BILD: Ehrloses Klatschblatt für Schwachköpfe

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neuester Beitrag: 16.09.16 17:29
eröffnet am: 28.11.05 16:04 von: Happy End Anzahl Beiträge: 584
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03.01.12 18:50
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndGewitter im Aufzug bei Christian Wulff

Gewitter im Aufzug bei Christian Wulff

Man kennt das: Am Neujahrsmorgen um halb fünf wählt man in einem Zustand, der deutlich jenseits von fahruntüchtig ist, die Nummer, die im Handy immer noch unter "Schatz" eingespeichert ist, und lallt dem Ex-Partner irgendwelche wüsten Beschimpfungen auf die Mailbox, nur unterbrochen von geschluchzten Liebesschwüren.

Kommen wir aber nun zur großen Politik: Bundespräsident Christian Wulff hat einen Tag, bevor "Bild" seinen umstrittenen Privatkredit öffentlich gemacht hat, bei "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann angerufen und dessen Mailbox anvertraut, dass er einen "endgültigen Bruch" mit dem Springer-Verlag vollziehen würde, falls diese "unglaubliche" Geschichte erscheine. Das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland sprach vom "Krieg führen" und die etwas angestaubte Redensart vom Überschreiten des Rubikons ist seit heute wieder in aller Munde.

Um zu verstehen, was in diesem Moment endgültig zu Bruch gehen sollte, muss man ein wenig zurückgehen in der Geschichte und sich ansehen, wie eng das Verhältnis zwischen "Bild" und Wulff etwa war, als dessen erste Ehe nach 18 Jahren in die Brüche ging und die Zeitung den reibungslosen Übergang in eine neue Beziehung dokumentierte.

Lesen Sie also noch einmal, wie gemütlich es damals war im Aufzug von "Bild" und "Bild am Sonntag":

"Bild", 6. Juni 2006:

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (46, CDU) trennt sich nach 18 Jahren Ehe von seiner Frau Christiane (45). "Unsere Ehe ist gescheitert", sagt Deutschlands beliebtester Landespolitiker exklusiv in BILD. Und: "Ja, es gibt eine neue Frau in meinem Leben."

"Bild", 22. Juli 2006:

Sie waren die schönste Liebes-Koalition des Abends! Zum großen Sommerfest von BILD-Hannover in den königlichen Herrenhäuser Gärten von Hannover brachte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (47) seine neue Lebensgefährtin Bettina Körner (32) mit.

"Bild", 25. August 2006:

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (47, CDU) und seine schöne Lebensgefährtin Bettina Körner (32) haben endlich die Wohnung für ihr neues Liebesglück gefunden. In einer stillen Nebenstraße in Hannover.

Wulff zu BILD: "Ja, es stimmt. Dort würden wir gerne wohnen."

"Bild", 20. November 2006:

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (47, CDU) trägt eine andere Frisur! 40 Jahre lang pflegte er den braven Links-Seitenscheitel. Jetzt sehen wir ihn mit kurzem Pony, die Haare frech und modern mit Gel nach oben gezupft! (…)

Wulff zu BILD: "Mir gefällt der Vorschlag meiner Friseurin!"

"Bild", 30. Januar 2007:

Regierungschef, Vater, Geliebter und Noch-Ehemann – wie kriegt Christian Wulff das bloß so prima hin?

"Bild", 2. Oktober 2007:

Im Juni vergangenen Jahres gab der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (48, CDU) nach 18-jähriger Ehe die Trennung von seiner Frau Christiane bekannt. In der Gesprächs-Biografie "Besser die Wahrheit" äußert sich der Politiker gegenüber BILD-Autor Hugo Müller-Vogg erstmals offen über sein Privatleben.

"Bild", 6. Dezember 2007:

BILD fragte Christian Wulff: Stimmt es, dass Nachwuchs unterwegs ist? Wulff: "Wir freuen uns beide riesig über unser Kind im Sommer nächsten Jahres."

Und Wulff verkündet auch gleich noch ein weiteres Geheimnis: "Wir wollen heiraten, nachdem meine Scheidung im Frühjahr Rechtskraft erlangt hat."

