PTT-Trading 40 KW

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neuester Beitrag: 25.04.21 11:26
eröffnet am: 01.10.07 20:02 von: moya Anzahl Beiträge: 135
neuester Beitrag: 25.04.21 11:26 von: Lenawyoma Leser gesamt: 10113
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01.10.07 20:02
21

1352445 Postings, 7434 Tage moyaPTT-Trading 40 KW

teil der Skulptur Bulle und Bär, Börse, Baisse, Frankfurt/Main, BRD, Europa               &<wbr>;nbs<wbr><wbr>p;                &n<wbr><wbr>bsp;                <wbr><wbr>                &nbs<wbr><wbr>p;                &n<wbr><wbr>bsp;                <wbr><wbr>                &nbs<wbr><wbr>p;                &n<wbr><wbr>bsp;                <wbr><wbr>                &nbs<wbr><wbr>p;              

40. KW 2007

Der Dax

2 Tageschart, Candlestick-5-Minuten

5 Tageschart

 

 

 

3 Monatschart, Candlestick

 

Termine in der 40. KW

 

Montag, den 01.10.2007

12:00 Uhr Die Zahlen zu den OECD Frühindikatoren (Composite Leading Indicators, CLIs) für August 2007 werden veröffentlicht.

12:00 Uhr Die Zahlen zu den OECD standardisierten Arbeitslosenquoten für August 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahlen zur US-amerikanischen Arbeitslosenquote (Unemployment Rate) für September 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für September 2007 wird veröffentlicht.

14:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zu den durchschnittlichen Stundenlöhnen (Hourly Earnings) für September 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zu den durchschnittlichen Wochenstunden (Average Workweek) für September 2007 werden veröffentlicht.

21:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Verbraucherkrediten (Consumer Credit) für August 2007 werden veröffentlicht.

Dienstag, den 02.10.2007

12:00 Uhr Der US-amerikanischen Monster Beschäftigungsindices (Monster Employment Index) für September 2007 wird veröffentlicht.

13:00 Uhr Das Sitzungsergebnis des geldpolitischen Rates der Bank of England (BoE) wird veröffentlicht.

13:45 Uhr Das Sitzungsergebnis des geldpolitischen Rates des geldpolitischen Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) wird veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Vorwoche werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ergebnis der Ratssitzung

16:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Industrieaufträgen (Factory Orders) für August 2007 werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US Lagerhaltung wird veröffentlicht.

Mittwoch, den 03.10.2007

09:55 Uhr Die Zahlen zum deutschen Dienstleistungsindex für September 2007 werden veröffentlicht.

10:00 Uhr Die Zahlen zum Dienstleistungsindex für die Eurozone für September 2007 werden veröffentlicht.

11:00 Uhr Die Zahlen zum europäischen Einzelhandel in der endgültigen Fassung für Juli und in erster Schätzung für August werden veröffentlicht.

11:00 Uhr Die Zahlen zum US-amerikanischen ADP Arbeitsmarktbericht der Automatic Data Processing Inc. (ADP National Employment Report) für September 2007 werden veröffentlicht.

14:15 Uhr Die Zahlen zum US-amerikanischen ADP Arbeitsmarktbericht der Automatic Data Processing Inc. (ADP National Employment Report) für September 2007 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zum ISM Dienstleistungsindex (ISM Non-Manufacturing Index) aus den USA für September 2007 werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Ölmarktbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung wird veröffentlicht.

Donnerstag, den 04.10.2007

01:50 Uhr Der umfassende TANKAN Bericht der Bank of Japan (BoJ) für September 2007 wird veröffentlicht

11:00 Uhr Die Zahlen zu den europäischen Erzeugerpreisen der Industrie für August werden veröffentlicht.

11:00 Uhr Die europäischen Zahlen zur Arbeitslosigkeit für August 2007 werden veröffentlicht.

Freitag, den 28.09.2007

National Day - kein Handel an der Hong-Kong Exchange (HKEx)

01:50 Uhr Die Zusammenfassung des TANKAN Bericht der Bank of Japan (BoJ) für September 2007 wird veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zum ISM Index des verarbeitenden Gewerbes (ISM Manufacturing Index) aus den USA für September 2007 werden veröffentlicht. 

Wünsche allen good trades!

Gruß Moya

 

01.10.07 20:11
4

1352445 Postings, 7434 Tage moyaDie öffentliche Verschwendung 2007

 

http://schwarzbuch.steuerzahler.de/

Hat zwar nichts mit Börse zu tun ist aber sehr interessant

Gruß Moya

 

01.10.07 20:23
5

1352445 Postings, 7434 Tage moyaDAX Wochenanalyse

 

 

 

30.09.2007: Vorsichtiges Vortasten

Urlaubsbedingt erfolgt das nächste Update am 14. Oktober

langfristiger Chart

Nachdem der DAX bis zur Wochenmitte seitwärts pendelte, kletterte die Notierung am Donnerstag rund 50 Zähler aufwärts, was letztlich fast den gesamten Teil des Wochengewinns ausmachte. Denn im Vergleich der Freitagsschlusskurse legte der Index der deutschen Blue Chips um 67 Punkte bzw. 0,9 Prozent zu.

