2020 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY

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neuester Beitrag: 27.11.21 17:39
eröffnet am: 26.12.19 08:09 von: lo-sh Anzahl Beiträge: 20676
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07.04.20 12:08
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18390 Postings, 4613 Tage lueleyBevor ich

Mittagspause mache, Einigung von Saudis und Russen wohl angeblich kurz vor abschluss, ergo blick auf crude

Hab mir da nun nen kleinen Long (entgegen meines WUnsches von weiter fallenden Preisen) reingeppackt. TP mal um 33$  

07.04.20 12:09
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26166 Postings, 3003 Tage Potter21Info zum Dax von J. Scherer:

" 10.000er-Marke zurückerobert

Der DAX® ist äußerst erfolgreich in die neue Handelswoche gestartet. So gelang mit einem deutlichen Aufwärtsgap (9.627 zu 9.841 Punkte) die Rückkehr über die Marke von 10.000 Punkten. Die jüngsten beiden Erholungsschübe liefen jeweils bei 10.096 bzw. 10.138 Punkten aus. D. h. ein Sprung über diese Hürden würde den Weg für einen Test der charttechnischen Schlüsselzone bei 10.300 Punkten ebnen. Auf diesem Niveau fällt das Tief von Ende 2018 (10.279 Punkte) mit der großen Abwärtskurslücke von Mitte März sowie der Nackenlinie des Doppeltopps der letzten Jahre zusammen. Abgerundet wird der hier bestehende Kumulationswiderstand durch die 38,2%-Fibonacci-Korrektur des gesamten Baisseimpulses seit Mitte Februar (10.372 Punkte). Für uns markiert dieses Level weiterhin die Demarkationslinie zwischen einer klassischen „Bärenmarktrally“ und dem Einschwenken des DAX® auf einen schnellen Erholungspfad. Oder wie es ein institutioneller Investor in der letzten Woche treffend auf den Punkt gebracht hat: Das ist die Schlüsselmarke, bei deren Überwinden der Markt (im technischen Sinn) durch die Corona-Krise „hindurchschaut“. "

pfeil-rot

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle:  DAX® - 10.000er-Marke zurückerobert 07.04.20 - Kolumnen - ARIVA.DE

 

07.04.20 12:10
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1586 Postings, 7092 Tage EickWasserstoff - die JahrhundertChance an den Märkten


WeltPlus Artikel von heute (hinter der Bezhalschranke). Charts der im Artikel genannten Unternehmen kopiere ich jetzt hier nicht noch extra rein, kann sich jeder bei Interesse selbst aufrufen.

Die Wette auf diese Wasserstoff-Aktien ist so lukrativ wie nie
Stand: 08:12 Uhr | Lesedauer: 11 Minuten
Daniel Eckert
Von Daniel Eckert
Finanzredakteur

Quelle: Infografik WELT
Sparer und Anleger suchen derzeit nach der perfekten Möglichkeit, wieder in den stabileren Aktienmarkt zu investieren. Dabei bietet der spannendste Zukunftstrend erstaunlich günstige Kursniveaus. Es winkt die Jahrhundertchance im Jahrhunderttrend.


Es gibt eine große Paradoxie an der Börse: Kaum zeichnet sich ein neuer Megatrend mit enormen Gewinnmöglichkeiten ab, gehen die Aktien der neuen Technologieführer durch die Decke. Billig einzusteigen ist kaum mehr möglich. Nur ganz selten ergibt sich die Chance, zu vernünftigen Kursen auf einen möglichen Trend des Jahrhunderts zu setzen. In der Corona-Krise jedoch, und das ist die große Ausnahme, scheint das jedoch einmalig der Fall zu sein. Es winkt die Jahrhundertchance im Jahrhunderttrend.

Während alle Welt mit der Bekämpfung der Pandemie beschäftigt ist, macht der Fortschritt nicht halt. Von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt hat es in der Wasserstoff-Technik wichtige Durchbrüche gegeben. Damit könnte diese quasi emissionsfreie Energie schon bald Einzug in unseren Alltag halten. Für mutige Anleger bedeutet das fantastische Gewinnpotenziale.

Die Vision: Ein funktionierender und kosteneffizienter Brennstoffzellenantrieb, der Wasserstoff (chemisches Symbol H2) nutzt, könnte die bessere Alternative zum Batterie-getriebenen Fahrzeug sein. Der Lobbyverband Hydrogen Council hat die Hoffnung zuletzt mit einer Studie genährt: Demnach werden Brennstoffzellen-Fahrzeuge schon ab Mitte der 2020er Jahre Elektroautos in der Kostenbetrachtung ebenbürtig sein.

