Zitat:Frieden wäre nur möglich, wenn jemand von außen z.B. ein Exilsyrer die Macht übernimmt und der nichts mit dem Bürgerkrieg zu tun hatte. Da könnte dann die Chance bestehen, dass alle sagen: Ok, der Krieg ist vorbei, jetzt haben alle eine neue und gerechte Chance in Syrien ohne dass "Verlierer des Bürgerkriegs" sofort bei jeder Entscheidung Unterdrückung schreit.
Und wo ist dieser Exilsyrer? Will man jetzt noch mal ein paar Jahre den Krieg mit Waffenlieferungen an undefinierte Rebellen und Gewalteinwirkung aus der Luft weiterführen, weitere Flüchtlinge produzieren und hoffen, irgend wo in der Zukunft kommt dieser Traumprinz aus den Lehrbuch (Märchenbuch). Dieses liegt vielleicht unter dem Kopfkissen von Merkel, Junker, Macron ect. Doch die Realität sieht anders aus und das Assadregime hat sich als zäher erwiesen, als es anzunehmen war, weil es scheinbar verwurzelt ist. Denn bevor Putin eingegriffen hat, hätte es fallen müssen, damit ein theoretische Chance bestanden hätte. Auf was? Diktatur im Dienste westlicher Konzerne und Interessen. Es gibt Länder die sind weit entfernt eine Demokratie sein zu können.
Schauen wir mal Irak, Afghanistan, Lybien an. Hat der Westen dort eine Stabilität erzeugt??? Oder eine Instabilität? Diese Bilanz ist einfach nur peinlich. Oder etwa nicht? Putin hat eben einen anderen Weg gewählt als die USA und Co. Nicht die Zerstörung von eingesessener Macht, sondern die Unterstützung dieser, nach langem Abwarten. Dieser Ansatz ist für dieses Land ev. zielführender als jetzt zu beharren und weiter zu kriegen, nur um recht zu behalten. In der Zwischenzeit stauen sich die Flüchtlinge und wollen nach EU. Hurra. Was man nicht alles macht für Demokratie weit weg, dann muss man sich selber nicht damit befassen, man hat ja die abschreckenden Beispiele und ist so demokratisch.
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