"Bild am Sonntag", 9. Dezember 2007:

Gestern der erste Auftritt nach der Babynachricht – in Hannover, bei der BILD-Benefiz-Aktion zugunsten der Hilfsorganisation "Ein Herz für Kinder". "Wir wissen noch nicht, was es wird", sagte Wulff in Hannover zu BILD am SONNTAG. "Über die Geburt meiner Tochter war ich super glücklich. Jetzt ist es mir gleich. Hauptsache es ist gesund."

"Bild am Sonntag", 3. Februar 2008:

Erstes Interview als Paar: Die Wahlsieger exklusiv in BILD am SONNTAG – so privat wie noch nie

"Bei der Geburt unseres Kindes werde ich dabei sein" Christian Wulff und seine Bettina im Paar-Check

"Bild", 22. März 2008:

Wenige Wochen nach seiner Scheidung hat Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (48) seine Lebensgefährtin Bettina (34) heimlich geheiratet. Die neue Frau Wulff erwartet im Juni ein Kind. In BILD erzählt das frischvermählte Paar von der Trauung, vom neuen Eheglück – letzte Seite.

"Bild am Sonntag", 23. März 2008:

Bettina Wulff ist im 7. Monat schwanger, erwartet ein Mädchen: "Ich bin überwältigt von der großen Anteilnahme und guten Wünschen zu unserer Hochzeit", so Bettina Wulff zu BILD am SONNTAG. "Es war für mich ein unvergesslicher Tag und der nächste wichtige Schritt in unserem Familienleben."

"Bild", 13. Mai 2008:

Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (48, CDU) und Ehefrau Bettina (34) strahlen vor Glück: Am Pfingstmontag um 8.27 Uhr wurde in einer Klinik in Hannover Sohn Linus Florian geboren! Der Junge (3355 Gramm/50 Zentimeter) kam einen Tag früher als erwartet. Der Ministerpräsident (war im Kreißsaal dabei) erleichtert: "Es gab keinerlei Komplikationen. Jede Geburt ist immer wieder ein Wunder!"

"Bild", 9. Februar 2009:

Die Berlinale – mal ganz privat. Produzent David Groenewold und Schauspieler Thomas Heinze luden zum super exklusiven "7. Dinner unter Freunden" in den Axel Springer Journalistenclub. 100 handverlesene Gäste kamen zu Steinbutt-Filet und Mohnauflauf. Darunter: Ministerpräsident Christian Wulff, Regisseur Helmut Dietl, Schauspielerin Simone Thomalla, der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, Axel-Springer-Chef Dr. Mathias Döpfner und Axel-Springer-Vorstand Dr. Andreas Wiele.

"Bild", 20. Mai 2009:

BILD hat die 100 Top-Promi-Frauen gewählt. (…)

20 Bettina Wulff (35) Die Zweifach-Mutti mit Liebe zum Tattoo macht Niedersachsens Ministerpräsidenten zum Hinguck-Muss …

http://www.bildblog.de/35960/gewitter-im-aufzug-bei-christian-wulff/

 

05.01.12 23:06

95441 Postings, 8540 Tage Happy EndWulff dir deine Meinung

Wulff dir deine Meinung

Ob im Netz, TV oder auf dem Papier: Die Liste an Wulff-Witzen wird sekündlich länger. Selbst erfahrene Journalisten müssen sich beherrschen, damit ihre Berichterstattung objektiv bleibt. Über das "Prinzip Bild".

weiter: http://www.tagesspiegel.de/meinung/andere-meinung/...ung/6023974.html  

02.03.12 09:25

95441 Postings, 8540 Tage Happy EndWer schützt uns vor der Selbstjustiz?

Wer schützt uns vor der Selbstjustiz?

Am Montag hatte sich "Bild" darüber empört, dass ein Mann, der gestanden hat, seine zwei Monate alte Tochter "totgeprügelt" zu haben, "trotzdem" nicht in Untersuchungshaft genommen wurde (BILDblog berichtete).

Am Dienstag legte die Zeitung nach und forderte:

Sperrt den Baby-Totschläger ein!

"Bild"-Kommentatorin Stephanie Jungholt (Fachgebiete: fassungslos sein, "unsere Justiz" nicht verstehen, harte Strafen fordern) fragte entsetzt:

Wer schützt uns vor solchen Richtern?

Dabei blieb sie ihrer Linie treu:

Wieder hat ein deutsches Gericht eine Entscheidung getroffen, die uns fassungslos macht:

Sie versuchte es mit der ihr eigenen Form von Einfühlungsvermögen:

Was geht in einem Richter vor, der so einen Beschluss fasst? Oder ihn vielleicht fassen muss, weil unsere Gesetze dies so vorsehen?