Tesla ist die Blaupause
„Der Dornröschenschlaf der Wasserstoff-Aktien ist beendet“, sagt Rainer Beckmann, Geschäftsführer der Ficon Börsebius Invest in Düsseldorf, der sich intensiv mit der Technologie auseinandergesetzt hat. Bis zum Corona-Crash hatten einzelne Titel gemessen an ihren Tiefs bereits mehrere hundert Prozent zugelegt. Doch jetzt sind die Kurse deutlich zurückgekommen, und das obwohl sich die langfristigen Aussichten keineswegs verdunkeln haben. Geldmanager und Technologie-Fan Uwe Zimmer sagt daher sogar voraus: „Die Branche wird 2020 zu den Branchen mit der besten Wertentwicklung gehören.“ Materialisieren sich die Erwartungen, könnte die Wertentwicklung von Wasserstoff-Aktien sogar die von Tesla überflügeln. Denn sie stehen erst davor, den Massenmarkt zu erobern.


Ironischerweise liefert ausgerechnet die E-Auto-Story die Blaupause für die euphorischen H2-Szenarien. Die stellare Entwicklung der Tesla-Aktie des Elektroauto-Pioniers Elon Musk zeigt, was an der Börse möglich ist. Der Umsatz der Firma aus Kalifornien hat sich in den letzten sieben Jahren nicht weniger als versechzigfacht, auf zuletzt 24,4 Milliarden Dollar, der Aktienkurs ist in der gleichen Zeit mehr als den Faktor 20 gestiegen. Dieses Jahr hat Tesla die Marke von 100 Milliarden Dollar Börsenwert geschafft und damit Volkswagen übertrumpft. Auf einen ähnlichen Boom hoffen die Fans von der Brennstoffzelle, vielleicht sogar auf einen größeren. Aus Anlegersicht steht der Boom (anders als bei Tesla, wo schon viel vorweggenommen ist) erst am Anfang.

Aus Verbrauchersicht haben die Wasserstoff-Flitzer einige Vorteile gegenüber reinen Stromern, die mit Lithium-Akkus operieren. Zwar laufen auch Brennstoffzellenfahrzeuge mit elektrischem Motor. Doch die Energie liefert das Wasserstoff. Und hier kommt Physik ins Spiel: Das Betanken mit dem komprimierten Gas geht schneller als das Aufladen an der E-Ladesäule, außerdem haben Wasserstoff-getriebene Autos eine höhere Reichweite als Stromer: 500 bis 6000 Kilometer sind möglich. Dafür können die Fahrer der meisten real existierenden elektrischen Pkw nur träumen.


In Wolfsburg zeigt das Wasserstoffauto seine Achillesferse
Wasserstoff-Aktien profitieren insgesamt von der Diskussion um Dekarbonisierung. Zumindest theoretisch ist mit Brennstoffzellen ein CO2-neutraler Verkehr möglich, Abfallprodukt ist lediglich Wasserdampf. Dazu haben H2-Fahrzeuge praktische Vorteile. Je mehr sich Verbraucher und Behörden mit Stromern, Ladesäulen und Netzstabilität auseinandersetzen, desto mehr werden auch die Schattenseiten der batteriebetriebenen Fahrzeuge offenbar. So empfinden viele Menschen die Reichweiten der E-Autos als ungenügend. Gerade im Winter sind es manchmal nur wenige hundert Kilometer, dazu kommt, dass das Laden der großen und schweren Akkus teils Stunden dauern kann. Die Politik fördert zwar den Kauf von Stromern, kann für zahlreiche Alltagsprobleme aber noch keine überzeugenden Lösungen bieten. Das gibt Forderungen nach Technologieoffenheit neues Gewicht.


Hier könnten neu entwickelte Brennstoffzellen zumindest in manchen Anwendungsbereichen Abhilfe schaffen. Da der globale Markt für Mobilität gigantisch ist – manche Experten reden von sechs Billionen Dollar –, verspricht selbst die Aussicht auf einen kleinen Marktanteil enorme Wachstumsmöglichkeiten.