Die längerfristigen Aufwärtstrendlinien, die im mittleren Schaubild eingezeichnet sind, konnte der DAX damit weiterhin auf Distanz halten. Aktuell verlaufen die beiden steigenden Trendlinien im Bereich von 7500 bis 7600 Zählern - solange sich die Notierung darüber behauptet, dürfen Anleger von weiteren Kursgewinnen ausgehen. Kursziel bleibt dabei das steigende obere Bollinger Band (aktuell bei 8066 Punkten) respektive das im Juli markierte Allzeithoch bei rund 8150 Zählern.

mittelfristiger Chart

Ein rascher Durchmarsch bis in diese Höhen ist mit Blick auf den unteren Chart jedoch fraglich. Nach den bereits vor einer Woche an dieser Stelle angesprochenen Überkauft-Indizien reduzierte sich das Tempo des Kursaufschwungs in der Vorwoche auch spürbar, der Stochastik erzeugte sogar bereits ein Verkaufsignal. Allerdings eröffnet der seit Mitte August bestehende Aufwärtstrendkanal dem DAX noch Raum bis auf knapp 8000 Punkte. Daher sollten Anleger die nun als Unterstützung wirkende Marke bei gut 7800 Zählern im Auge behalten, die das Zünglein an der Waage in Sachen möglicher Korrektur spielen dürfte: Fällt der Index klar unter diese Marke zurück, ist mit einer Abwärtsbewegung in Richtung 7600 Punkte zu rechnen.

Zusammengefasst ist die Aufwärtsbewegung noch in allen dargestellten Zeitebenen intakt, jedoch bewegen sich die Bullen auf dünnem Eis. Ein weitgehend ungebremster Durchmarsch auf ein neues Allzeithoch erscheint uns sehr fraglich, bereits das Erreichen der runden 8000er-Marke ist für die kommende Woche keineswegs sicher. Eine Korrektur wäre dagegen keine Überraschung. Long-Positionen sollten daher bei knapp 7800 Zählern abgesichert werden.

 

 

kurzfristiger Chart

Autor: Oliver Schultze

 

Quelle:http://www.buero-dr-schulz.de/

 

Gruß Moya

 

02.10.07 19:08

1352445 Postings, 7434 Tage moyawenn JB nicht da ist

läuft wohl überhaupt nichts hier
muss man denn alles selber machen?

Gruß Moya

 

02.10.07 19:14
1

3168 Postings, 6225 Tage CharlyBrownDie öffentliche Verschwendung 2007

sind nur deine Selbstgespräche zwischen den kopierten "Informationen"  

02.10.07 19:16
6

8655 Postings, 8269 Tage all time highkeine angst



die "alten hasen" sind noch da und zwar 19 stunden täglich, nur das ständige posten lässt eben mit dem alter nach....

mfg
ath  

02.10.07 19:23
1

1352445 Postings, 7434 Tage moyaDas freud mich zu hören

habe halt wenig Zeit im Moment.

Es wird jetzt bereits für die Jahresendrally vorgelegt.
Das Immogespenst aus dem Amiland verzieht sich langsam wieder.

Gruß Moya

 

02.10.07 19:24

80400 Postings, 7337 Tage Anti LemmingSigmund Freud

oder Moya Freut?  

02.10.07 19:26
1

1352445 Postings, 7434 Tage moyatausche d gegen t

danke für den Hinweis

Gruß Moya

 

02.10.07 19:27
2

8655 Postings, 8269 Tage all time highbin noch immer bär



leider....aber "meine" zeit wird noch kommen und was will amn mehr, die shortsscheine werden jeden tag "günstiger"


mfg
ath  

02.10.07 19:35
6

8655 Postings, 8269 Tage all time highausserdem habe ich keine lust mehr


mich in anderen, hier beliebten threads, ständig über gewisse "trader" zu ärgern, die meine magengeschwüre, durch ihre ständige besserwisserei zum aufbrechen zwingen
:-))

mfg
ath

PS. ausserdem wird ständig über positionen diskutiert, die ein gewissenhafter trader, evt. schon längst liqidiert hat bzw. durch positionswechsel glattgestellt hat.  

02.10.07 19:36
1

1352445 Postings, 7434 Tage moyaDas ist alles richtig aber

wenn die Scheine nicht weit genug sind, laufen die gegen null.

Du mußt damit rechnen das die nächste Zinserhöhung eventuell von EZB
ausgesetzt wird, um den Dollar zu stärken und das wiederum wird den
Aktienmarkt geflügeln.

