislamisch" ablehnt und verfolgt. Die einen Islam unterstützt, der auch in Deutschland die ... "
Man kann mit einer Handvoll von Argumenten ebenso konservative Kräfte für ein Anwachsen des Islamismus und insbesondere Problemen damit in Deutschland verantwortlich machen. Hilft nicht wirklich weiter.
|