„Das Interesse am Investmentthema Wasserstoff gewinnt seit einigen Monaten stark an Dynamik, teilweise wird sogar das Thema E-Mobilität in den Hintergrund gedrängt“, sagt Beckmann. Der Geldmanager glaubt, dass die Diskussion, eine Alternative zur E-Mobilität zu schaffen, einen neuen Trend hervorbringt: „Alle Befürworter der E-Mobilität müssen sich immer stärkeren Impulsen seitens der Thematik Wasserstoff und Brennstoffzellen erwehren.“ Das sieht auch Johannes Kienzler Portfoliomanager bei der Eberhardt & Cie. Vermögensverwaltung in Villingen-Schwenningen so: „Wir halten das Thema Wasserstoff für einen sehr interessanten Trend und rechnen auch damit, dass langfristig dieser Bereich aus dem Schatten der E-Mobilität herauswächst.“ Eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende werde nur mit einem Mix unterschiedlicher Ansätze und Lösungen gelingen.

Von Gewinnen kann noch keine Rede sein
Schon jetzt kann sich die Kursentwicklung einiger Vorreiter der Brennstoffzellen-Technik mit der von Tesla messen. Die bekannteste Firma, Ballard Power, hat ihre Marktkapitalisierung (den Wert aller Aktien) seit Anfang 2019 mehr als verdreifacht. Das Unternehmen mit Sitz im kanadischen Burnaby – die Aktie wird auch an der Wall Street und in Frankfurt gehandelt – ist aktuell mit 1,8 Milliarden Dollar bewertet. Das entspricht fast dem 13-Fachen des für 2020 erwarteten Jahresumsatz von 132 Millionen Dollar. Zuletzt vermeldeten die Kanadier einen Durchbruch bei der Senkung der Produktionskosten, doch auch bei Ballard wird von Unternehmensgewinnen dieses und nächstes Jahr wohl keine Rede sein können. Investoren reden von Hoffnungswerten.


Quelle: Infografik WELT
„Aktuell fokussiert sich der Wasserstoff-Trend noch auf einige wenige Aktientitel“, sagt Vermögensverwalter Johannes Kienzler. Neben Ballard Power ist das vor allem die Beispiel NEL ASA. Die norwegische Firma hat sich auf die Speicherung und den Vertrieb von Wasserstoff spezialisiert, der aus regenerativen Energien hergestellt wird. Die amerikanische Plug Power stellt neuartige Brennstoffzellen her. Ähnlich ist es bei Powercell aus Schweden, eine Ausgründung von Volvo, an der sich 2019 auch der deutsche Autozulieferer Bosch beteiligt hat.

Bosch schätzt, dass bis 2030 bis zu einem Fünftel aller Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellen angetrieben sein könnten. Die britische ITM Power aus Großbritannien liefert unter anderem Infrastruktur für Wasserstofftankstellen. Der Umsatz soll sich in den nächsten drei Jahren verzwanzigfachen, prognostizieren Analysten.


Quelle: Infografik WELT
So unterschiedlich die Schwerpunkte und Geschäftsfelder sind: Bei all diesen Werten handelt es sich um verhältnismäßig kleine Titel die unweigerlich heftigen Schwankungen unterliegen.

Manche Wasserstoff-Aktien haben ihren Wert binnen Jahresfrist mehr als verfünffacht, andere – darunter Fuelcell Energy aus den USA – sind an der Börse abgestürzt. Anleger, die an die Brennstoffzelle (englisch fuel cell) glauben, müssen sich auf holprige Fahrt einstellen. Und: Börsenveteranen kennen zumindest Ballard noch aus der Zeit der New-Economy-Euphorie. Zur Jahrtausendwende hatte sich die Marktkapitalisierung der Kanadier schon einmal vervielfacht: Von damals rund 20 Dollar auf mehr als 130 Dollar. Doch dann mussten die Investoren einsehen, dass sich die Technik wenn überhaupt erst weit in der Zukunft kostendeckend einsetzen lässt. Der Kurs schmierte auf unter einen Dollar ab. Sehr viel weiter verbreitet sind Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb zwei Dekaden später immer noch nicht. Heute notiert der Titel bei rund acht US-Dollar.

Siegeszug der Brennstoffzelle wird durch zwei Faktoren gebremst
Dennoch haben viele am Markt das Gefühl, dass sich jetzt etwas Großes tut. Wozu auch Meldungen wie diese beitragen: Die französische Alstom will in den Niederlanden mit Partnern den weltweit ersten Personenzug mit Wasserstoff-Antrieb testen. Zu den Brennstoffzellen-Optimisten gehört Uwe Zimmer. Er ist Geschäftsführer von Fundamental Capital in Hennef und beschäftigt sich schon lange mit Innovationszyklen. Zimmer hält Wasserstoff für eines der aktuell spannendsten Investmentthemen. „Endlich bekommt der Sektor mehr Aufmerksamkeit“, freut sich der erfahrene Geldmanager. Doch auch Zimmer räumt ein, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis Wasserstoff und Brennstoffzelle der Batterielösung Konkurrenz machen könnten.