Ja, unsere Gesetze sehen vor, dass niemand ohne Verurteilung in einem Gerichtsprozess weggesperrt werden darf — außer, es sprechen gute Gründe wie Flucht- oder Wiederholungsgefahr dafür. Unvorstellbar für eine Law-and-Order-Aktivistin wie Stephanie Jungholt:

Egal, ob Fluchtgefahr besteht oder nicht, egal, ob einer eine schwere Kindheit hatte – es muss endlich Schluss sein mit dieser unerträglichen Kuschel-Justiz!

Wer einen Menschen grausam tötet, gehört weggesperrt! Punkt, aus.

Nur dann können wir Vertrauen in unsere Justiz haben.

Schon Dienstag Mittag konnten sie bei Bild.de dann das vermelden, was sie offensichtlich für einen Erfolg ihrerseits hielten:

Nach BILD-Bericht: Jetzt kommt der Baby-Totprügler hinter Gitter

Und die gedruckte "Bild" feierte geistern:

Nach BILD-Bericht: Baby-Totschläger endlich im Knast!

Die Zeitung schrieb:

Im Polizeiverhör gestand er die Tat, trotzdem schickte der Haftrichter ihn in die Freiheit. Begründung: Es bestehe keine Fluchtgefahr. Diese Entscheidung sorgte deutschlandweit für Entsetzen. BILD forderte: Sperrt ihn wieder ein!

Für juristisch unkundige Leser musste das klingen, als hätte die Sache für den Mann mit seiner Freilassung ausgestanden sein können. In Wahrheit erwarten ihn in einem Gerichtsprozess wegen Körperverletzung mit Todesfolge mindestens drei Jahre Haft.

Die Pressestelle des zuständigen Amtsgerichts Magdeburg erklärt uns die Entscheidung, den Mann jetzt doch in Untersuchungshaft zu nehmen, auf Anfrage so:

Im vorliegenden Fall hatte auf die Beschwerde der Staatsanwaltschaft ein anderer Richter über die Frage der Außervollzugsetzung des Haftbefehls zu entscheiden. Dieser hat wiederum in richterlicher Unabhängigkeit eine Prognoseentscheidung über die Frage der Fluchtgefahr des Beschuldigten getroffen und den Sachverhalt anders bewertet.

Für beide Einschätzungen sprachen gute Argumente. Die Möglichkeit divergierender Entscheidungen macht gerade die Unabhängigkeit der Richter bei der Beurteilung von Lebenssachverhalten deutlich.

Unsere Frage, ob die Berichterstattung bzw. die "bundesweite Empörung" bei der neuerlichen Entscheidung eine Rolle gespielt hätten, wie "Bild" suggeriert, beantwortet das Gericht so:

Ich hoffe, dass Ihre Frage, ob die gerichtliche Entscheidung etwas mit der Berichterstattung der Medien oder gar der Bild Zeitung oder der Empörung der Öffentlichkeit zu tun hat, nicht wirklich ernst gemeint ist.

Richter entscheiden in Deutschland unter dem Schutz der Verfassung unabhängig und sind nur dem Gesetz unterworfen. Die Unabhängigkeit der Gerichte ist die Grundlage unseres Rechtsstaates.

Aus diesem Grunde kann es immer Gerichtsentscheidungen geben, die in der Öffentlichkeit unpopulär sein mögen und es kann auch immer divergierende Entscheidungen geben.

http://www.bildblog.de/37129/wer-schuetzt-uns-vor-der-selbstjustiz/

 

02.03.12 09:36
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3484 Postings, 4558 Tage Murat OzücugluHappy End

die Kampagne gegen Wulff hat dir gefallen, und jetzt verlangst du im Ernst das wir ein Babymörder in Schutz nehmen sollen. Hoffentlich wird er von der Bild noch im Knast gejagt!  

11.03.12 19:03
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25196 Postings, 8615 Tage modLange

nix zu dem ehrlosen Klatschblatt von uns Happy gehört.

Ist er nach der Wulff-Hetze umgefallen?
So was gefällt ihm anscheinend?

