Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?

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neuester Beitrag: 06.05.24 10:39
eröffnet am: 14.03.08 10:56 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 14052
neuester Beitrag: 06.05.24 10:39 von: Libuda Leser gesamt: 2755131
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20.03.19 19:02

62262 Postings, 7069 Tage LibudaDie für Hypoport so wichtige Wohnraumnachfrage

Eine eigentlich ganz ordentliche Aufzählung hinsichtlich der Bestimmungsgründe der Nachfrage nach Wohnraum, die für die Angebote von Hypoport, die m.E. allerdings ein großes Manko aufweist: Die wichtigste Größe, nämlich der Preis für Wohnraum, fehlt.

"Inhaltsverzeichnis Kapitel 2.

Die Nachfrage nach Wohnraum.........................................................­........................... Bevölkerungszahl.................................................­.......................................... Haushaltsentwicklung.............................................­........................................
Wanderungsbewegungen.............................................­..................... Altersstruktur...................................................­................................
Wohnpräferenzen und Lebensstile....................................................  Einkommen........................................................­.................................................
Sonstige Einflussfaktoren.................................................­.................................... Fazit............................................................­......................................................."

https://www.kfw.de/PDF/KfW-Research/...ie-Nachfrage-nach-Wohnraum.pdf

In einem Koordinatensystem, dessen Achsen der Preis für Wohnraum und die Nachfrage für Wohnraum sind, wird somit also nur auf Verschiebungen der Nachfragekurse eingegangen, obwohl es selbstverständlich auch durch den Preis bestimmte Wanderungen auf der Nachfragekurs gibt.
 

20.03.19 19:57
3

1265 Postings, 3189 Tage matze91Beitrag von 19:02

@ Libuda

sorry, fast hätte ich es vergessen dir deine Fähigkeiten zum kopieren von Textpassagen aus Internetquellen als Kernkompetenz zu bestätigen.
(sh. Beitrag zuvor)  

20.03.19 20:15
2

1752 Postings, 2388 Tage irgendwieDie einzige Gebetsmühle

hier ist wohl oder übel der User Libuda.

Gebetsmühlenartig kommt jeder Beitrag mindestens einmal pro Woche oder Monat.
Alles wird Gebetsmühlenartig wiederholt bis zum Erbrechen.

Gebetsmühlenartig werden uralte Quellen aus Neue gebracht und wenn sie schon Jahre alt sind.
Wobei der Höhepunkt einer mal war aus dem letzten JAHRTAUSEND.

Gebetsmühlenartig wird Herr Slabke angemacht, alle Analysten sind ja eh nur doofe, und sogar die BAFIN bekommt ihr Fett weg. Dazu werden pausenlos die MODs hier angegriffen. Und das ganze in permanenten Wiederholungen.

 

20.03.19 21:18
2

62262 Postings, 7069 Tage Libudazu 7401

Wanderungen auf der Nachfragekurve aufgrund steigernder Preise, die eigentlich zu sinkender Nachfrage  hätten führen müssen, wurden in den letzten Jahren meines Erachtens durch Verschiebungen der Nachfragekurve vom Ursprung weg, vor allem durch steigende Einwohnerzahlen und Einkommen kompensiert.

Bei den Einkommen bestand m.E. ein erheblicher Nachholbedarf, der aber ausläuft, und in nächsten Jahren werden nach meinen Einschätzungen die Einkommenssteigerungen wesentlich niedriger ausfallen, die dann ganz maßgeblich durch die Produktivitätssteigerungen und die Konjunkturentwicklung bestimmt werden.

Das könnte dazu führen, dass die Wanderungen auf der Nachfragekurve nicht mehr durch Kurvenverschiebungen der Nachfragekurve kompensiert bzw. überkompensiert werden.  

21.03.19 09:22
1

365 Postings, 2032 Tage jakobjrValue investing

Die langfristige Bewertungsdiskrepanz entsteht dadurch, dass Investoren in überwiegender Zahl sehr kurzfristig denken und handeln. Da geht es immer um die Performance im nächsten Quartal, um die Gefahr vom Markt abgehängt zu werden und um die Vermeidung des Gefühls etwas zu versäumen. Als langfristiger Investor kann man dagegen in Unternehmen investieren, deren Perspektive im Moment vielleicht etwas getrübt ist, die aber langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich an Wert gewinnen werden. Mit Hypoport als Beispiel kann man vermutlich in den nächsten 2 Jahren keine Verdoppelung erreichen – aber die langfristigen Perspektiven sind so gut, dass ich auch zu 200 Euro nicht verkaufen würde und damit das  Risiko eingehen würde, dass der Zug ohne mich weiterfährt.
Quelle www.verus.li  

23.03.19 15:12

62262 Postings, 7069 Tage LibudaAm Anfang steht der Rohbau

BAU 2019
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Steinhersteller sehen negative Vorzeichen bei Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser

Negative Vorzeichen: Auf der Bau-Pressekonferenz der DGfM schlug der Verband Alarm bei den Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser und ging gleichzeitig heftig mit der Politik der GroKo ins Gericht.

