Russische Invasion startete 1999 und der Anlaß waren Sprengstoffanschläge in Moskau, von denen bis heute neimand weiß, wer das genau war. Putin behauptete, dass es Tschetschenen waren ohne jegliche Beweise. Das war der Grund für Russland den Krieg zu führen, die Regierung abzusetzen usw., letztlich Tschetschenien zu besetzen. Es war schlicht eine Lüge, wie USA im Irak gelogen haben. Es gab keine Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak, ebenso wenig wie es Beweise für tschetschenische Terroristen gab.
Alles andere wie Beslan passierte nach 1999 und war letztlich die Reaktion auf die russische Invasion und da waren dann wirklich Tschetschenen dafür verantwortlich. Über die Wahl der Mittel wie z.B. Beslan brauchen wir nicht diskutieren, finde ich auch furchtbar.
Ändert abder nichts an der Tatsache, dass Russland kein unabhäniges Tschetschenien wollte, mit einer Lüge einen Kriegsgrund geschaffen hat, dort einmarschiert ist, der gewählte Regierung abgesetzt hat, "putintreue" Kandiaten installiert und Tschetschenien wieder Russland angeschlossen hat.
Besonders amüsant ist, dass Tschetschenien 1990 oder 1991 ein referdum durchführte und 95% für die Unabhängigkeit stimmten. Russland erkennt dieses aber nicht an, da es lt. Verfassung nicht zulässig war. So argumentiert die Ukraine ebenfalls bei der Krim, was Putin aber nicht hindert dieses Referendum anzuerkennen. Scheinbar ist der Volkswille dann wichtig, wenn Putin gefällt, was der Volkswille will...
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