Diese Rechnung beendet das Märchen vom unverzichtbaren E-Auto
„Wie immer wenn ein Thema von der Börse entdeckt wird, sind die Anfänge immer von stärkeren Ausschlägen begleitet“, merkt Andreas Görler an. Er ist Geldmanager bei Wellinvest Pruschke & Kalm. Da die Technologie allerdings erprobt ist und bereits eingesetzt wird, könne man hier definitiv Investitionspotenzial erkennen.

„Man sollte das Thema in einem Portfolio berücksichtigen“, betont Görler. Neben den eigentlichen Herstellern von Brennstoffzellen gehören auch Wasserstoff-Prozenten wie Air Liquide und Spezialisten für hochdichte Behälter und Tanks zu den Profiteuren. Zu den führenden Herstellern von Spezialbehältnissen für die Lagerung und den Transport von Wasserstoff gehört die norwegische Hexagon Composites mit Sitz in Aalesund.

Der Siegeszug der Brennstoffzelle im Straßenverkehr wird bisher durch zwei Faktoren gebremst: Die Fahrzeuge sind teuer, und das Netz von Wasserstofftankstellen ist sehr dünn. Ein handelsübliches H2-Fahrzeug wie der Toyota Mirai wird zum Listenpreis von 78.600 Euro angeboten. Und in Deutschland sind derzeit etwas über 80 Wasserstofftankstellen in Betrieb, bis Ende des Jahres sollen es 100 sein. Das vergleicht sich mit rund 15.000 konventionellen Tankstellen.

„Das aktuelle Problem besteht darin: Eine Infrastruktur mit Wasserstoff-Tankstellen ist kaum vorhanden“, umschreibt Zimmer das typische Henne-Ei-Problem: Solange es kein Versorgungsnetz gibt, will kaum jemand ein Brennstoffzellen-Auto haben, und wenn es keine Flotte von Fahrzeugen gibt, sind die Anreize gering, die teuren Tankstellen zu errichten. In Deutschland kommt erschwerend hinzu, dass H2 regulatorisch benachteiligt wird: Elektrolyseanlagen müssen die volle EEG-Umlage und Stromsteuern zahlen. Sie werden als Stromverbraucher behandelt, nicht als Veredler.

Bisher entsteht ein Großteil des Gases als Abfallprodukt
Die Politik könnte das durch Anreize und Investitionen ändern, wären da nicht die Zweifel, ob sich Wasserstoff wirklich auf absehbare Zeit klimaschonend herstellen lässt. Im Paradigma der Emissionsneutralität ist das fast ein Totschlagargument. „Der Energieaufwand für die Gewinnung von Wasserstoff ist immer noch viel zu hoch und die Lagerung ist nur unter hohem Druck möglich“, erläutert Zimmer.

Bisher entsteht ein Großteil des Gases als Abfallprodukt bei der Erdgasgewinnung. Der gesamte Prozess (die sogenannte Dampfreformierung) ist alles andere als emissionsneutral, da dabei Methan anfällt, das als eines der klimaschädlichsten Gase überhaupt gilt. Die zweite Variante Elektrolyse ist mit hohem Stromeinsatz verbunden, was dem Klima nichts bringt, solange dieser Strom mithilfe von Kohle oder anderen fossilen Brennstoffen gewonnen wird.


Quelle: Infografik WELT
Die Industrie arbeitet an Alternativen. Air Liquide zum Beispiel will im kanadischen Québec eine 20-Megawatt-Anlage bauen, bei der Wasserstoff kohlenstofffrei erzeugt wird. Das Verfahren nennt sich Protonenaustausch-Membrane (PEM) und ist für die Nutzung erneuerbarer Energien prädestiniert. Eine andere Technik, an der unter anderem der russische Gasriese Gazprom forscht, nennt sich Pyrolyse, das Verfahren befindet sich allerdings erst in der Erprobungsphase.

Skeptisch äußert sich Eric Heymann, Verkehrsexperte von Deutsche Bank Research: „Das Grundproblem von Wasserstoff ist und bleibt vorerst, den Stoff in großer Menge zu niedrigen Kosten und vor allem klimafreundlich herzustellen.“ Derzeit sei das noch nicht möglich. Auch der Aufbau der Infrastruktur und die Schwierigkeit der verlustfreien Speicherung seien nicht trivial.