Short ist mir im Moment zu gefährlich

Gruß Moya

 

02.10.07 19:38
2

1352445 Postings, 7434 Tage moyaÄrgern dazu habe ich auch keine Lust

nur Samstag sollte Bochum in Dortmund verlieren
dann bin ich richtig sauer sonst nicht.


Gruß Moya

 

03.10.07 07:05
2

1352445 Postings, 7434 Tage moyaZwischenstand Nikkei 3.10.2007

Chart
Indexstand:17.131,57
Kurs Zeit:06:42
Veränderung:Up 84,79 (0,50%)
Letzt. Schlußk:17.046,78
Eröffnungskurs:17.066,14
Volumen:0
Tagesspanne:17.017,77 - 17.148,44
52W Spanne:15.262,10 - 18.300,40
Gruß Moya

 

03.10.07 07:09
3

1352445 Postings, 7434 Tage moyaAusblick auf den DAX

 

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

Mit der rechten Maustaste hier klicken, um Bilder downzuloaden. Um Ihre Privatsphäre besser zu schützen, hat Outlook den automatischen Download dieses Bilds vom Internet verhindert. Chart

Rückblick: Die Aufwärtsbewegung sollte im Bereich 7760 ein Ende finden. Das Hoch wurde bei 7771 gehandelt. Anschließend sollten fallende Kurse bis 7620 entstehen. Das bisherige Tief wurde bei 7697 gehandelt. 21.09. Die erwarteten fallenden Kurse sind nicht eingetreten. 25.09. Es sollten fallende Kurse bis 7681 entstehen. Das Tief wurde bei 7717 gehandelt. 28.09. Die fallenden Kurse in der Welle 4 sind eingetroffen. 01.10. Die steigenden Kurse höher als 7877 sind eingetroffen.

Ausblick:

Die Aufwärtsbewegung sollte nach einer Korrektur bis in den Bereich 8005 fortsetzten. Auf dieser Basis erwarte ich Signale für fallende Kurse.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag und verbleibe

Ihr Rüdiger Maass

Chefredakteur

Quelle: Wave Daily Abonnenten

Gruß Moya

 

 

03.10.07 07:12
2

33505 Postings, 6994 Tage PantaniMorgen Moya

03.10.07 07:17

1352445 Postings, 7434 Tage moyaJa Horst

heute ist ja Feiertag und ich habe mal ein bisschen Zeit.

Um 10.00 Uhr habe ich aber einen privaten Termin.

Gruß Moya

 

03.10.07 07:18
6

33505 Postings, 6994 Tage PantaniMal was zum Lesen..............

Vor dem Kollaps

Leben auf Pump und hoffen auf bessere Zeiten - nirgendwo wird die Misere des "American Way" deutlicher als in Detroit. Das Industriezentrum, das fest mit der Automobilbranche verwachsen ist, hat seine goldenen Zeiten längst hinter sich. Handelsblatt-Korrespondent Markus Ziener zu Besuch in einer krisengeschüttelten Stadt.



DETROIT. Eddie Peters lenkt seinen Geländewagen in die Blackstone Street. "Ihr solltet jetzt besser nicht aussteigen", sagt Eddie. Dabei ist es erst zwei Uhr nachmittags. Aber wir sind in Brightmoor, gut zwei Blocks südlich der West 8 Mile Road. Südlich der unsichtbaren Mauer, die sich durch Detroit zieht und die der Rapper Eminem in einem Film vor ein paar Jahren unsterblich gemacht hat. 8 Mile trennt Schwarz von Weiß, Reich von Arm, Gut von Böse. Wer heute hier wohnt, hat das übelste Ende von Detroit erwischt. Das Viertel Brightmoor ist Darwinismus pur. Ohnehin schon wegen des Kollaps der amerikanischen Autoindustrie, wegen des Verfalls der Städte - und jetzt auch noch wegen der Immobilienkrise.

Zwölf Morde gab es hier in den letzten zwei Wochen. Nachmittags ziehen Drogengangs durch Straßen, nachts sind Schüsse zu hören. Die Einbrüche lassen sich nicht mehr zählen, und an jeder zweiten Ecke steht ein ausgebranntes Haus. In der Blackstone Street sind gerade noch vier von zehn Häusern bewohnt. Der Rest ist verlassen. Eddies Job ist es, diese Häuser zu verkaufen. Doch was er macht, ist manchmal eher ein Verschenken. Schlappe 4 000 Dollar wollte er neulich für ein Haus in Brightmoor, das einst das 30- oder 40-fache wert gewesen war. Doch auch zu diesem Preis wollte es niemand. Manchmal kommt in der freiesten Marktwirtschaft der Welt selbst das Spekulieren an ein Ende.