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Bei Ariva gibts seit 2000 nur einen mod

28.03.12 09:37
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndSo viel zum Opferschutz

So viel zum Opferschutz

Am Samstagabend ist ein elfjähriges Mädchen in einem Parkhaus in der Emder Innenstadt tot aufgefunden worden. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Montagnachmittag erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft, dass es sich bei der Tat um ein "sexuell motiviertes Delikt" gehandelt habe — eine Information, die in der gestrigen Printausgabe von "Bild" schon zu lesen gewesen war.

Die Journalisten auf der Konferenz wollten möglichst viele Details wissen, die Sprecher gaben sich große Mühe, nichts zu sagen. Aus "ermittlungstaktischen Gründen" wollten sie zu Details wie der genauen Todesursache und der Auffindesituation des Mädchens keine Angaben machen. Bewusst hätten die Behörden in ihrer ersten Pressemitteilung keine Beschreibung vom Aussehen und der Kleidung des Mädchens und des sie begleitenden Jungen abgegeben, um die Hinweise aus der Bevölkerung nicht einzuschränken, sagte Martin Lammers, Leiter des Zentralen Ermittlungsdienstes der Polizei Leer/Emden. Auch zur Familie des Opfers wollte die Polizei keine Angaben machen, wie der Chef der Mordkommission, Werner Brandt, erklärte: "Weil wir natürlich auch die Verantwortung haben, die Eltern ein Stück weit zu schützen."

Als ein anwesender Journalist fragte, ob die Behörden den Vornamen des Mädchens verraten könnten, sagte Oberstaatsanwalt Bernard Südbeck nach kurzer Rücksprache zu seinen Kollegen: "Das sollten wir nicht tun!" Keine 30 Sekunden später nannte Brandt den Namen des Mädchens dann doch in einem Nebensatz — offensichtlich aus Versehen, aber ohne weiter darauf einzugehen.

Die meisten Medien hielten sich an die Bitte der Staatsanwaltschaft, wobei einige die einmalige Nennung des Namens auch schlicht nicht mitbekommen haben könnten. Die meisten, aber natürlich nicht alle: Bei "Bild" steht der Name in der Dachzeile und sechs Mal im Artikel. Auch "Berliner Kurier", "B.Z.", "Focus Online" und die "Ostfriesen-Zeitung" nennen den Namen jeweils mindestens einmal.

Wie ernst "Bild" die Bedenken der Behörden und deren Sorge um Opferschutz nimmt, stellt die Zeitung dann noch sehr eindrucksvoll unter Beweis, indem sie den Namen des Mädchens, deren ungefähren Geburtstag und das Geschlecht und den Namen eines Geschwisterkindes nennt. Alles "BILD-Informationen zufolge", natürlich.

http://www.bildblog.de/37678/so-viel-zum-opferschutz/  

13.04.12 17:02

1806 Postings, 4489 Tage Hanns Salamiup :I

13.04.12 17:21

54906 Postings, 6682 Tage Radelfanapp!

http://www.campact.de/bild/home
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Sorgt endlich für einen stabilen Server, damit nicht die letzten User davonlaufen!

18.04.12 15:34
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54906 Postings, 6682 Tage RadelfanWer die Sendung am 16.04.2012 verpasst hat

Hier ist die Möglichkeit (bis zum 23.04.2012) die Dokumentation über 60 Jahre Bild zu sehen!

http://mediathek.daserste.de/sendung-verpasst/...esste?datum=20120416
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18.04.12 15:36

25196 Postings, 8615 Tage modjo, Radelfan

gute Sendung, aber für uns beide nix Neues dabei.
Höchstens für dich die Bewertung der W.-Affäre.
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Bei Ariva gibts seit 2000 nur einen mod

24.04.12 11:29

54906 Postings, 6682 Tage RadelfanFeature über Axel Springer heute auf NDR Kultur

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/sendungen/...zipspringer101.html

Über phonostar auch zum Aufnehmen und späteren Abhören geeignet!
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08.05.12 14:13
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndDas sagen Sie!

