... aber solange es keine belastbaren Zahlen gibt, wieviele Kunden überhaupt betroffen waren/sind, ist es schwer abzuschätzen, wie hoch die Priorität ist.
Sprich: wieviele betrifft es, und ist es wirklich wegen der vielen Logs. Betrifft es einen von Tausend, dürfte die Priorität eher gering sein, betrifft es 90 von hundert, dürfte es eine hohe Priorität geben.
So ärgerlich das für den Einzelnen sein mag, aber kein (!) Unternehmen weltweit strickt ein Bugfix, bevor nicht klar ist, dass es tatsächlich eines Bugfixes bedarf, und dass es keine Einzelfälle sind.
Und ich denke, dass Tesla die Zahl der Betroffenen sehr viel besser kennt, als die Redakteure in den Medien, die das per Titelstory zu einem '-gate' aufzubauschen versuchen.
Und die so tun, als wären 100% der Teslas betroffen, und würden gleich reihenweise ausfallen. Nur, weil eine Mechatroniker das per Tweet behauptet, also 'huge percentage', muss das nicht stimmen.
Da hilft auch ein flehendes 'vielleicht häufen sich die Ausfälle gerade' seitens Heise nicht weiter - vielleicht ist das nur wieder ein 'brennender Busch', der maßlos überbewertet wird? Ich kenne den Mechatroniker nicht. Keine Ahnung, vielleicht ist er ja eine Koryphäe.
Normalerweise schafft so ein Thema es ganz sicher nicht auf die Titelseiten. Wenn es das aber schafft, dann ist das ... nun ja: faszinierend.
PS: Wenn man den Heise Artikel liest, so wird man auch nicht schlau, ob die genannten 3.000 Euro auch wirklich bezahlt werden müssen - oder ob eine Kulanz greift. So etwas ist aber eben der typische Klickbait Journalismus.
Man bastelt aus Informationen über zwei, drei Ecken einen Skandal zusammen, gibt ihm einen '-gate' Titel, und hurra, es gibt Klicks und Werbeeinnahmen
Und nein, ich verkehre selten in TFF, aber die Art wie darüber berichtet wird, kommt mir recht vertraut suspekt vor.
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