Der Niedergang der "Big Three" im Automobilmarkt, GM, Ford und Chrysler, und damit der Niedergang von Detroit ist nicht neu. Doch neu ist der Tiefschlag, den die gebeutelte Stadt jetzt einstecken muss: Mit der Krise auf dem amerikanischen Immobilienmarkt sind in keiner anderen US-Großstadt die Preise für Grund und Boden so radikal abgestürzt wie in der einst stolzen "Motorcity". Der S&P/Case-Shiller Index meldete vor wenigen Wochen ein Minus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Detroit liegt damit beim Wertverlust mit weitem Abstand an der Spitze im Ranking der US-Metropolen. Zu tun hat dies aber nicht nur mit der Dauerkrise der Autoindustrie. Zu tun hat dies heute vor allem mit dem hohen Anteil an Subprime-Krediten, an Risikokrediten, die in Detroit unters Volk gebracht wurden.

So wie an Gary und Cathy. Die beiden sitzen an diesem Nachmittag zu Hause um einen eckigen Holztisch und zählen Geld. Es sind Münzen, Centstücke, Nickels, Dimes, Quarters. Es sieht nach viel aus, aber mehr als 20, 30 Dollar kommen nicht zusammen. Jedes Mal, wenn Gary eine ausladende Handbewegung macht, streift er einen der Centtürme. Und jedes Mal fallen dann ein paar der Kupferplättchen vom Stapel. Aber Gary kümmert das nicht.

Denn schon lange geht es bei den beiden nicht mehr um Cents und Quarters. Schon lange rechnet das Ehepaar aus Detroit in Tausenden von Dollar, die sie nicht haben. Cathy und Gary sind tief in die Hypothekenkrise geschlittert. So tief, dass aus einem Kredit von einst 100 000 Dollar heute Schulden von 240 000 Dollar geworden sind. Wieder einmal schwebt über ihrem hübschen Haus am Hatherly Place die drohende Zwangsvollstreckung. Und diesmal könnte es richtig eng werden. Was dann sein wird, hat sich Gary schon mal überlegt. "Wenn du Roulette spielst, immer wieder verlierst und irgendwann einmal kein Geld mehr hast", sagt der 52-Jährige, "dann stehst du auf und gehst." Und nach einer Pause sagte er: "Und das ist möglicherweise das, was wir bald machen." Aufstehen, die Autos voll packen, Strom und Wasser abdrehen und gehen. Noch sind die beiden nicht so weit. Aber sie denken daran.

Als Gary und Cathy Mitte der 90er-Jahre einen Kredit über 100 000 Dollar aufnehmen, um ihr Haus in Sterling Heights zu kaufen, geht es ihnen finanziell noch gut. Cathy hat einen exzellent bezahlten Job als Autodesignerin und Gary verkauft mit ordentlichem Gewinn Autoschrott. Zwar haben sie kaum Reserven, doch so lange die Schecks regelmäßig im Briefkasten landen, schöpften die beiden aus dem Vollen. Die Kinder gehen auf die beste Privatschule des Viertels, vor der Tür steht stets mehr als nur ein Auto. Der Hauskredit bleibt stehen, nur die Zinsen werden regelmäßig bezahlt. Es ist ganz der "American Way": Niemand denkt ernsthaft daran, den Kredit eines Tages zu tilgen, aber jeder setzt auf eine Wertsteigerung seines Hauses.

Doch es kommt ganz anders. 2002 verliert Cathy ihren Job als Autodesignerin, weil ihr Arbeitgeber diese Leistungen nach Fernost auslagert. Gleichzeitig rauscht der Schrottpreis in den Keller. Innerhalb weniger Monate sehen sich Gary und Cathy in ihrer Existenz bedroht. Als sie die Zinsen nicht mehr zahlen können und die Zwangsversteigerung droht, nehmen sie Zuflucht bei einem vermeintlichen Retter. Der bietet ihnen folgenden Deal an: Er kauft das Haus, Gary und Cathy bleiben darin wohnen und später können sie es zurückkaufen. Die beiden schlagen ein - mit fatalen Folgen. Denn ihr "Retter" will vor allem Geld sehen: Eine satte Provision für seine Großzügigkeit, die schöne Chevrolet Corvette aus dem Jahr 1959 als "Anzahlung", 17 Prozent Zinsen für das Geld, das er vorgestreckt hat. Nach einem Jahr holen sie sich ihr Haus tatsächlich wieder zurück. Doch jetzt haben sie noch mehr Schulden.

Als Gary seine Geschichte zu Ende erzählt hat, sagt Cathy leise: "Wir haben uns zu sehr auf unsere Jobs verlassen." Und dann sagt sie noch: "Wir hätten das Kleingedruckte im Vertrag lesen sollen." Der "fine-print" ist die Falle, in die die Schuldner reihenweise tappen. Dort, auf Seite 4 unten rechts steht, was wirklich wichtig ist. Etwa, dass die Kreditzinsen nach den ersten Jahren deutlich steigen, dass aus den verführerischen Lockraten von sieben Prozent ganz schnell zwölf Prozent werden können. Gary und Cathy zahlen heute monatlich 1 700 Dollar an die Bank. "Das sind etwa drei Viertel unseres Einkommens," sagt Gary, und es fällt ihm sichtlich schwer, darüber zu reden.

