Wirecard,um 8 € ne heiße Spekulation Wert.
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
Ärgerlich aber war für mich gestern, dass ich einfach keinen Call bei CB zeichnen konnte. Laufend kam - keine Daten verfügbar ...
Da wollte einer, dass ich nichts verdienen kann.
Heute starte ich den nächsten Versuch ...
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "jocyx" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Blick hinter die Kulissen
Das „Schwarzbuch“ der Aktionärsschützer
von Ralf Drescher und Christian Kirchner
Mit dem "Schwarzbuch Börse" kämpft die SdK seit Jahren für Transparenz an der Börse und gegen Bauernfängerei mit Aktien. Komisch, dass gerade die Aktionärsschützer solch dubiose Investments besonders gerne tätigen, sich dabei aber nur ungern beobachten lassen.
FRANKFURT/DÜSSELDORF. Die Geschichte beginnt am Maifeiertag dieses Jahres. Um 15.13 Uhr stellt der Nutzer "Memyselfandi007" im Börsenforum Wallstreet-Online eine umfangreiche Analyse zur Aktie der Firma Wirecard ins Internet. Die für Laien kaum verständliche Bilanzanalyse ist brisant. Man finde Erstaunliches in den Bilanzen des TecDax-Unternehmens, alles sehe nach systematischer Ausplünderung der Erlöse aus den Kapitalerhöhungen aus, schreibt der Autor mit dem selbstverliebten Alias. "Warten wir mal ab, wie lange das Spielchen noch funktioniert, langsam dürfte die Luft allerdings dünn werden", schließt "Memyselfandi007" vielsagend.
Markus Straub hat sich von dem Beitrag auf Wallstreet-Online inspirieren lassen und investierte. Mit komplexen Hebelprodukten setzt der stellvertretende Vorsitzende der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) seit Mitte Mai auf einen Kursverfall bei Wirecard. Und der tritt auch ein. Nachdem Straub Aktien gekauft hat, wirft die SdK Wirecard unter anderem "irreführende Jahresabschlüsse" vor. Die Folge: Die Aktie des Unternehmens fiel seit Anfang Mai von gut 14 Euro auf 5,60 Euro. Rund 700 Millionen Euro Börsenwert sind futsch. Straubs Spekulation ist aufgegangen.
Seit gestern ist auch Straub futsch. Der 39-Jährige trat von seinem Amt als Vize-Vorsitzender der SdK zurück. Straub zog die Konsequenz aus der Schlammschlacht, die sich Wirecard und die SdK seit Tagen liefern und die inzwischen auch die Gerichte beschäftigt. Die Finanzaufsicht BaFin ermittelt gegen die SdK, Straub, weitere Spekulanten und auch Wirecard. Es geht um Morddrohungen, Millionenverluste und den Verdacht gezielter Marktmanipulationen.
Und Letzterer könnte sich nach Handelsblatt-Informationen bald nicht nur gegen Markus Straub richten. Denn auch andere führende Funktionäre und Ex-SdK-Sprecher haben sich an spekulativen Börsengeschäften versucht - genau diejenigen Geschäfte mit "Pennystocks", vor denen die SdK in Publikationen wie ihrem "Schwarzbuch Börse" regelmäßig warnt.
Wenn es darum geht, Geld zu verdienen, halten Vorstand, Sprecher und Ex-Funktionäre der SdK zusammen. Dabei, scheint es, haben sie sich Mühe gegeben, ihre Namen hinter diversen Firmennamen zu verbergen. Und ihnen könnte genutzt haben, dass Börsenbriefe und Anlegermagazine bestimmte Aktien in den Himmel lobten. Zusammen laufen die Indizien samt und sonders in München, wo auch die SdK residiert.
Strafbar ist so etwas wohl nicht. Aber moralisch ist es höchst zweifelhaft - gerade für Aktionärsschützer. Wieder einmal bewegt die Frage die Gemüter vieler Kleinanleger, welche Rollen Vereinigungen wie die SdK oder die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) spielen. Die Glaubwürdigkeit der Aktionärsschützer ist so beschädigt wie nie zuvor, weil die SdK am Pranger steht: "Ich finde es unerträglich, wenn die Interessen bei denen verquickt werden, die vorgeben, die Anleger zu schützen", klagt der ehemalige SdK-Vorstand Hans-Martin Buhlmann.
Ein dubioser Fall ist der von Petrohunter Energy, einer Ölfirma ohne nennenswertes operatives Geschäft, deren Aktie im unregulierten Aktienmarkt in den USA notiert. Vor gut zwei Jahren tingelten Vertreter des Unternehmens - damals hieß es noch Digital Ecosystems - auf der Suche nach Kapital durch Deutschland. Ihre Story: Aus dem ehemaligen Mineralwasserlieferanten für Büros sollte ein formidabler Öl- und Gasförderer werden.