Die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) schlug am Montag bei einer Pressekonferenz auf der Fachmesse BAU in München Alarm: "Bei den Baugenehmigungen gibt es bereits wieder negative Vorzeichen. Brisant ist, dass beim Ein- und Zweifamilienhaus die Baugenehmigungen sinken - und das trotz des Baukindergeldes", sagte der DGfM-Vorsitzende, Dr. Hannes Zapf. Die Zahlen der Mauerstein-Industrie seien eindeutig.

https://www.diyonline.de/de/startseite/aktuelles/...euser-1//poll/45/
 

23.03.19 15:17

62262 Postings, 7069 Tage LibudaGespannt bin ich, ob uns Herr Slabke

in der HV etwas anderes erzählt als Dr. Hannes Zapf von der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM)  bei der Pressekonferenz auf der Fachmesse BAU in München.
 

23.03.19 17:27

1752 Postings, 2388 Tage irgendwieOhne eine einzige

Aktie hast du leider dort nichts zu suchen.  

24.03.19 15:37

62262 Postings, 7069 Tage LibudaZum Einordnen der Markanteile von Hypoport

Aus einem Interview in der Druckausgabe der neuesten Euro am Sonntag.

"Euro am Sonntag: Und welchen Marktanteil halten Sie mittlerweise?"

Interhyp-Chef Utrecht: Unser Marktanteil am Neugeschäft der privaten Baufinanzierung lag 2018 mit einem vermittelten Volumen von 22 Milliarden Euro bei 8,8 Prozent. Damit sind wir mit weitem Abstand die Nummer 1 unter den Vermittlern."  

25.03.19 11:14

62262 Postings, 7069 Tage LibudaWem ca. 18% Gewinnstigerung pro Aktie

bei einem KGV von ca. 46 genügen, darf die Aktie weiter abfeiern.

https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2018/12/...sbericht_2018.pdf  

25.03.19 13:47

801 Postings, 3203 Tage RisikoklasseMarkanteile

Hallo Libuda !
Kleiner Hinweis: Zwischenzeitlich wurde auf EURO umgestellt. Das muss also Euroanteile heissen.
Falls Du Marktanteile gemeint haben solltest: Dr. Klein (als der bei weitem größte unabhängige Vermittler) käme dann bei einem Vertriebsvolumen von 6,5 Milliarden EUR auf einen Marktanteil von 2,6 Prozent. Ist doch auch ganz anständig, nicht wahr? Zumal dies gegenüber des Vorjahres einer Steigerung von 30 Prozent entspricht.
Quelle: Geschäftsbericht 2018  

25.03.19 15:58

62262 Postings, 7069 Tage LibudaWenn man bedenkt, was ariva schon für minimale

News zu Hypoport veröffenticht hat, kann man nur sehr erstaunt sein, dass man dort über den vor vielen Stunden schon veröffentlichten Jahresbericht für 2018 bisher kein Sterbenswörtchen lesen konnte.  

25.03.19 17:03

62262 Postings, 7069 Tage Libudazu 7411

Natürlich ist ein Marktanteil von 2,6% schon ganz anständig und es ist eine Leistung ein Unternehmen wie Dr. Klein aufgebaut zu haben. Aber bei der Vielzahl der Anbieter gibt es in diesem Marktsegment einen harten Wettbewerb, der noch härter werden könnte, wenn die Baukonjunktur weniger glänzend ist als in den letzten Jahren.

Nicht nachvollziehen könnte ich allerdings, wenn man die von Dr. Klein erzeugten Gewinne einem KGV von 46, wie in 7410 angeführt, unterwerfen würde.  

25.03.19 19:16

365 Postings, 2032 Tage jakobjrKGV sachlich betrachtet

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist bei der derzeitigen Geschäftsentwicklung von Hypoport aber die falsche Messzahl. Hypoport investiert stark in die Erweiterung der Plattform. Die Besetzung des Marktes und der Ausbau des Wettbewerbsvorsprunges ist derzeit prioritär,  nicht die kurzfristige Gewinnoptimierung. Das zeigt sich auch am Ergebnis von 2018. Der Umsatzsteigerung von 36% steht „nur“ eine Ergebnissteigerung von 26% gegenüber. Diese Investitionen zulasten des Ergebnisses belasten zwar kurzfristig, sie schaffen aber langfristig viel Wert für uns Aktionäre.  Amazon (war immerhin zum Jahresanfang 2019 das wertvollste Unternehmen der Welt) hat ja ganz eindrücklich vorgemacht, wie lange man gedrückte Gewinne zugunsten von Marktaufbau in Kauf nehmen kann und trotzdem den Wert des Unternehmens steigert.
aus der gleichen Quelle wie mein letztes posting.  

25.03.19 20:36

62262 Postings, 7069 Tage LibudaDas ist die m.E. immer wieder verbreitete Legende

denn ich kann im Geschäftsbericht fast keine den Gewinn mindernde Investitionen erkennen.

Wenn Du derartige Behauptungen aufstellst, solltest die auch belegen.  