"Diese Story könnt ihr 10 000-mal hören in Michigan", sagt Eddie. Die Geschichte von Menschen, die sich nie auf einen größeren Kredit hätten einlassen dürfen, die vergessen haben, wo ihre Kragenweite endet, und die von Geldverleihern skrupellos aufs Glatteis geführt wurden. Eddie kommt immer erst dann ins Spiel, wenn die Misere nicht mehr aufzuhalten ist. Eddie makelt für den fünftgrößten amerikanischen Subprime-Geldverleiher GMAC, der indirekt zu General Motors gehört. Fällt ein Haus nach einer Zwangsversteigerung zurück an die Bank, dann versucht Eddie, das Objekt an einen Investor zu verkaufen. Eddie sieht, wie Menschen ihre Existenz verlieren - und wie andere daran verdienen.

Etwa, wenn mit gefälschten Gutachten gearbeitet wird. Einer der Tricks, um an Geld zu kommen, besteht darin, den Wert eines Hauses zu überdrehen. Das geht so: Der Eigentümer oder Investor engagiert einen Schätzer, der ein Haus zum Beispiel statt auf 70 000 auf 140 000 Dollar taxiert. Auf dieser Basis geht das Haus dann auf den Markt. Findet sich ein Käufer für diesen Preis, dann wandert in der Regel ein Umschlag des Verkäufers in die Jackentasche des Schätzers - mit mindestens 20 000 Dollar. Sollte der Schätzer dabei auffliegen, verabschiedet er sich ohne Risiko in einen anderen Bundesstaat. "Die Staaten sind nicht in der Lage, die Daten abzugleichen", sagt Eddie. Spätestens wenn der neue Eigentümer versucht, sein Haus zu verkaufen, kommt das böse Erwachen.

Seit Jahren haben die Verleiher auf dem Subprime-Markt die Grenzen immer weiter verschoben. Galt einst ein Verschuldungsgrad von 25 Prozent als das Maximum für eine noch seriöse Kreditvergabe, so hatte sich dieser Quotient zuletzt verdoppelt. Die Verleiher haben in den vergangenen Jahren auch dann Geld gegeben, wenn der Schuldner schon bei Abschluss des Vertrags die Hälfte seines Einkommens für den Schuldendienst aufbringen musste. Warum? "Gier, reine Gier", sagt Eddie. Als Wertpapiere gebündelt, ließen sich die Kreditverträge mit hohen Zinserträgen an die Wall Street verkaufen. Und dort hat niemanden gekümmert, ob die Schuldner auch tatsächlich die Verträge bedienen konnten. Fielen sie aus, dann wurde eben umgeschuldet. Solange die Immobilienblase nicht platzte, konnte nicht allzu viel schiefgehen.

"Die Leute haben die Häuser wie Kreditkarten benutzt", sagt Claire. "Sie haben damit ihr Auto finanziert, die Ausbildung der Kinder, Anschaffungen - immer in der Erwartung, dass die Immobilienpreise steigen." Claire berät in Not geratene Hausbesitzer. An diesem Abend sitzt sie im riesigen Audimax des Wayne County Community College Centers an der Greenfield Road in Detroit und wartet auf ihre Klientel. Auf Leute wie Margaret, der ungebremst die Tränen über die Backen rollen, als sie in Bruchstücken von ihrer Lebenskatastrophe erzählt. Kann sie nicht bis zum sogenannten "SheriffŽs Sale" am 12. Oktober ihre Rückstände bezahlen, dann geht ihr Haus in die Zwangsversteigerung. Und ist der Termin einmal überschritten, dann schuldet sie alles, den gesamten Kredit plus Zinsen. Kann nicht bezahlt werden, kommt das Haus spätestens nach weiteren sechs Monaten unter den Hammer. Margaret schluchzt, und erst nach einer Weile wird das ganze Ausmaß der Misere klar. Margaret ist nicht nur bei einem Kredit in Verzug, sondern mindestens bei zweien. Die Berater machen ihr Mut. Hinter ihrem Rücken aber wechseln sie besorgte Blicke.

"In den USA will jeder Hausbesitzer sein", sagt Claire. "Aber nicht alle sind dazu geeignet." Und: "Wer eben nur 40 000 Dollar im Jahr verdient, der kann sich kein Haus im Wert von 700 000 Dollar leisten", sagt die langjährige Beraterin. Rastlos ist Claire in diesen Wochen in den USA unterwegs, um die schlimmste Not zu lindern. Bezahlt wird sie von Mortgage-Unternehmen, die den Imageschaden fürchten, den die Krise ausgelöst hat. Auf Jahre hinaus, so prophezeien Experten, werde der amerikanische Subprime-Markt nicht mehr auf die Beine kommen. Denn kein Kreditinstitut werde einem schwachen Schuldner noch Geld leihen. "Dabei gibt es durchaus ein Bedürfnis für dieses Angebot", glaubt Claire - allerdings nur in bestimmten Grenzen.