Da Wasserstoff-Moleküle sehr klein sind, verhält sich der Stoff extrem flüchtig, und kann nur in extrem dichten Spezialbehältern aufbewahrt werden. Heymann findet daher: „Wasserstoff ist wohl keine Lösung für die nächsten zehn Jahre.“ Allerdings sagt er auch: Man sollte weiter daran forschen. Außerdem räumt er ein: Für den Schwerlast- und den Luftverkehr, und ebenso für die Schifffahrt – also überall wo sich Batterien schwer tun – könnten Brennstoffzellen irgendwann eine Lösung sein.

VW gibt die Richtung vor – und predigt Elektromobilität
In den Planungen der deutschen Autoindustrie spielt Wasserstoff bislang noch keine große Rolle. Brennstoffzellen seien per saldo ineffizient, lautet ein verbreitetes Argument. Zuerst müsse das Gas mithilfe von Strom gewonnen werden, dann werde der Stoff im Fahrzeug wieder in Strom umgewandelt. Warum die Elektrizität also nicht direkt nutzen, mittels Batterie?

Für die Vermarktung spielt aber wohl ein anderer Faktor eine Schlüsselrolle: Die Preise für Batterien fallen schneller als die von Brennstoffzellen, die ohnehin teuer sind. Bis zur Wasserstoff-Massentauglichkeit könnte es also noch zehn oder zwanzig Jahre dauern. Diese Zeit glaubt die Industrie aber keinesfalls zu haben. Schaffen es die Konzerne in den nächsten Jahren nicht, den CO2-Ausstoß ihrer Flotte deutlich zu senken, drohen milliardenschwere Strafzahlungen der EU.


Für 30.000 Euro – so wird das bezahlbare Wasserstoffauto Realität
Danach richtet sich auch die Politik mit ihren Fördermitteln aus. Europas größter Automobilkonzern Volkswagen will daher ab 2026 nur noch Elektrofahrzeuge bauen, Wasserstoff spielt in den Überlegungen keine Rolle. Durch ihre schiere Größe und ihre engen Verbindungen in die Politik setzen die Wolfsburger Maßstäbe. In Asien hingegen sieht es etwas anders aus. Ein Vorreiter des Brennstoffzellen-getriebenen Pkw-Bereichs ist der japanische Konzern Toyota mit dem Modell Mirai.

Auch der koreanische Automobilhersteller Hyundai hat Wasserstoff-Autos im Angebot. Allerdings geht es auch hier weltweit um eine bescheidene Zahl von Fahrzeugen – einige Tausend. Toyota gibt die Zahl der verkauften Mirai mit 10.000 an. Zum Vergleich: Tesla hat vergangenes Jahr schon 367.500 Elektroflitzer ausgeliefert, bei Volkswagen sind insgesamt fast elf Millionen konventionelle Autos vom Band gelaufen. Wer Technologie-Offenheit fordert, sollte nicht darauf wetten, dass sich das Konzept tatsächlich durchsetzt.

Mit Investments in Wasserstoff gehen Anleger das Risiko ein, dass die Euphorie ähnlich wie zur Jahrtausendwende in sich zusammenfällt. Und selbst wenn die Brennstoffzelle ihren Platz im riesigen Mobilitätsmarkt findet, ist noch längst nicht absehbar, welcher Hersteller am Ende die Nase vorne hat. „Leider ist es im Moment noch etwas zu früh, um zu sagen, wer der Sieger sein wird“, räumt Geldmanager Beckmann ein. Sollte jedoch die Tendenz zugunsten der Brennstoffzelle umschlagen, könnten die jetzigen Kursaufschwünge erst der Anfang sein.

Wem eine einzelne Wasserstoff-Aktie zu heiß ist, kann das Risiko mit Themenprodukten streuen. Die US-Bank Morgan Stanley hat ein Zertifikat (Wertpapierkennnummer: MC2G7Q) im Angebot, das die Entwicklung des Solactive E-Mobilität Wasserstoff Index wiedergibt. Rechtlich ist das Produkt eine Inhaberschuldverschreibung. Die Laufzeit ist unbeschränkt, und das ist auch gut so. Denn die Wasserstoff-Wette wird so oder so erst in ferner Zukunft aufgehen, wenn die Corona-Krise, die derzeit alle in Atem hält, bereits Geschichte ist.  