Eine so hahnebüchene Zockerei wäre eigentlich ein perfekter Fall für das "Schwarzbuch Börse", das Zentralorgan der SdK. Doch dort tauchte Petrohunter nie auf.
Ein Blick auf die Liste der Aktionäre, die seinerzeit anbissen, zeigt, warum. Laut Dokumenten der amerikanischen Börsenaufsicht SEC war SdK-Vize Markus Straub mit 200 000 Aktien dabei. Mit Petrohunter spekulierten auch Ex-SdK-Sprecher Tobias Bosler, seine Vermögensverwaltung TFB Capital GmbH sowie der Verlag seines eigenen Börsenbriefes "Der Börsendienst".
Ebenfalls mit von der Partie bei Petrohunter Energy war die Solar Nano Tech AG. eine Vorläufergesellschaft der heutigen Max8-Aktiengesellschaft. Das Unternehmen geht auf eine Mantelgründung im Jahre 1999 durch die Schneider & Partner GmbH zurück - das Unternehmen des aktuellen SdK-Vorsitzenden Klaus Schneider. Anschließend firmierte das Unternehmen zweimal um. Nicht nur der Name der Beteiligungsgesellschaft Max8 erinnert stark an die SdK, die in der Maximilianstraße 8 residiert. In ihrem Vorstand sitzt auch Christoph Öfele, Sprecher der SdK. SdK-Chef Schneider sagte gegenüber dem Handelsblatt, er kenne natürlich Öfele, wisse aber keine Details über die einst von seiner Steuerberatung gegründete und später verkaufte Gesellschaft. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform führt seine Schneider & Partner GmbH zwar als Aktionär der Max8 AG, doch SdK-Chef Schneider hält die Auskunft für falsch und bestreitet jede persönliche Verbindung zur Max8 AG.
Die Verbindung von der Max8 AG zu Petrohunter aber ist unstrittig. "Die Max8 AG hat vor zwei Jahren in Petrohunter investiert", räumt SdK-Sprecher und Max8-Vorstand Öfele ein. "Ich habe beim Einstieg das Investment nicht als unseriös empfunden, mir war aber bewusst, dass es sich um eine risikoreiche Anlage handelt."
Und nicht nur bei den Anlegerschützern fand Petrohunter großen Zuspruch. Aktien kauften laut SEC auch der Börsenbriefherausgeber Daniel Thung und der Internet-Börsenprofi Gerd Weger, die Vermögensverwaltung von Wallstreet-Online-Vorstand Andre Kolbinger und die Münchener 2S Vermögensverwaltung. Deren Geschäftsführer, Stefan Fiebach, fungierte seinerzeit als Chefredakteur der von der aus Schweiz publizierten Börsenbriefe "Small Cap Scouts" und "International Stock Pickers".
Über mangelnde Publizität konnten sich die Aktionäre von Petrohunter fortan nicht gerade beschweren. Die Aktie wurde in Börsenbriefen auf Teufel komm raus empfohlen. "Unternehmensnachricht ist wie 6er im Lotto", jubelte etwa Fiebachs "Small Cap Scout": "Über 200 Prozent Rendite werden Investoren in Petrohunter nur lachen. Denn es winkt weit mehr als diese Rendite."
Aus München hagelte es weitere Kaufempfehlungen für Petrohunter - etwa von der CDC Capital AG und der Performaxx Research GmbH. Den Turbo schaltete 2006 auch Focus-Money ein, eines der führenden deutschen Anlegermagazine. Das Blatt empfahl die Petrohunter-Aktie zweimal, einmal als "Hotstock der Woche". "Spekulative Anleger sollten einsteigen, bevor Details bekannt werden", riet das Magazin und rechnete den Wert der Aktie - damaliger Kurs: zwei Dollar - aufgrund vermuteter Gasreseven auf bis zu 17 Dollar hoch. Heute notiert das Papier bei 19 Cent.
"Leider haben sich die Hoffnungen eines erfolgreichen Investments nicht erfüllt", sagte Max8-Vorstand und SdK-Sprecher Christoph Öfele dem Handelsblatt.
Dass ihre Spekulationen ein übles Geschmäckle haben, schien den Akteuren klar zu sein. Zumindest merkwürdig erscheint, dass sie in der Regel nicht unter eigenem Namen investierten, sondern mittels eines Geflechts von Vermögensverwaltungen, das ähnlich schwer durchschaubar ist wie für Laien die Bilanz einer Firma wie Wirecard.
SdK-Vize Markus Straub war neben seiner Tätigkeit als Anlegerschützer auch Geschäftsführer und Gesellschafter der Sajama GmbH. Die Firma - benannt nach einem Vulkan in Bolivien - verwaltet ihm zufolge sein Vermögen sowie Beteiligungen an anderen Unternehmen.
Die Wege sind kurz: Ihren Sitz hat Sajama in der Maximilianstraße 8 in München. Dort residiert auch die SdK.
