... mache, als einem Kamel sein Nadelöhr zu erklären, noch des Rätsels Lösung, warum der Elchtest für Daimlers A-Klasse so katastrophal war... ;-)
"Die von Daimler-Benz entwickelte A-Class electric[49] wurde bis 1997 zur Serienreife gebracht. Die eingesetzte Zebra-Traktionsbatterie sorgte bei 30 kWh für eine Reichweite von 200 km. In der A-Klasse war im Unterboden ein Doppelboden für die Akkus eingeplant.[50]
Die A-Klasse wurde nach der Lockerung des „Clean Air Act und Zero Emission Mandate“ jedoch nur mit Verbrennungsmotor auf den Markt gebracht und ist in der Elektroversion in Deutschland weitgehend unbekannt. Da der Doppelboden nun ohne schwere Akkus blieb, verlor die A-Klasse den tiefen Schwerpunkt und es kam zu den bekannten Elchtests, bei denen die A-Klasse in schnellen Wechselkurven umfiel."
Das erklärt übrigens, warum erst Tesla kommen musste, um dem E-Antrieb den entscheidenden Stoß zu geben, um Verbrennungsmotoren mittelfristig abzulösen.
Daimler, VW, GM, sie alle hatten bereits Erfahrungen mit E-Antrieben, aber offensichtlich ist es kaum möglich in einem Benzin- und Diesel-geschwängerten Entwicklungsumfeld die Fürsprecher für eine neue Technologie zu finden - über Alibi-Veranstaltungen hinaus. Im Zweifel entschied man sich, ich werte das als innovationsschädigend und unternehmerisch bequem, immer für Diesel und Benzin.
Tesla hatte dieses Problem nicht, weil es im ganzen Konzern keine Diesel- und Benzin-Fraktion gab.
Und deswegen ist es auch für Tesla leichter das Innovationstempo hoch zu halten, und den Vorsprung vor Daimler und Co zu bewahren. Weil diese immer auf Verbrennugsmotoren werden Rücksicht nehmen müssen.
Tja, Daimler hätte sich einiges ersparen können. Mindestens die Peinlichkeit beim Elchtest. ;-)
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