07.04.20 12:12

445 Postings, 2193 Tage LesPaul83Für

den long-run hab ich heute mal ne erste Tranche vom alten Mann, sprich Berkshire Hathaway, gekauft. Die B versteht sich ;)

Dazu kleinere, erste Positionen von International Airlines Group A1H6AJ und, recht "zockig", den Groundhandler John Menzies 885218. Die Divi's dürften sicher erstmal ausfallen, aber Corona ist auch nicht immer.

 

07.04.20 12:16

26166 Postings, 3003 Tage Potter21@Lue: z.B. Long auf Brent NG27XE oder NG27XF

07.04.20 12:18
1

26166 Postings, 3003 Tage Potter21Nel ASA kratzt auch schon wieder die 1,00 Euro an

07.04.20 12:22

951 Postings, 2276 Tage x lesley x2 aktien

Ich habe schon was länger ein paar vonovia im depot. Der mittel- bis langfristige chart läuft relativ stabil. Mein halteziel ist derzeit langfristig / rentendepotorientiert.

Für kurzfristiges rumspielen kann man sixt auf den schirm nehmen. Die übertreiben die bewegungen in beide richtung ganz ordentlich.  

07.04.20 12:22
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26166 Postings, 3003 Tage Potter21Aktueller VDAX-NEW: 43,71 -0,05 -0,11%

Stuttgart mit - 20,85 leicht shortlastig.  

07.04.20 12:30
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428 Postings, 1499 Tage KauwiDOW bei ca.23700 MA200 weekly

Obs da auch wie Butter durchrennt ??  
Angehängte Grafik:
dow.png (verkleinert auf 67%) vergrößern
dow.png

07.04.20 12:52
4

26166 Postings, 3003 Tage Potter21Der Börsenmarkt atmet m.E. nur etwas auf,

die Coronakrise ist aber weltweit definitiv noch nicht überstanden. Auch wenn die Statistiken bezüglich der Neuinfektionen besser werden, die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft werden trotzdem katastrophal sein. Dessen muss man sich bewußt sein. Aber vielleicht wird Twitter-Trump dafür sorgen, dass die Realität mal wieder komplett ausgeblendet wird.  

07.04.20 12:59
1

26475 Postings, 5615 Tage WahnSee@ Potter....

....es beginnt die Phase der ausgeprägten selektiven Wahrnehmung.  
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07.04.20 13:04
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445 Postings, 2193 Tage LesPaul83Und

ein allgemeines -Lob- geht auch mal raus an SocGen. Hatte mir einen Schein rausgesucht (CE282J) um an dem fallenden VIX zu partizipieren ... Jetzt stellen die einfach keine Kurse mehr.

Die Schimpfwörter, die sich diesbezüglich unter der Schädeldecke sammeln, sind der Allgemeinheit nicht würdig.  

07.04.20 13:12

3 Postings, 1472 Tage AlphaMoneyIch verstehe es nicht

Hallo zusammen,

ich bin weitestgehend ein Börsenneuling und bin seit ca. 2 Jahren mehr oder weniger investiert. Bisserl gezockt, bisserl langfristig etc.


Nun dachte ich mir, "schön die erste Krise die ich erlebe und Cash zum spielen habe".



Aber ich verstehe momentan die Märkte überhaupt nicht.



Meine Frage lässt sich mit einer Aussage aus meiner Sicht formulieren "Die Realwirtschaft ist von der Finanzwirtschaft komplett entkoppelt und agiert zum ersten Mal schneller".

Was ich damit sagen möchte ist, dass normalerweise der Finanzmarkt schneller reagieren kann und dies auch tut.

Z. B. der Ölpreis schießt nach oben, die Börse crasht und 2 Wochen später können wir uns den Sprit nicht mehr leisten. Wochen verzögerung, Finanzmarkt reagiert zuerst.

Noch ein Gedankenspiel: 10 Zulieferer gehen pleite, die BMW Aktie stürzt ein, das letzte Auto läuft zwei Monate später vom Band. Zwei Monate Verzögerung, bis die Realwirtschaft betroffen ist.


Nun aktuell zur Corona-Krise.


Wir haben den Fall, dass ganze Volkswirtschaften von heute auf Morgen einen Großteil ihrer Produktion lahmlegen, Lieferketten nicht mehr funktionieren, Fabriken stehen etc.

Der Finanzmarkt allerdings spiegelt zwar den kurzfristigen Schock wieder (März-Crash), aber die Rally gerade ist doch total entkoppelt? Spätestens, wenn die Q2 Zahlen rauskommen, dann gibt es doch einen riesen Knall? Die Volkwirtschaften korrigieren ihre Prognosen teilweise im oberen einstellen %-Bereich nach unten. Einige Freunde von mir sind schon arbeitslos.

