TOP-TIPP: Alexanderwerk AG (WKN 503200) – der “No Brainer“
Kurzportrait: Die ALEXANDERWERK AG in Remscheid wurde im Jahre 1885 von Herrn Alexander von der Nahmer als Eisengießerei mit mechanischen Werkstätten zur Herstellung kleiner Maschinen und Apparate für Fabriken aller Art, sowie Maschinen und Geräte für den Haushalt gegründet. Aus der inzwischen stillgelegten Eisengießerei hat sich im Laufe der Jahrzehnte ein weltweit bekanntes und gefragtes Maschinenbauunternehmen entwickelt. Heute ist Alexanderwerk Spezialist für die Entwicklung und Fertigung von
- Spezialmaschinen und Anlagen für die chemische, pharmazeutische und Grundstoffindustrie
- Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie
Im Stammwerk in Remscheid sind ca. 120 Mitarbeiter beschäftigt. Die Niederlassung Alexanderwerk Inc. in Horsham/USA beschäftigt darüber hinaus weitere fünf Mitarbeiter. Das Unternehmen wird weltweit von Vertriebspartnern repräsentiert.
Aktuelle Lage: Marktgerüchten zur Folge hat das Management der Alexanderwerk AG einige heiße Eisen im Feuer. So soll es eine Kapitalerhöhung sowie einen Aktiensplitt im Verhältnis 1:10 geben. Ferner soll es Verhandlungen über die Aufnahme des Xetra-Handels (Sponsoring) mit etablierten Instituten geben. Stimmen die Marktgerüchte – die sich mittlerweile recht hartnäckig halten – so dürfte einer fairen Bewertung der Aktien nichts mehr im Wege stehen. Die aktuelle Börsenbewertung ist nämlich alles andere als angemessen. So besteht das Grundkapital der seit 1899 an der Börse notierten Gesellschaft aus lediglich 96.000 Aktien (der Börsenhandel ist noch nicht so richtig liquide). Bei einem Kurs von 50 Euro liegt die Marktkapitalisierung folglich bei 4,8 Mio. Euro. Demgegenüber soll nach Aussagen des Managements in diesem Jahr ein Umsatz von etwa 16 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt also bei 0,3. Vergleichbare Unternehmen (wie z.B. die Kloeckner-Werke) weisen durchschnittlich ein KUV von mindestens 0,6 aus. Das prognostizierte Kurs-Gewinn-Verhältnis für das kommende Geschäftsjahr 2006 liegt bei 6. Die Peergroup hat für 2006 ein KGV-Average von 12. Es ist also ersichtlich, dass die Aktien der Alexanderwerk AG ein Potential von 100 Prozent haben. Das bedeutet, dass das operative Geschäft mit 10 Mio. Euro bewertet werden kann. On Top kommt aber ein nicht unerheblicher Goodwill für den Namen und die bis 1885 zurückzuführende Tradition sowie stille Reserven durch den Besitz eines Grundstücks im Herzen von Remscheid. Die nicht benötigte Fläche von 95.000 m2 ist bilanziell auf 1,3 Mio. Euro abgeschrieben. Zieht man das negative Eigenkapital (600.000 Euro) sowie die Verbindlichkeiten (8 Mio. Euro) ab, so kommt man auf ein erstes Kurspotential von 200 Prozent! Mögliche Investoren sollten zudem bedenken, dass das Management der Alexanderwerk AG jüngst den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte vermelden konnte. Ferner verfügt die Gesellschaft über einen namhaften Kundenstamm, wie z.B. Duracell, Dr. Oetker oder Pfizer.
Fazit:
Drei unabhängige Gutachten bewerten die nicht benötigten Teile des Grundstücks (95.000m2) mit einem Wert zwischen 9,5 und 11,0 Mio. Euro. Die Werthaltigkeit wird zudem durch den Verkauf von 6.250 m2 an Aldi unterstrichen. Die Lage des Grundstücks ist hervorragend und direkt im Zentrum von Remscheid.
Nächstes Argument für einen Kauf ist die Profitabilität: Das Management plant mit einem operativen Ergebnis von 400.000 EUR in 2005. Das Ergebnis in 2006 könnte nahezu verdoppelt werden. Die Einführung einer ERPStandardsoftware sowie die jüngst veröffentlichte Kooperation mit der Solia Palmer GmbH aus Freiburg bei Stuttgart sollten die Schätzung möglich machen. Fazit: Die Aktien der Alexanderwerk AG (503200)sind ein klarer Kauf.
Das Kursziel lautet 150,00 Euro.
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