Grenzen, von denen Cynthia und ihr Mann Tracey eigentlich dachten, dass sie sie eingehalten hätten. Beide sind Lehrer an öffentlichen Schulen, haben ein regelmäßiges Einkommen, drei Kinder und haben sich 1999 ein Haus in New Center, einem hübschen Viertel in Detroit, gekauft. Zehn Prozent haben sie auf den 225 000 Dollar-Kredit angezahlt, Zins und Tilgung sollten mit den beiden Gehältern finanzierbar sein, glaubten sie. Doch was sie nicht bedachten: Sie hatten nicht nur ihre Unterschrift unter einen Vertrag mit flexiblem Zins gesetzt. Vor allem wurden sie von einem sprunghaften Anstieg der Grundsteuer und der Prämien für die Hausversicherung überrascht. Statt auf knapp 2 000 Dollar kletterten die Rechnungen auf monatlich fast 3 000 Dollar.

Dann griff eins ins andere: "Bezahlten wir die Steuern, konnten wir die Heizkosten nicht mehr überweisen, und bezahlten wir die Heizung, hatten wir kein Geld für die Versicherung", sagt Cynthia. "Unsere Kreditwürdigkeit war nach einiger Zeit absolut am Ende." In den USA ist aber kaum etwas so schlimm wie das. Denn ohne halbwegs vernünftigen "credit record" geht nichts mehr - zumindest nichts mehr auf Pump. Mit Unterstützung der Schuldnerhilfe "Southwest Solutions" wollen Cynthia und Tracey nun ein neues Paket schnüren, eines, das diesen Teufelskreis durchbricht. Dass eine solche Lösung überhaupt möglich ist, erfuhren sie erst, als sie von einem ähnlichen Fall in der Zeitung lasen. "Die Banken", sagt Cynthia, "haben uns nicht geholfen."

Als wir wieder herausfahren aus Brightmoor, kreuzt Eddie noch einmal die 8-Mile-Tangente. "Ich habe keine Angst mehr, ich bin frei wie ein Vogel", singt Eminem in seinem Lied über die Trennlinie von Detroit. "Ich fahre quer über den Mittelstreifen und haue hier ab. Und alles, was ich noch sehe von der 8 Mile Road, ist ein verschwommener Fleck."

Quelle: Handelsblatt.com

handelsblatt.com

 

03.10.07 07:29
5

1352445 Postings, 7434 Tage moyaDAX: 10.000 Punkte sind bis 2009 drin!

 

DAX: 10.000 Punkte sind bis 2009 drin!

von Franz-Josef Buskamp

Lieber Leser,,

im Zuge der US-Hypotheken- und Kreditkrise schalteten die Anleger weltweit auf sicherheitsorientierte Investments um. Die Flucht in Anleihen stand – wie dies bereits während der Aktienbaisse im Frühjahr 2000 beobachtet werden konnte – wieder einmal im Vordergrund. Die Mehrheit der sicherheitsorientierten Anleger übersieht dabei aber einen relevanten Faktor: Die Kreditkrise hat die US-Notenbank in eine von ihr unerwünschte Richtung der Geldpolitik gedrängt. Plötzlich stehen nicht mehr Inflationsaspekte im Vordergrund, sondern aggressive Liquiditätsmaßnahmen, die nicht nur das Finanzsystem stabilisieren, sondern auch eine US-Rezession verhindern sollen.

Die eigentliche Krise am US-Hypothekenmarkt, die aus einer für deutsche Verhältnisse unvorstellbaren Vernachlässigung von Bonitätsaspekten der Hypothekennehmer entstand, sollte im ersten Quartal 2008 weitgehend ausgestanden sein. Die damit einhergehenden Liquiditätsengpässe von Banken und Fonds, die sich im Sektor der Kreditderivate verspekuliert haben, sollten im Oktober bereinigt sein. Bis dahin müssen wir uns auf eine unverändert hohe Volatilität einstellen. Die Asienkrise in 1998 dauerte drei Monate. Deshalb erwarte ich nicht, dass die aktuelle Kreditkrise schon nach vier Wochen ausgestanden ist.

US-Notenbank auf Zinssenkungskurs!
Maßgeblich zur Stabilisierung der Aktienmärkte hat die Richtungsänderung der US-Notenbank mit der Zinssenkung am 17. August (und 18. September) beigetragen. Sie hat damit genau den Weg eingeschlagen, den ich Ihnen in der vergangenen Ausgabe ausführlich dargestellt habe. Weitere Zinssenkungen noch in diesem Jahr sind daher sehr wahrscheinlich geworden, zumal der US-Geldmarkt aktuell eine Leitzinsreduzierung um 1% vorwegnimmt.