Ich kann gerade den Börsenoptimismus nicht verstehen. Was treibt es?

Ölpreis zieht bisserl an? Okay, kann sein. Aber was hat das mit Lufthansa und Fraport zu tun?
Wir bewegen uns auf eine signifikante Rezession zu, global, und der Goldkurs fällt.

Ist das tatsächlich noch eine Bärenmarkt-Rally, heißt, bei der nächsten größeren schlechten Nachricht schauen einige in die Röhre?


Vielleicht kann mir jemand von euch, in ein paar Worten, dieses Phänomen erklären.

Es hagelt negative wirtschaftliche Nachrichten, was augenscheinlich erst der Anfang von etwas negativerem ist.

Vielen Dank im Voraus!


VG


Seb

 

07.04.20 13:22
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26475 Postings, 5615 Tage WahnSeeEs gilt die alte Weisheit....

....des Startraders Erich H. aus B (Ost): Kurse machen Nachrichten - und nicht umgekehrt.  
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07.04.20 13:35

158 Postings, 2599 Tage RookieII@Alphamoney

die einzige logik dice ich habe, ist. dass der Bund 100% garantien für Unternehmenskredite eingeräumt hat, sprich alle bekommen geld und wenns ins die Hose geht haftet der Bund... ist doch genial es wird so viel GEld verteilt und das Risiko tragen weder die Finanz Institue noch die Unternhmen --- also auch Insolvenzen werden auch verschleppt. Das Ganze Geld sucht jetzt seinen Weg und wie von Dir erläutert ist der einzige relevante Anlageklasse die Börse. Ansonsten  bin ich auch Blind und hab mir extrem die Finger mit meinen Shorts verbrannt.  

07.04.20 13:47

3 Postings, 1472 Tage AlphaMoney@ROOKIE

Interessanter Aspekt. Das würde aber im nächsten Schritt bedeuten, dass es keine Bärenrally ist. Sondern wir wieder zurück zu alten Höhen finden und irgendwann in den nächsten Monaten der Beginn der Rezession statt findet, wenn die ersten verschleppten Insolvenzen akut werden.

Ich verstehe es immer noch nicht so ganz. Also dein Argument ist plausibel, aber mir ist es zu heiß...  

07.04.20 13:47
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656 Postings, 7349 Tage edelmann82versucht euch nicht die Börse irgendwie mit Logik

zu erklären...das verleitet nur zu falschen Entscheidungen. Nachrichten, Bilanzen, KGV, Buchwert interessiert nicht an der Börse...nur die Charttechnik zählt. Sind die Durchschnittslinien nach oben gerichtet heißt es kaufen...sind sie nach unten gerichtet sollte man verkaufen...eigentlich ganz einfach.  

07.04.20 13:53
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664 Postings, 1745 Tage Bhwe@Alphamoney

Es gibt verschiedene Faktoren die den Markt aktuell treiben:

- die ersten "Schnäppchenjäger" die in den Regionen 8xxx und 9xxx reingegangen sind
- die, die nichtrausgegangen sind jetzt aber nachkaufen um den Einstadskurs zu drücken
- die Algorythmen welche jetzt die entstandene Welle Reiten
- die Spekulanten welche ihre Shortpositionen eindecken und ihre Gewinne einfahren
- die Dividendenjäger welche jetzt die Dividendensaison April/Mai voll mitnehmen möchten aber nicht nachhaltig investiert sein möchten
- die Einpreisung der Hoffnung auf ein baldiges Ende und beginn der Normalisierung

Dein Eindruck ist shcon richtig, es ist alles abgekoppelt von der Realwirtschaft und das aber schon seit längerem. Die aktuellen Bewegungen basieren jedoch nicht auf massiv großen Volumen, kleine Volumen reichen aus um Aktien +5 bis 10% nach vorne zu bringen. Reale Käufer/Investoren in z.B. Airlines wirst du nicht finden können. Wer denkt das war es jetzt das wird eine V-Erholung der wird bitter bestraft. Auch wenn die staatlich verordnete Abschaffung der Insolvenzen existent ist wird trotzdem die Wirtschaft erheblich die Handbremse gezogen lassen. Ebenfalls muss und wird der Markt die Gefahr von einer 2. Pandemiewelle einpreisen. ATH stände können m.E. hier nicht mehr zustunde kommen bevor nicht durch einen Impfstoff das ganze final vorbei ist.  