Springer ohne Schneider

Ja, 100 Jahre Axel Springer müssen gefeiert werden, und jeder Zeitzeuge soll etwas beitragen. Jeder? Wolf Schneider, der große Journalist und noch größere Journalistenlehrer, darf sich ausgeladen fühlen. Erst schnitt man ihn teils raus aus einer Arte-Dokumentation, sagt er, dann hakte es am Mittwoch beim Telefon-Interview mit Bayern2 (Radiowelt). Schneider kritisierte, Springer habe zwar Abwehr gegen Totalitarismus gepredigt, jedoch die Diktaturen von Franco (Spanien), Salazar (Portugal), Pinochet (Chile) und die der griechischen Obristen goutiert. Als Chefredakteur von Springers Welt sei er nach 13 Monaten 'gekegelt' worden, nachdem Kritisches über Franco und Pinochet erschien. 'Kurios' sei, dass Springers Diktaturenliebe nirgends vorkomme, woraufhin die Moderatorin durchatmete, stammelte und ein mutiges 'Das sagen Sie!' entgegenschleuderte. 'Das war"s dann', so die Replik. Wolf Schneider, 86, legte auf, mitten im Gespräch.jja

http://www.sueddeutsche.de/U5E38K/604617/Das-sagen-Sie.html  

08.05.12 14:15

95441 Postings, 8540 Tage Happy EndBILD und Wulff - Ziemlich beste Partner

?Bild? und Wulff ? Ziemlich beste Partner : 
â?Bildâ?? und Wulff â?" Ziemlich beste Partner : "BILD und Wulff - Ziemlich beste Partner.Fallstudie über eine einseitig aufgelöste Geschäftsbeziehung"
 

08.05.12 14:16
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndDer Erfinder des analogen Dauershitstorms

Der Erfinder des analogen Dauershitstorms

Springer war also 40, als er den analogen Dauer-Shitstorm BILD erfand und in die deutsche Medienlandschaft presste. Dabei gab es die sogenannten Boulevard-Zeitungen in Europa schon Jahrzehnte vorher. Sie waren mitnichten Springers Erfindung. Wenn über­haupt, so wollte Springer den medialen Reduktionismus auf das nicht geschriebene Wort befördern. In der Wirtschaftswunderzeit hatte man wenig Muße lange Artikel zu lesen. Hierin liegt eine gewisse Leistung: Man konzipierte ein Blatt, an dem bereits der Name Programm war. Das alles geschah zunächst vollkommen unpolitisch: Eine photographierte, täglich erscheinende Gartenlaube mit Klatsch und Tratsch.

weiter: http://www.begleitschreiben.net/...nder-des-analogen-dauershitstorms/  

08.05.12 14:16

95441 Postings, 8540 Tage Happy EndSo, #1 ist jetzt auch unlesbar...

08.05.12 14:44

54906 Postings, 6682 Tage RadelfanBILD und Sido

" Fest steht zum jetzigen Zeitpunkt nur“. Diese Formulierung benutzen Journalisten gern, wenn sie eigentlich nichts wissen. Nicht so die „Bild“. Für die muss es eben ein bisschen mehr sein. Im Falle von Sidos Beziehungs-Aus lag sie damit allerdings total daneben. [....]
...
Charlotte Engelhardt liebt Rapper: Sido stürzt „Bild“ ins Beziehungs-Chaos - weiter lesen auf FOCUS Online: https://www.focus.de/kultur/medien/...eziehungs-chaos_aid_748940.html



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Meine Forderung: Stabiler Server und Entfernung ALLER Bilder, weil sie nur vom Text ablenken.

26.07.12 09:00
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndAbwärts mit Diekmann

Abwärts
Die “Bild”-Zeitung, größte deutsche Tageszeitung, hat ihren Auflagenrückgang gestoppt. (…) Ulrike Fröhling von der “Bild”-Verlagsgeschäftsführung führte die aktuelle Entwicklung am Dienstag auf die Veränderungen bei dem Blatt seit dem Wechsel in der Chefredaktion zurück. Neuer Chefredakteur von “Bild” ist seit Anfang des Jahres Kai Diekmann (…).

 

dpa, 17. April 2001

Der Jubel hielt nicht lange an. Und als es mit der Auflage der “Bild”-Zeitung kurz danach wieder bergab ging, sollte es nicht mehr am Chefredakteur liegen.

Im April 2002 hatte Kai Diekmann noch eine originelle Erklärung dafür, warum deutlich weniger Leute die “Bild”-Zeitung kauften. Der “Tagesspiegel” gab sie damals so wieder:

Seien früher die Leute morgens zum Kiosk gegangen, hätten eine Mark für “Bild” hingelegt und automatisch vom Verkäufer den vorbereiteten Groschen rübergeschoben bekommen, würden sie nun auf der Suche nach Münzen im Portmonee fummeln. An der Kasse bilden sich Schlangen, der Kaufvorgang sei im Gegensatz zu früher kein unbewusster mehr.

