die Amanda (Kuck, der Himmel ist blau, das machen wir auch ......) nichts "starten". Ich bin ganz froh, wenn es in der Regenerationsphase mal ordentlich regnet, dann kann man sich mal um die Finanzen, Hausarbeit, Materialpflege kümmern, apropos ...
Mein Crossy wird zwar nach der Tour recht lieblos in den Keller gestellt, aber 1-2 Tage später ist man gut beraten, wenn man zur Pflege schreitet. Neben den Standard-Routinen (Säubern sämtlicher Komponenten, vor allem des Antriebsstranges, (Abschmieren) und anschließender peinlich genauer Ölung/Fettung der "Drehenden Komponenten" war mal wieder das Tretlager ein Aufreger. Eine Schale (die linke) neigt zur Verselbständigung, das heißt, sie lockert sich regelmäßig (schraubt sich selbst auf) was zu einem minimalen Spiel zwischen dem Gewinde des Lagergehäuses und dem Schalengewinde führt, und das führt zu einem "Knacken" z. Bspl. im Wiegetritt am Berg. Somit Kurbel runter und nochmal mit max. Drehmoment angezogen. Sollte es sich nochmal selbständig machen, dann wird ihr eine geklebt, oder ich wickele faseriges Gewebe um das Gewinde. Sodann Sattel um einige Millimeter nach Hinten und Sattelspitze um ein paar zehntel Grad nach Unten gesenkt. Linkes Pedal gegen höherwertiges ausgetauscht, Vorderrad korrekt in die Gabel und Bremsklötze zentriert, großes Kettenblatt mit Spezial- werkzeug am Umwerfer parallel ausgerichtet, das heißt mit einer Art Biegeeisen in die Zange genommen. Dies ist nötig, da bei jedem Antritt unerhörte Torsionskräfte auf die große "Scheibe mit Kerben für die Kette" wirken und diese mit der Zeit primär nach Außen verformen, wenn Sie mit dem rechten Bein "durchziehen" und meist etwas weniger nach Innen, wenn das linke (meist etwas schwächere) an der Reihe ist. So entsteht mit der Zeit ein "Eiern" des Kettenblattes, mit der unschönen Folge, dass die Kette am Umwerfer schleift.
Hätte ich mir diese Kenntnisse im Laufe der Zeit nicht angeeignet (Bis auf Rahmenbrüche kann ich alles reparieren oder mir selbst bauen) wäre an meine radsportlichen Unternehmungen nicht zu denken.
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