07.04.20 14:00
1

664 Postings, 1745 Tage Bhweauch wenns den ein oder anderen stört

Nachträgliche Einstiege und Ausstiege zu posten.

Der Boeing short von vorletzter Woche wurde gestern in der geisteskranken aufwärtsbewegung mit 70% Profit verkauft... lächerliche Nummer bei der Abfuckbude aber was solls, bei weiterer Erholung Reshort

Dax SI 10450 OS mit Strike 8800 mit Plan diesen nicht nur Intraday zu halten

Sell in May and go away wird dieses Jahr wohl das Szenario schlecht hin werden  

07.04.20 14:02

1643 Postings, 5389 Tage Berggeistwti kackt ab...grrr

07.04.20 14:02

1671 Postings, 3838 Tage Duke IV.Teilverkäufe / Zukäufe

Tagchen Traders,

na Mensch Meier-ich krieg ja langsam Angst vor mir selbst, ob der perfekten Tradingserie, hehe!

Bei dem starken Anstieg der letzten 30 Stunden, muss ich einige Gewinne mitnehmen.

-Kraft-Heinz schließen der kompletten Big-Position zu 24,79 EUR gerade eben (Rückkauf am 02.(!).04. zu 22 Euronen). Coole Sache, 13%!
-VK Bayer komplett zu 58 EUR (Kauf 50 Euronen)
-kleiner Nachkauf G1 Therapeutics zu 10,7 EUR

LG
DUKE

PS: Ich will übrigens in Bayer und Kraft natürlich wieder rein. Bin ja von den Firmen/Zahlen etc. überzeugt. Ansonsten hätte ich sie ja nicht gekauft. Mal gucken, ob ich wieder billiger oder teurer rein komme/muss...

 

07.04.20 14:06
1

1671 Postings, 3838 Tage Duke IV.SORRY

Ähhhh, sorry, falscher Tröt, hehe!

LG DUKE  

07.04.20 14:36
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26166 Postings, 3003 Tage Potter21@edelmann82, zu # 8399:

So einfach ist das mit der Börse dann leider doch nicht!! Z.B. war mir klar, dass der Dax im kurzfristigen Longmodus ist und trotzdem bin ich heute bis zur 10.591 nicht dabei gewesen, da ich ich meine Longs gestern alle bei 10.127 verkauft habe, um über Nacht nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Der Dax hat mich dann heute Morgen mit einem erneuten Up-Gap perfekt abgehängt und der Longschein ist maximum heute ca. 4,64 Euro teurer im Einkauf gewesen. Wenn ich mir den möglichen Verkauf vorstelle, dann tut es mir gerade an den Murmeln weh. Meine Erfahrung ist doch die, dass z.B. gerade der Dax eine totale Zick-Zack-Meisterin ist, die definitiv besser Ski fahren kann, als ich. Und wenn ich tatsächlich mal in der Spur mit ihr liege, findet sie immer einen Weg, mich abzuhängen. In den absoluten Anfängen meiner Tradingjahre hatte ich immer den Ergeiz, sie zumindest mal am Rockzipfel packen zu können, wenn ich hinter ihr her fuhr. Aber diesen Anspruch habe ich schon lange nicht mehr. Wenn ich auf meinen Skibrettern eine Teilstrecke vom Dax in gleicher Richtung mitfahren kann, dann bin ich schon sehr zufrieden. Und erst seitdem ich das akzeptieren konnte, abgehängt zu werden, bin ich im Trading erfolgreich geworden. Im Trading sehe ich mich wie einen Goldsucher, der den ganzen Tag am Fluss den Goldgrieß aus der Erde rauswäscht und 1 bis 2 x im Jahr darf ich dann auch mal einen Goldklumpen mein Eigen nennen. Es ist täglich verdammt harte Arbeit, sein Depot nicht zu schrotten, sondern weiter anwachsen zu lassen. Einzig und allein macht der Chart die Nachrichten und infolgedessen wird es dann zum Ende des Tradingtages oder der Tradingwoche auch logisch. Nur einfach und leicht ist es für mich bis heute nicht.  

07.04.20 15:56

3 Postings, 1472 Tage AlphaMoney@BHWE

Vielen Dank,

das sind sehr interessante Aspekte. Ich bin da bei dir, das war es noch nicht. Mir ist es gerade noch zu riskant, gerade, da ich leider bei 8xxxx noch nicht liquide war (kurz vorher ein Auto gekauft).

VG  

07.04.20 16:00
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6102 Postings, 3019 Tage Pechvogel3523515 SI, SL 23620

So wie die hoch pressen natürlich ein Zock.  

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