Das alles bedeutet zwar nicht, dass der Inflationsentwicklung – gemessen an den geschönten offiziellen Zahlen – freien Lauf gelassen wird. Die US-Notenbank und mit ihr weitere internationale Notenbanken werden der Teuerung nun aber hinterherhinken, worüber sich Goldinvestoren mit Blick auf 2008 freuen dürfen. Da Zinsmaßnahmen erst mit einer Zeitverzögerung von neun bis zwölf Monaten greifen, werden spätere Anpassungen nach oben die Inflationsentwicklung nicht mehr im gewünschten Ausmaß bremsen können. Der Preis für die Stabilisierung und den Erhalt der Konjunkturdynamik wird Inflation sein.

Die in Anleihen geflüchteten Anleger wird diese Entwicklung früher oder später wieder einholen, da Anleihemärkte steigende Inflationsraten fürchten wie Feuer das Wasser. Die vermeintlich logische Flucht in sicherheitsorientierte Anlagen wird sich somit später als Fehlentscheidung herausstellen, während Anleger an den Aktienmärkten bei längerfristiger Orientierung ihren Schnitt machen sollten. Bei der Neudefinition eines DAX-Ziels lege ich mich nunmehr fest. Bis 2009 kann der DAX auf 10.000 Punkte steigen, da ich – anders als viele andere Analysten – keine Baisse und somit auch keine Rezession vor 2010 erwarte. Weitere Details lesen Sie im aktuellen Value Investor.

Herzlich Ihr

Franz-Josef Buskamp, Chefredakteur Value Investor

Quelle: Nebenwerte Daily Abonnenten

Gruß Moya

 

03.10.07 07:47
3

33505 Postings, 6994 Tage PantaniFür Quantas

EUR/CHF, bald neue Höchststände


02.10.2007 - 12:00:03 Uhr
Oberbank

Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Marktexperten bei der Oberbank bewerten die aktuelle Lage des Währungspaares EUR/CHF.

Die Inflation in der Schweiz sei zwar im Zuge der hohen Ölpreise gestiegen. Der Anstieg habe aber unter den Erwartungen gelegen. Die Auswirkungen auf die Währung seien gering. Die Strategen bei der Oberbank rechnen damit, dass die Höchststände bei 1,6880 bald erreicht werden würden.

 

03.10.07 07:58
2

1352445 Postings, 7434 Tage moyaAnalysen zu deutschen Aktien

Analysen zu deutschen Aktien von Dienstag, 2. Oktober

+++++ DEUTSCHE BANKENTITEL +++++ -

Dt. Bank Commerzbank Einstufung: Bestätigt Buy Kursziel: Gesenkt auf 34 (36) EUR Hypo Real Estate Einstufung: Bestätigt Buy Kursziel: Bestätigt 58 EUR Aareal Bank Einstufung: Bestätigt Buy Kursziel: Bestätigt 45 EUR Deutsche Postbank Einstufung: Bestätigt Buy Kursziel: Bestätigt 67,50 EUR IKB Einstufung: Bestätigt Hold Kursziel: Bestätigt 13 EUR

+++++ BMW +++++ -

MMW Einstufung: Bestätigt Buy Kursziel: Erhöht auf 57 (54) EUR

+++++ DEUTSCHE BANK +++++ -

MS Einstufung: Bestätigt Equalweight Kursziel: Gesenkt auf 113 (122) EUR - Goldman Einstufung: Neutral Kursziel: Gesenkt auf 101,40 (108,10) EUR Schätzung Gew/Aktie 2008: Gesenkt um 10% auf 10,38 EUR 2009: Gesenkt um 7% auf 11,23 EUR

+++++ DEUTSCHE BÖRSE +++++ -

MMW Einstufung: Erhöht auf Hold (Sell) Kursziel: Bestätigt 95 EUR - IR Einstufung: Bestätigt Akkumulieren Kursziel: Erhöht auf 108 (103) EUR Schätzung Gew/Aktie 2007: Erhöht auf 4,28 (4,19) EUR 2008: Erhöht auf 5,10 (4,49) EUR

+++++ MERCK +++++ -

Goldman Einstufung: Bestätigt Conviction Buy Kursziel: Gesenkt auf 107 (115) EUR Prog Erg/Aktie 2007: Gesenkt auf 4,39 (4,44) EUR 2008: Gesenkt auf 4,50 (4,73) EUR

+++++ RWE +++++ -

Sal. Opp. Einstufung: Bestätigt Buy Fairer Wert: 93 EUR

+++++ VW +++++ -

UniCredit Einstufung: Bestätigt Hold (Hold) Kursziel: Bestätigt 135 EUR (135 EUR)

