AUSNAHMEFEHLER: Ja, die jüngsten Analysen stehen ja für ThyssenKrupp auf buy (24.09.), ausgehend vom europ. Stahlmarkt, anziehende Nachfrage, niedrigere Rohstoffpreise und, man darf's nicht unerwähnt lassen, eine mögliche Einigung im Handelskonflikt. Man ist daher für dieses Segment positiv für's vierte Quartal gestimmt. Hieran ändert sich auch nichts. Kurse derzeit von 12,40/12,45 Euro, wie schon am 24.09.19 sind m.E. nicht abgabegetrieben, eher normal, wenn nun die zockerhafte Sonderdividende kein Thema mehr ist, wie Du richtigerweise das schon herausgearbeitet hast. Bessere Dividenden in der Zukunft sind bei TK nicht ausgeschlossen, insbesondere, wenn der Geldsegen im Konzern verbleibt, der sich gerade wieder auf das Stahlgeschäft und auf die neuen Werke im EU-Raum (H und CS) konzentriert, aber auch hier, wie bei Rasselstein in Andernach. Die Politik der "ruhigen Hand" ist da gefragt, denn die Einstellung verlusttragender Produkte wird mit Abfindungen an die Arbeitnehmerschaft in Zusammenhang gebracht.
Gleichwohl darf man nach solchen Veränderungen mit einem angemessenen Kurswert (von 15 bis 16 Euro) im Rahmen der Neuaufstellung rechnen, wenn das Geschäft mit Aufzügen und Fahrtreppen verselbständigt wird und damit zu erheblichen finanz. Mittelzuführungen im Konzern führt, und, wie erwähnt, in der folgenden Zeit mit einer angemessen Dividende (schätzungsweise 0,80 Euro, ca. 5% auf vglw. Kurs). Man muss dies vorwegnehmen, wenn man ein Investment begleitet, das erst dann aufgeht, "wenn die Arbeit gemacht ist", sprich die radikale Umstellung auf allen Ebenen.
Das hier was kommen wird, treibt auch nach wie vor die Börse an, allerdings bei wechselhaften Stimmungen müssen erst mal die Leute den Platz verlassen, die auf die falsche Strategie gesetzt haben. Das geschieht m.E. im Moment und beeinflusst teils die Kurse. ..... Du hast das ja schon ausführlich beschrieben!
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