Die zweite dubiose Firma, in der SdK-Funktionäre und Ex-Sprecher zentrale Rollen innehaben, ist die Nascacell AG. Über seine GmbH beteiligte sich Markus Straub an der Münchener Biotech-Firma, die ähnlich wie Petrohunter kaum nennenswerte operative Erlöse aufzuweisen hat. Im Frühjahr 2006 wurde Nascacell nach diversen Kapitalerhöhungen und Umplatzierungen an die Börse gebracht - für Anleger ein Reinfall: Vom ersten Tag an schmierte der Kurs ab - von sieben Euro auf 20 Cent.
Nicht nur das Kursmuster erinnert an Petrohunter, auch die Akteure. Mit im Boot bei der Nascacell AG waren SdK-Sprecher Öfele als Aufsichtsrat und Ex-SdK-Spechner Wolfgang Weilermann als Aufsichtsratsvorsitzender. Öfele und Straub halten nach eigenen Angaben bereits seit dem Jahr 2000 Aktien an der Nascacell AG.
Wie schon bei Petrohunter jubelten die gleichen Münchener Börsenbriefe die Nascacell-Aktie in den Himmel. Kaufempfehlungen oder Musterdepotaufnahmen gab es erneut von den Münchener Firmen CDC Capital und Performaxx Research. "Die Studie wurde von dem Unternehmen in Auftrag gegeben", sagte CDC-Vorstand Maximilian Brandl dem Handelsblatt. "Börsengang mit erheblichem Gewinnpotenzial unter Ausschluss der Öffentlichkeit", hieß es im Mai 2006 zur Nascacell AG auch im "International Stock Picker". Und auch die Schwesterpublikation "Small Cap Scout" sah eine "Riesenchance mit unentdecktem Börsengang".
Die Internet-Communities waren begeistert. Auch Focus-Money. Wie schon bei Petrohunter pries der gleiche Redakteur im Münchener Börsenmagazin die Nascacell AG als "Hotstock der Woche". Keine Rolle spielte dabei offenbar, dass das Börsenlisting ohne Prospekt erfolgte, die Nascacell also nur geringe Transparenzverpflichtungen erfüllen musste. Die Chefredaktion des Magazins hat für die Parallelitäten keine Erklärung, wies aber auf Anfrage kriminelle Zusammenhänge zurück. - Das Nascacell-Listing war ein Desaster. Die Nascacell-Aktie rauschte schon am ersten Handelstag mehr als 30 Prozent in die Tiefe - weil Altaktionäre Kasse machten, wie das Magazin "Börse Online" damals mutmaßte.
Dem Handelsblatt liegt zudem ein Gutachten vor, das ein Würzburger Jurist im März 2008 an die BaFin sandte. Thema: der Börsengang von Nascacell. Laut dem Gutachten liegen dringende Verdachtsmomente vor, dass es im Zuge des Listings zu Verstößen gegen das Wertpapierhandelsgesetz kam. Der Verdacht: informationsgestützte Marktmanipulation und unsachgemäße Analyse von Wertpapieren.
Straub hingegen beklagt seine Verluste. "Ich habe mit beiden Engagements, Petrohunter und Nascacell, viel Geld verloren", sagte er dem Handelsblatt.
Wie die eigenen Geschäfte mit ihrem satzungsgemäßen Auftrag der SdK, die Interessen langfristig orientierter Anleger zu vertreten, zusammenpassen, dazu hatte Straub eine klare Antwort: Ganz hervorragend. Bis gestern sah er keinen Interessenkonflikt darin, auf fallende Kurse einer Aktie zu spekulieren und anschließend die Bilanz dieses Unternehmens öffentlich infrage zu stellen wie bei Wirecard. Die Kursverluste von Wirecard seien verursacht worden durch "zu hohe Bewertungen, die durch falsche oder irreführende Jahresabschlüsse der Vorstände zu verantworten sind".
In einem Interview mit dem Anlegerblatt "Der Aktionär", das am Montag online veröffentlicht wurde, geht Straub gar so weit, dass er dem Anwalt von Wirecard unterstellt, ihn und den früheren SdK-Sprecher Tobias Bosler bedroht zu haben. Bei Bosler, dem Wirecard ebenfalls Spekulationen auf fallende Kurse vorwirft, sei der Anwalt mit zwei weiteren Männern aufgetaucht. Dabei seien sinngemäß die Worte gefallen: "In der Türkei sterben Leute wegen 1 000 Euro, Mann, verstehst du?" Die SdK veröffentlichte das Interview flugs auf ihrer Homepage, von Selbstkritik keine Spur.
Erst gestern ruderte der SdK-Vorstand zurück. Straubs Rücktritt sei "in gewisser Weise" ein Schuldeingeständnis im Fall Wirecard. Es sei nicht vertretbar, dass ein SdK-Repräsentant ein Unternehmen kritisiere, dann selbst Leerverkäufe tätige und damit Geld verdiene, sagte SdK-Sprecher Lothar Gries der Nachrichtenagentur Dow Jones.