+++++ K+S +++++ -

Credit Suisse Einstufung: Bestätigt Underperform Kursziel: Bestätigt 78 EUR - UniCredit Einstufung: Bestätigt Buy Kursziel: Bestätigt 124 EUR - LBBW Einstufung: Bestätigt Kaufen Kursziel: Bestätigt 117 EUR

+++++ LANXESS +++++ -

UBS Einstufung: Bestätigt Buy Kursziel: Gesenkt auf 48 (50) EUR Schätzung Gew/Aktie 2007: Gesenkt auf 3,33 (3,41) EUR 2008: Gesenkt auf 3,06 (3,12) EUR

+++++ PORSCHE +++++ -

Morgan Stanley Einstufung: Bestätigt Overweight Kursziel: Erhöht auf 1.780 (1.650) EUR

+++++ TELE ATLAS +++++ -

LBBW Einstufung: Bestätigt Halten Kursziel: Bestätigt 21,50 EUR

Gruß Moya

 

03.10.07 08:22
3

1352445 Postings, 7434 Tage moyaSchlußstand Nikkei

Chart
Indexstand:17.199,89
Kurs Zeit:08:00
Veränderung:Up 153,11 (0,90%)
Letzt. Schlußk:17.046,78
Eröffnungskurs:17.066,14
Volumen:0
Tagesspanne:17.017,77 - 17.205,42
52W Spanne:15.262,10 - 18.300,40
Gruß Moya

 

03.10.07 08:40
4

33505 Postings, 6994 Tage PantaniRuhiger Handel?

News - 03.10.07 08:28

Deutscher Aktienmarkt vor ruhigem Feiertagshandel

Der deutsche Aktienmarkt wird am Mittwoch kaum verändert erwartet. Händlern zufolge stehen die Bankenwerte erneut im Fokus, die Anleger dürften sich hauptsächlich am Geschehen in den USA und anderen Ländern orientieren. Wegen des Feiertags in Deutschland dürfte der Handel ruhig verlaufen.



HB FRANKFURT. Der X-Dax, der auf Basis des Dax-Futures den außerbörslichen Stand des deutschen Leitindex zeigt, lag kurz nach 8.00 Uhr bei 7 960 Zählern. Am Dienstag war der Dax um 0,31 Prozent auf 7 946,47 Punkte gestiegen.

Die Vorgaben fielen gemischt aus. Der US-Standardindex Dow Jones hatte am Vorabend nach enttäuschenden Daten zu den ausstehenden Verkäufen von Häusern nach Xetra-Handelsschluss noch rund 14 Punkte abgegeben und knapp behauptet geschlossen. Der Nikkei-225-Index ging am Morgen in Tokio etwas fester aus dem Handel. Die Anleger dürften sich hauptsächlich am Geschehen in den USA und anderen Ländern orientieren, sagte ein Börsianer. In den USA wird am Nachmittag der ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungsgewerbe erwartet.

Aktien von Merck könnten einen Blick wert sein. Händler verwiesen auf Berichte, nach denen die US-Gesundheitsbehörde FDA die Produktbeschreibung für das Medikament Erbitux bei Darmkrebs mit dem Zusatz "lebensverlängernd" erweitert hat. Damit sei Erbitux die einzige biologische Therapie, welche die Gesamtüberlebenszeit bei metastasierendem Darmkrebs verlängert. Bei der Erstzulassung im Jahr 2004 habe in der Produktbeschreibung nur gestanden, dass Erbitux das Tumorwachstum reduziere. Die Nachricht sei sicherlich leicht positiv zu bewerten, sagten Börsianer. Allerdings dürfte sie keinen größeren Impuls geben, da Merck nur außerhalb der USA und Kanada die Lizenz für Erbitux hat.

Titel der Deutschen Börse sollten ebenfalls im Blick behalten werden. Händlern zufolge dürfte der Übernahmekampf um OMX sich zwar weiter positiv auf die Aktien der Deutschen Börse auswirken. Mit Blick auf den Chart sehe der Titel allerdings überkauft aus und es könnte Gewinnmitnahmen geben. Am Vortag war bekannt geworden, dass die Quatari Investment Authority (QIA) ihre Beteiligung an dem skandinavischen Börsenbetreiber von derzeit 9,98 auf über zehn Prozent aufstocken will.

Hypo Real Estate (HRE) hat am Vortag die Übernahme der Depfa-Bank abgeschlossen. Deren Titel wurden daraufhin aus dem Handel genommen.

Darüber hinaus dürften in erster Linie Analystenumstufungen bewegen. ABN Amro hat nach Angaben von Börsianern die Aktien von Metro von "Buy" auf "Hold" gesenkt, das Kursziel aber von 62 auf 66 Euro angehoben. Kuka-Titel könnten hingegen profitieren. Die UBS hat Händlern zufolge das Kursziel für die Aktien von 30 auf 34,50 Euro angehoben. Aktien von Air Berlin seien von Sal. Oppenheim mit "Buy" gestartet worden.

Quelle: Handelsblatt.com

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