Schuld seien außerdem das Gefühl der Verbraucher, dass alles teurer geworden sei, die hohe Arbeitslosigkeit und die sinkende Zahl von Verkaufsstellen.

Das war vor knapp zehn Jahren.

Und so haben sich die Auflagen von “Bild” und “Bild am Sonntag” weiter entwickelt, nachdem die Menschen sich an das neue Geld gewöhnt hatten und die Arbeitslosigkeit gesunken war:

Als sich Anfang 2011 abzeichnete, dass das Blatt bald keine drei Millionen Exemplare mehr verkaufen würde, sagte er dem “Focus” wie zur Erklärung:

Schauen Sie mal raus. Es ist kalt, es schneit, da gehen weniger Menschen zum Kiosk.

Es hörte auf zu schneien, es wurde Sommer, die Auflage der “Bild”-Zeitung sank weiter.

Diekmann hat aber noch eine andere Ausrede, auf die er seit Jahren zurückgreift: Sein Blatt verliere zwar Käufer, aber nicht so viel wie die anderen Blätter. Im Verhältnis zum schrumpfenden Markt gewinne “Bild” also sogar an Auflage.

Im Gespräch mit dpa, 2012:

dpa: “Wenn wir die Verkaufskurve weiterziehen, gibt es in 15, 20 Jahren keine “Bild” mehr…”

Diekmann: “Da wir kontinuierlich Marktanteile gewinnen, würden vorher sehr viele andere Zeitungen und Zeitschriften vom Markt verschwinden. Im Ernst, diese Rechnung ist Quatsch.”

Gegenüber dem “Focus” 2011:

“Wir haben in Deutschland einen insgesamt rückläufigen Markt. Das Mediennutzungsverhalten ändert sich. Die junge Generation bezieht ihre Informationen nicht mehr automatisch auf Papier, sondern etwa über digitale Kanäle. In diesem Markt ist “Bild” stabiler als andere. Deshalb haben wir unseren Marktanteil bei den Boulevardzeitungen weiter ausgebaut.”

Gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” 2010:

“Der Tageszeitungsmarkt ist insgesamt rückläufig, die Auflage fast aller Zeitungen geht zurück. In diesem Umfeld verdienen wir mit Bild so viel wie noch nie. Wir haben mit mehr als zwölf Millionen Lesern die höchste Reichweite und im Einzelverkauf den größten Marktanteil unserer Geschichte.”

Im “Tagesspiegel” 2002:

“In einem Marktumfeld, in dem unseren Wettbewerbern die Hände und Füße abfrieren, niesen wir gerade mal. Das macht mich nicht glücklich. Aber immerhin trotzten wir im letzten Jahr dem rückläufigen Markttrend, gewannen sogar Auflage hinzu. Doch jetzt konnten wir uns dem Markttrend zumindest nicht völlig entziehen.”

Spiegelt die sinkende Auflage von “Bild” (und “Bild am Sonntag”) also wirklich nur den Abwärtstrend bei Zeitungen insgesamt wieder? Und schlagen sich die Blätter, wie Diekmann seit vielen Jahren in leicht wechselnden Formulierungen behauptet, innerhalb dieses Trends besser als die Konkurrenz?

Nun. Dies ist die relative Entwicklung der Boulevardzeitungen in Deutschland seit 1998:

Alle haben Auflage verloren, aber “Bild” ragt dabei keineswegs positiv heraus. Sie verliert mit erstaunlicher Konstanz dramatisch Käufer. Wenn man als Bezugspunkt 2001 nimmt, das Jahr des Dienstantritts von Kai Diekmann, hat keine Boulevardzeitung in diesem Zeitraum einen so hohen Anteil an Auflage verloren wie “Bild” (38 Prozent) und “Bild am Sonntag” (44 Prozent). Auch bezogen auf die vergangenen beiden Jahre stehen “Bild” und “Bild am Sonntag” schlechter da als die regionale Konkurrenz mit Ausnahme ihres Berliner Schwesterblattes “B.Z.”