Markus Straub hat nun künftig mehr Zeit. Was er damit vorhat, kündigte er bereits in seiner Rücktrittserklärung an, die gestern im Internet kursierte: "Statt wie in den letzten Jahre den ganzen Januar im Büro zu sitzen, um das Schwarzbuch Börse zu schreiben, werde ich im nächsten Jahr Ski fahren gehen, auf einer Hütte ein paar Bier trinken und dann wahrscheinlich irgendwo in den Schnee pissen."
Straub legt Wert auf die Feststellung, dass er nicht identisch mit "Memyselfandi007" sei, dem Nutzer, der in der Wirecard-Sache den Stein ins Rollen brachte.
"Memyselfandi007" kann man dazu leider nicht befragen. Ihm wurde die Sache offenbar zu heiß. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juli dieses Jahres beendete er seine Mitgliedschaft bei Wallstreet-Online - nach sieben Jahren.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/...r-aktionaersschuetzer;2015056
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Optimist123" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Gruß opti
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Optimist123" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Übersetzt für die Börse = Wo viel Geld, ist auch viel Betrug!
SdK : Wirecard = sicher nur die Spitze eines Eisberges.
Schätzungsweise ist in der GroßFinanz jeder 3. ein Betrüger - penibel betrachtet.
So bin ich weiterhin überzeugt davon, daß auch diese ganze Hypoth.- & Bankenkrise ein riesiger, gesteuerter Betrug war und ist.
Denn, ohne Methode wäre diese viel chaotischer verlaufen.
Fazit: Alle Börsenbriefe gehören verboten! Denn der Betrug liegt darin bereits in der Sache!
Genauso sind auch Kauf- & Verkaufs-Empfehlungen für Aktien zu verbieten.
Ausnahme: Leute, kauft Zitronen, morgen werden sie saurer!
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Kritiker" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "DH 50" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
ANALYSE: WestLB hebt Wirecard-Ziel von 4,60 auf 6,40 Euro - weiter 'Hold'
Die WestLB hat das Kursziel für Wirecard (News/Aktienkurs) von 4,60 auf 6,40 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Kurs der Aktie werde nach wie vor von den Auseinandersetzungen mit der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) bestimmt, schrieb Analyst Björn Stübner in einer Studie vom Donnerstag. Sobald aber der Fokus wieder auf die fundamentale Situation gerichtet sei, dürfte die gestiegene Transparenz die Aktionäre überzeugen und die Unterbewertung der Aktie offenlegen.
Angesichts der aktuellen Situation berechne er einen Abschlag von 45 Prozent auf seinen fairen Wert, schrieb Stübner. Auch eine Kaufempfehlung sei derzeit nicht gerechtfertigt. Für den Bericht zum zweiten Quartal würde er größere Transparenz mit Blick auf die betrieblichen und Bankaktivitäten begrüßen. Ebenso wichtig wäre eine Aufstellung der einzelnen Segmente, mit den jeweiligen Kennzahlen zur Profitabilität. Damit könnten die Anleger dann die Schlüsselfaktoren für die Entwicklung bei Wirecard abschätzen.
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-07/artikel-11359930.asp
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Optimist123" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "DH 50" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Ich denke auch, dass die Finanzkrise ein riesger Betrug ist.
Sie ist zwar durch das entstanden, was man taeglich in der Presse hoert,
A B E R , die ganzen Abschreibungsmilliarden sind doch Buchverluste...das heisst, sollten diejenigen, deren Knete jetzt abgeschrieben wird, wieder zu Knete kommen,....werden die jetzigen Buchverluste, bzw ein Teil davon wieder eingetrieben.
Die Banken sind nicht vepflichtet, wegen den jetzigen Kapitalerhoehungen oder den FED-Zuschuessen...die Schuldscheine in den Muellkuebel werfen.
Das gemeine Volk wird in 2-3 Jahren wieder vor dem TV sitzen und sich wundern, wieso ploetzlich wieder Milliarden-Gewinne und noch mehr Kapitalmacht der Banken im Focus zu sehen sein werden.........
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "thai06" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Wenn nun die Verluste auf das Doppelte hochgerechnet werden, bekommt die Bank 100% ersetzt - vom normalen Steuerzahler!!
Achtung: wenn die FED die Schulden direkt ersetzt, entfallen die Steuerrückzahlungen. Nachteil für den Staat (USA) restlich keiner.
Jedoch der Zuschuß wirkt sofort und läßt die Wirtschaft laufen - damit Vorteil für die Ökonomie.
So gesehen, hat Bernanke richtig gehandelt - mit Schadensbegrenzung.
Betrug bleibt es insofern, als die Finanzierer zuvorderst an Hypotheken verdient haben, die außerhalb der Seriösität waren.
Doch die Endrechnung den Bürgern präsentieren.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Kritiker" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Aehnliches Gebahren sieht man in der EU Erweiterung... Umverlagerung von Steuergeldern...
Zuerst gibts Geldspritzen, wohin das Auge reicht,auf Kosten der Steuerzahler....welche nacher auch unter anderem in deutsche Unternehmen zurueckfliessen ...das ist die positive Seite,
ABER,clear counted ..denk ich,....bezahlt aber der einfache Buerger auch den Unternehmensgewinn ueber Umweg aus der eigenen Tasche.Und deshalb muss man immer mehr fuers Gleiche schaffen. (bitte berichtigen, falls ich was falsch geschnallt haben sollte)
Als Aktionaer ist dagegen nix einzuwenden, .... als SPAR-Malocher in Dtld. aber schon. Ich steh immer noch um 5 am MEZ auf....
allerdings seit 2006 puenktlich zum SET-opening ....solche Chancen wie die WDI sehe ich hier nicht. Vielleicht kann mir einer einen Optionsschein empfehlen....womit wir wieder beim Thema WDI waeren....
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "thai06" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
T-J K
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "T-J K" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Die MB Bet. Ges. hatte sich verpflichtet, 150000 Aktien zu 11 € zu kaufen. Jetzt mußten sie.
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "jocyx" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
es heißt aber auch "Übernahme aufgrund einer unverbindlichen Absprache aus Juni 2008".
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "T-J K" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "jocyx" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Manchmal lese ich, wenn einer Aktien kurz vor einem Crash verkauft oder vor einer Rally gekauft hat...das im Fall ..INSIDERHANDEL-Vorwuerfe gemacht werden.
Darauf wird dann immer geantwortet, dass der Kauf,oder bspweise die Optionswandlungen lange Zeit im Voraus getimt wurden, um sich eben genau diesen Vorwuerfen zu entziehen. Vielleicht mussen diese Leute anderen Regeln folgen ? Ich hab keine Ahnung wie das organisiert wird, aber scheinbar ist das zu beweisen...denn dann, hoert man meist nix mehr.
Es koennte also in dem Fall sein, dass die Kaeufer einfach Pech hatten,vielleicht hatten die einfach auf einen anziehenden Kurs nach der HV gesetzt. Die SDK Story habens sicher nicht erahnt. Ich denke das dies vorher geschah und daher fuer das jetzige Szenario keine grosse Bedeutung hat...?!
Da mir niemand fuer einen Optionschein eine Empfehlung gab, hab ich mich fuer den CB507K entschieden, als WDI gestern morgen Luft holte. S-bizzeli Profit hab i scho. Das Teil hat Zeit bis Ende Maerz 09 . Ist meine erste Option. als HOOSSESCHIEESSER(CH) Hosenscheisser............Thaigreetings
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "thai06" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Wirecard/SdK - Millionen vernichtet!
IKB - Kreditgeber ist selbst ein Faß ohne Boden!
Wo gibt es die höchsten Zinsen?
Samstag, 26. Juli 2008
Wirecard/SdK - Millionen vernichtet!
Armin Brack, Chefredakteur
Lieber Geldanleger,
die an Peinlichkeit kaum zu überbietenden und reichlich bizarren Details des "Falles Wirecard/SdK", erinnern mehr an schlechte Sitcoms als an Kapitalmarkt-Kommunikation. Nachfolgend erhalten Sie meine Sicht der Dinge:
Was war passiert?
Ein ambitionierter Privatanleger verfasst bei Wallstreet : online einen detaillierten und faktenreichen Beitrag über mögliche Bilanzmanipulationen bei Wirecard.
Wirecard ist auf Online-Bezahl-Lösungen spezialisiert und bisher - dem Aktienkurs und Analysteneinschätzungen nach zu urteilen - eine einzige Erfolgsgeschichte. Die Aktie gehört immerhin dem TecDAX an, die Börsenbewertung überschritt im Frühjahr die Marke von einer Milliarde Euro.
Das ist eine Hausnummer!
Diesen Beitrag liest auch Markus Straub, der stellvertretende Vorsitzende der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK; 1959 gegründet als Schutzgemeinschaft der Kleinanleger). Er kniet sich tiefer in den Fall rein und gelangt zur Überzeugung, dass die Aktie massiv überbewertet ist.
Er setzt mit hohem Hebel auf einen fallenden Kurs bei Wirecard (über so genannte CFDs = Contracts for Difference) und informiert dann "selbstlos" seine Kollegen vom SdK über den potenziellen Bilanzskandal.
Diese gehen damit an die Öffentlichkeit, die Aktie bricht ein, Leerverkäufer reiben sich die Hände, gehen ebenfalls short und erzeugen damit noch mehr Druck auf die Aktie. Die Dementis von Wirecard in Form von Pressemeldungen und auf der eigenen Homepage können den Fall nicht mehr abbremsen.