Falls nicht die kleinen regionalen Boulevardzeitungen der richtige Bezugspunkt für “Bild” sind, sondern die anderen überregionalen Blätter:

Und, der Vollständigkeit halber: So gut hat “Bild am Sonntag” im Vergleich zu anderen Sonntags- und Wochenzeitungen ihre Auflage in den vergangenen zehn Jahren gehalten:

Die “Bild”-Zeitung hat es unter anderem dank Preiserhöhungen um insgesamt 100 Prozent seit dem Amtsantritt Diekmanns geschafft, ihre Gewinne trotz sinkender Auflagen zu erhöhen. Misst man den publizistischen Erfolg des Blattes aber an der Zahl seiner Käufer — wie Kai Diekmann es tat, solange die Auflage stieg — ist die Bilanz vernichtend. Und das liegt nicht am Wetter und nicht am Euro.

Quelle: http://www.bildblog.de/40669/abwaerts/

 

30.07.12 11:30
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndKronenzeitung

Angehängte Grafik:
549525_10151053358948211_694481308_n.jpg (verkleinert auf 74%) vergrößern
549525_10151053358948211_694481308_n.jpg

30.07.12 11:52
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54906 Postings, 6682 Tage RadelfanDie "Krone" ist ja hinlänglich bekannt für seriöse

Berichterstattung!

;-)
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Meine Forderung: Stabiler Server und Entfernung ALLER Bilder, weil sie nur vom Text ablenken.

10.09.12 09:15
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndBoykott gegen BILD

siehe #282


Boykott gegen die "Bild"-Zeitung

"Endlich macht das mal einer"

Seit zwei Jahren verkaufen ein Bäcker und ein Kioskbesitzer in Hamburg keine "Bild" mehr. Anlass war die Pro-Sarrazin-Kampagne der Zeitung. Eine Bilanz.

weiter: https://www.taz.de/!101225/  

11.09.12 13:54
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11076 Postings, 5840 Tage badtownboyMal wieder Lobbyarbeit seitens Springer

"Seit einigen Wochen wirbt die Springer Presse (Bild, Welt...) für eine sogenannte Agenda 2020. Unter anderem fordern die Autoren massive Kürzungen bei den Hartz IV Regelleistungen sowie einen massiven Abbau der Rechte von Arbeitnehmern."

http://www.freitag.de/autoren/gebe/...it-massiven-hartz-iv-kuerzungen  

19.09.12 13:59
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndDrecks-BILD

Das Verwaltungsgericht Köln lehnt einen Eilantrag eines “Bild”-Mitarbeiters ab, der damit die die Herausgabe von Tonbandaufzeichnungen über einen abgesetzten Notruf erreichen wollte: “Das Gericht begründete dies damit, dass ansonsten die Ermittlungen der Polizei womöglich beeinträchtigt werden. Darüber hinaus würde durch die Herausgabe der Aufnahmen über den Notruf das allgemeine Persönlichkeitsrecht des verstorbenen Opfers und seiner Angehörigen verletzt werden.”

weiter: http://www.wbs-law.de/presserecht/...notruf-aufnahme-an-presse-28748/  

27.09.12 09:31
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95441 Postings, 8540 Tage Happy EndDFB-Justiz: Willkürlich, "unpolitisch", BILD-hörig

DFB-Justiz: Willkürlich, “unpolitisch”, BILD-hörig

Bei Mainz 05 war beim letzten Heimspiel ein roter Doppelhalter mit weißem Stern und einer Maschinenpistole zu sehen, auf dem in roten Lettern “USM” prangte – das Kürzel für Ultra Szene Mainz. Das Symbol ist abgekupfert – von der RAF. Obwohl der Halter keineswegs neu ist, sorgt er nun für künstliche Empörung, vor allem bei der “BILD” und dann beim DFB – bei dessen “Ermittlungen” man nicht erst seit gestern den Eindruck haben muss, sie seien vor allem von medialen Stichwortgebern abhängig.

weiter: http://www.publikative.org/2012/09/25/...inz-ein-witz-der-keiner-ist/  

28.09.12 19:34

11076 Postings, 5840 Tage badtownboyDer Spiegel ist auch nicht besser

Geschichtsverfälschung zum Reichstagbrand im Jahre 1959 und auch neue Erkenntnisse werden bis heute ignoriert.
Täter soll ein einzelner Niederländer gewesen sein, laut Spiegel ,der auf Aussagen von Nazis vertraute und wohl noch bis heute vertraut.

http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/165064/index.html  

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