• Wirecard
• WKN / Kürzel
747206 / WDI
• Börsenwert
487 Mio. Euro
• KGV 08e / 09e
11 / 8
• Div.-Rend. 08e
keine
• Akt. Kurs
5,91 Euro
Markus Straub kann sich freuen - seine Spekulation auf fallende Kurse scheint aufzugehen. Allerdings bleibt ein fader Beigeschmack: Schließlich hat er indirekt selber dafür gesorgt, dass die potenziellen Bilanzierungsungereimtheiten einer breiten Öffentlichkeit bekannt werden. Somit war fast sicher, dass der Kurs von Wirecard fallen würde und er mit seiner Spekulation Geld verdienen würde.
Das ist vor allem auch deshalb bedenklich, weil bis dato nicht feststeht, ob die Vorwürfe tatsächlich berechtigt sind. Der Fall scheint keineswegs so eindeutig zu sein, wie beispielsweise bei Thielert.
*Wirecard schlägt zurück - mit fraglichen Mitteln
Aber zurück zu den tatsächlichen Geschehnissen: Wirecard und seine Großaktionäre sind natürlich alles andere als erfreut über die Geschehnisse.
Die Grasbrunner stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass Straub und offenbar auch der ehemalige SdK-Sprecher Tobias Bosler bei Wirecard auf eigene Rechnung auf fallende Kurse spekuliert haben. Wirecard macht dies öffentlich und sorgt so für einen weiteren Paukenschlag.
Doch auch hier ist die Vorgehensweise äußert fraglich. Schließlich gibt es auch in Deutschland ein (wenn auch immer löchriger werdendes) Bankgeheimnis. Wirecard kann somit eigentlich nur illegal an die Informationen über die offenen CFD-Positionen von Straub und Bosler gekommen sein. Zudem mockiert sich Wirecard darüber, dass die SdK jegliche Gespräche ablehnt.
Straub entgegnet in einem Interview mit der Zeitschrift "Der Aktionär", dass Wirecard einen faulen Deal vorgeschlagen habe: Die SdK solle alle Vorwürfe zurücknehmen und im Gegenzug würde Wirecard über die Shortgeschäfte von ihm und Bosler schweigen.
Damit wären wir - vorausgesetzt Straub sagt die Wahrheit - bei Skandal Nummer drei: Das ist nicht mehr und nicht weniger als eine astreine Erpressung. Was bitte sind das denn für Methoden? Dazu passt folgender Auszug aus dem Aktionärs-Interview, den ich hier ungekürzt weitergeben möchte?
"Am 10. Juli tauchte um etwa 17.30 Uhr der Wirecard-Anwalt Jens Röhrborn in Begleitung von zwei in schwarzen Anzügen gekleideten Herren in seinem Büro auf (Anm. d. Verf.: Gemeint ist das Büro von Tobias Bosler). Zu dritt schrieen sie auf Herrn Bosler ein und wollten herausfinden, was er über Wirecard weiß. Einer der Begleiter sagte sinngemäß den Satz: ´In der Türkei sterben Leute wegen 1.000 Euro, Mann, verstehst du.´ Herr Bosler hat schließlich die Polizei gerufen, die dann auch kam."
Diese Geschichte ist so abstrus, das wahrscheinlich keiner auf die Idee kommen würde, sie sich auszudenken. Also muss sie wohl stimmen, zumal Bosler offenbar die ausgedrückten Zigarettenkippen der Begleiter sichergestellt hat, so dass eine Identifizierung über die DNA möglich ist. Die Moral von der Geschicht: Krimis schauen lohnt sich doch! Man weiß, ob man das Gelernte nicht doch mal in der Praxis einsetzen kann. Aber im Ernst: Diese Vorgehensweise spricht auch nicht gerade für Wirecard.
*Diskussion gleitet ab
Dass die Medien im Anschluss daran weniger über die inhaltlichen, sprich: bilanzierungstechnischen, Anschuldigungen gegen Wirecard diskutierten, sondern über das Possenspiel der Beteiligten verwundert da nicht im Geringsten.
Der Druck auf Straub wird schließlich so groß, dass er per Mail seinen Rücktritt erklärt - und dabei gleich den nächsten Skandal produziert. Straub schreibt darin wörtlich:
"Der Rücktritt vom Amt des stellvertretenden Vorsitzenden ermöglicht mir viele zusätzliche Freiheitsgrade. Ich habe zahlreiche Angebote und Optionen und auch das Gefühl, dass mein Name gelegentlich wieder in der Presse auftauchen wird.
Eines ist jedoch sicher: Statt wie in den letzten Jahren den ganzen Januar im Büro zu sitzen und das Schwarzbuch Börse (Anm. d. Verf.: Eine jährlich erscheinende Publikation der SdK, in der Skandale und Missstände rund um das Börsengeschehen angeprangert werden) zu schreiben, werde ich im nächsten Jahr Ski fahren gehen, auf einer Hütte ein paar Bier trinken und dann wahrscheinlich irgendwo in den Schnee pissen (sic!)."
Hallo? Geht es eigentlich noch peinlicher?
Bis zu einem gewissen Grad kann man Straub ja verstehen: Jahr für Jahr beschäftigt er sich ehrenamtlich mit den dunklen Seiten des Börsengeschehens und muss dann oft genug mit ansehen, dass die größten Abzocker und Betrüger mangels rechtlicher Handhabe ungeschoren davon kommen. Das Einzige, was Straub und seine Kollegen davon haben, ist - so scheint es - viel Arbeit und viel Ärger.
Anerkennung in der Öffentlichkeit gibt es meist keine. Obwohl die SdK mehr als achtbare Erfolge vorzuweisen hat. Zum Beispiel als der Kabelnetzbetreiber Primacom seine Aktionäre bei der eigenen Übernahme mit 25 Cent je Aktie quasi enteignen wollte und die SdK erfolgreich intervenierte. Auch hier kämpfte Straub an vorderster Front für die Primacom-Aktionäre. Heute notiert die Aktie wieder bei knapp neun Euro.
Ist Straub also nur das Bauernopfer, dass sich für einmal ein Stück vom Kuchen abschneiden wollte und nun deswegen in den Medien niedergemacht wird?
*Diese Vorgehensweise hat Methode
Nein, denn die Vorgehensweise bei Wirecard war - wie Straub in besagtem Interview zugibt - kein Einzelfall. Auch bei Arques bzw. Thielert, den beiden letzten Skandalfällen am Markt - hat bzw. hatte Straub auf fallende Kurse gesetzt und war gleichzeitig im Namen der SdK als Kritiker aufgetreten.
Als Aktionärsschützer hat Straub jedoch alle Aktionäre gleichermaßen zu vertreten - auch die von Wirecard, Thielert, Arques und Co. Indem er diese Aktien auf persönliche Rechnung shortet und damit ein eigenes Interesse an fallenden Kursen hat, kann er nicht mehr objektiv und im besten Interesse aller Aktionäre auftreten.
Wer im Internet nach den Herren der SdK googlet, dem begegnen gar sonderliche Dinge. Das berichtet übrigens in den Stunden, in denen ich diesen Text verfasse auch das Handelsblatt. Den entsprechenden Artikel finden Sie hier.
Ich denke, ich muss die Angelegenheit nicht weiter kommentieren - die Sache spricht für sich.
MEIN FAZIT:
Jeder kann prinzipiell da investieren, wo er will - und das ist auch gut so. Dabei schließe ich ausdrücklich das Short-Selling mit ein. Dieses trägt seinen Teil zur Marktbereinigung und zur Korrektur von Exzessen bei und hilft dabei, den Markt effektiver zu machen.
Mir stinkt es allerdings ganz gewaltig, dass einige Leute sich vordergründig als große und selbstlose Aktionärsschützer präsentieren, gleichzeitig aber hintenrum mit verschiedenen Deals mächtig abkassieren. Wenn schon dann sollten Sie bitte gleich vorher von ihren "ehrenamtlichen" Posten zurücktreten. Das ist dann weniger peinlich als hinterher!
Gerade Straub und Co. sollte als vermeintliche Vertreter der Anlegerschaft klar sein, welche verheerende Auswirkung die verschiedenen Skandälchen im Falle Wirecard/SdK auf die Aktienkultur in Deutschland haben.
Das Bild, das hier in der Öffentlichkeit über den Aktienmarkt und seine Akteure entsteht, trägt ganz gewiss nicht dazu bei, die ohnehin durch den Neuen Markt stark verunsicherten deutschen Anleger wieder zurück an den Markt zu locken.
Doch die sind Straub wohl in Wirklichkeit reichlich egal. Was er tatsächlich will, wissen wir ja jetzt: Skifahren, Bier trinken und vielleicht in den Schnee pissen.
Gruß opti
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Optimist123" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
München (ddp-bay) In der Anleger-Affäre um den Münchner Zahlungsverkehrsabwickler Wirecard sind bei der Staatsanwaltschaft München und der Finanzaufsicht BaFin angeblich weitere Strafanzeigen wegen Marktmanipulationen eingegangen.
München (ddp-bay). In der Anleger-Affäre um den Münchner Zahlungsverkehrsabwickler Wirecard sind bei der Staatsanwaltschaft München und der Finanzaufsicht BaFin angeblich weitere Strafanzeigen wegen Marktmanipulationen eingegangen. Das Nachrichtenmagazin «Focus» berichtete vorab, betroffen seien zwei Fondsmanager der Privatbank Sal. Oppenheim. Nach der von Wirecard gestellten Strafanzeige hätten die beiden Banker seit Mai in etlichen E-Mails an institutionelle Anleger Stimmung gegen Wirecard gemacht und vor angeblichen Bilanzproblemen gewarnt. Gleichzeitig hätten sie in dem Hedge-Fonds SOAR (Sal. Oppenheim Absolute Return) auf fallende Wirecard-Kurse gesetzt und kräftige Gewinne eingestrichen.
Wegen derartiger Vorwürfe war am Mittwoch der Vorstandsvize der Schutzgemeinschaft deutscher Kapitalanleger (SdK), Markus Straub, von seinem Posten zurückgetreten. Die SdK hatte dem Magazin zufolge Wirecard Bilanztricks vorgeworfen, woraufhin der Aktienkurs einbrach. Straub habe auf fallende Kurse gesetzt und durch Optionsgeschäfte in sieben Wochen knapp eine Million Euro verdient, schrieb das Blatt.
Ein Sprecher der Privatbank Sal. Oppenheim sagte dem Magazin: «Uns liegen dazu seitens der Staatsanwaltschaft keine Informationen vor. Sobald uns Informationen vorliegen, werden wir diese prüfen.»
ddp/roy
Ad-Hoc-News.de - 26.07.2008 04:43
Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=18539581
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Optimist123" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
wird ja immer schlimmer. unglaublich, was da abgeht.überall nur lug und betrug.........
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Stoffel27" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Waleshark" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
News - 27.07.08 16:49
Wirbel um Anlegerschützer: Verbraucherzentrale prüft SdK-Ausschluss
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) muss nach dem Wirbel um dubiose Aktiengeschäfte ihres Ex-Vizechefs um ihren Verbleib in der Verbraucherzentrale bangen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. prüfe, ob die SdK ausgeschlossen werden solle, berichtet das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. 'Wenn nicht noch etwas Gravierendes passiert, was die SdK entlastet, wird die SdK nicht ungeschoren davon kommen', sagte der Fachbereichsleiter für Finanzdienstleistungen beim Verbraucherzentrale Bundesverband, Manfred Westphal.
Die SdK ist seit 2003 Mitglied in dem Verband. Ein Ausschluss würde das Ansehen des Vereins erheblich beschädigen. Die SdK hat nach eigenen Angaben rund 11 000 Mitglieder und zählt damit zu den bedeutendsten Aktionärsschutzvereinigungen in Deutschland.
Der stellvertretende SdK-Vorsitzende Markus Straub hatte am Mittwoch seinen Rücktritt erklärt, nachdem im Zusammenhang mit einem Bilanzstreit mit dem Zahlungsabwickler Wirecard auffällige Aktiengeschäfte bekannt geworden waren. Er hatte auf fallende Kurse der Aktie gesetzt und damit in kurzer Zeit ein Vermögen verdient. Mit dem Kursrückgang fiel aber auch öffentliche Kritik der SdK an einer angeblich irreführenden Rechnungslegung des Unternehmens zusammen. Seit Ende Juni hatten Wirecard-Aktien unter anderem nach den kritischen Äußerungen der SdK massiv an Wert verloren. Wirecard wirft der SdK Insiderhandel und mittäterschaftliche Marktmanipulation vor und erstatte bei der Staatsanwaltschaft München Anzeige gegen Straub./dw/DP/fn
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Wirecard AG Inhaber-Aktien o.N. 6,00 +0,33% XETRA
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Peddy78" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "Brotkorb" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|
- Die Affäre um den Münchner Zahlungsverkehrsabwickler Wirecard (News/Aktienkurs) zieht offenbar immer weitere Kreise. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" hat das Unternehmen weitere Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft München und der Finanzaufsicht BaFin wegen Kursmanipulation und Insiderhandel gestellt. Betroffen hiervon seien zwei Fondsmanager der Privatbank Sal. Oppenheim. Dem Vernehmen nach haben die beiden Banker seit Mai in vielen E-Mails an institutionelle Anleger Stimmung gegen Wirecard gemacht und vor angeblichen Bilanzproblemen gewarnt. Gleichzeitig sollen sie in dem Hedge-Fonds SOAR (Sal. Oppenheim Absolute Return) auf fallende Wirecard-Kurse gesetzt und damit enorme Gewinne gemacht haben.
Bereits am Mittwoch war der Vize-Chef der Schutzgemeinschaft deutscher Kapitalanleger (SdK), Markus Straub, von seinem Amt zurückgetreten. Wirecard hatte ihm vorgeworfen, dass er Leerverkäufe auf Aktien von Wirecard getätigt hat, die es ihm ermöglichten von einem Kurssturz der Wirecard-Aktien zu profitieren. Zuvor hatte die SdK dem Zahlungsverkehrsabwickler Bilanzmanipulation vorgeworfen, was zu einem massiven Kursrutsch führte.
Quelle:
BoerseGo.de
Optionen
Antwort einfügen |
Boardmail an "BackhandSmash" |
Wertpapier:
Wirecard AG
|