25.03.19 21:03

62262 Postings, 7069 Tage LibudaZu 7415: Wie man diesen Ausführungen des heute

veröffentlichten Geschäftsberichtes entnehmen kann, haben die Zukäufe das Ergebnis nicht beeinträchtigt, sondern wurden komplett aktiviert - das heißt nichts anderes, dass auch nicht ein Cent als Belastung das EBITDA, das Ebit oder den Gewinn beeinträchtigt haben.

"Erstkonsolidierung der in 2018 erworbenen Unternehmen

Sachverhalt Die Hypoport AG hat im Geschäftsjahr die Mehrheit der Anteile an vier wesentlichen Gesellschaften erworben und diese erstmals konsolidiert. Insgesamt betrug der Kaufpreis für die Unternehmenserwerbe EUR 130 Mio. Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden werden mit Ausnahme der latenten Steuern zum Fair Value am Tag des Erwerbs angesetzt. Unter Berücksichtigung eines der Hypoport AG zuzurechnenden anteilig erworbenen Nettovermögens von EUR 14 Mio. ergibt sich ein erworbener Goodwill von EUR 116 Mio."

https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2018/12/...sbericht_2018.pdf
 

25.03.19 21:20

62262 Postings, 7069 Tage Libudazu 7416: Dadurch sind u.a.

die Immateriellen Vermögenswerte von 55,971 Millionen Ende 2017 auf 190,636 Millionen Ende 2018 gestiegen. Auf den Gewinn wirkt sich diese im Rahmen von Investitionen auftretende Erscheinung nicht aus.

FRS-Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018
Aktiva Anhang
31.12.2018 in TEUR 31.12.2017 in TEUR
Immaterielle Vermögenswerte 190.636 55.971

https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2018/12/...sbericht_2018.pdf
 

25.03.19 22:30
2

365 Postings, 2032 Tage jakobjrEine sehr sachliche Darstellung

Die Rechnung für Hypoport stellt sich aus meiner Sicht so dar:

Hypoport hat trotz der hohen Aufwändungen für Wachstum eine Nettomarge von knapp 10% und eine Eigenkapitalrendite von knapp 20%. Hypoport wird mit einem Multiple auf den Umsatz von 3,8 bewertet. Das ist die Situation in 2019.
Mit dem aus dem Geschäft generierten freien Cash-Flow kann ein Wachstum von 20% p.a.  finanziert werden, ohne dass es dazu einer Kapitalerhöhung braucht. Hypoport ist in einem Geschäftsfeld tätig bei dem das über die nächsten 10 Jahre auch gelingen  kann. Das Beispiel Europace verdeutlicht das:

Auf der linken Seite der Grafik sieht man den Marktanteil nach Volumen. Bei den Sparkassen sind das z.B. erst 4%.  Auf der rechten Grafik sieht man aber, dass bereits 227 von 390 Sparkassen Partner von Europace sind. Der erste Wachstumstreiber ist damit der weitere Ausbau der Partner bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken (im letzen Jahr wurde die Partneranzahl um über 30% gesteigert). Dieser Ausbau kostet vorerst einmal Geld.
Wenn der Partner dann auf der Plattform ist, dann geht es darum die Nutzung von Europace zu steigern. Hier besteht noch erhebliches Potential. Am Beispiel der Broker sieht man, dass dort bereits 50% des Volumens der Partner über Europace läuft. Wenn man in einer Modellrechnung einmal davon ausgeht, dass irgendwann in den nächsten 10 Jahren 90% aller Sparkassen und Genossenschaften angebunden sein werden und dann 60% des Volumens über Europace abgewickelt wird, dann würde das alleine fast 100 Mrd. Euro Transaktionsvolumen ergeben – gegenüber einem derzeitigen Volumen in diesem Segment in Höhe von 6 Mrd. Und dabei ist in dieser Modellrechnung ein Wachstum des Gesamtmarktes (derzeit 230 Mrd.) gar nicht eingerechnet.
Neben der  Europace -Plattform bestehen viele weitere Wachstumstreiber. Hypoport hat bewiesen, dass das Unternehmen in vielen angrenzenden Geschäftsfeldern neue Wachstums-Engines anwerfen kann. Smart-Insuretech ist nur eine davon. Auch da eine Modellrechnung auf Basis von Aussagen des Vorstandes. Der Versicherungsmarkt über unabhängige Vermittler hat ein Volumen von 200 Mrd. Hypoport hat sich zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2025 etwa 10% dieses Marktes zu betreuen. Dabei will man einen Ertrag von 0,75% auf den Bestand generieren. Zielerlös aus diesem Geschäft sind also 150 Mio. EUR. Gegenüber dem Umsatz von knapp 30 Mio. in 2018 (e) wäre das eine Verfünffachung in den nächsten 6 Jahren. Als EBIT- Margen-Ziel wurden im übrigen 40-50% anvisiert. Wenn wir hier den Mittelpunkt von 45% nehmen, kommt man somit auf ein EBIT von 67,5 Mio. EUR aus dem Bereich Insure-Tech der derzeit ja noch defizitär ist und die Marge entsprechend belastet.
Fast forward 10  Jahre zum Jahr 2029. Nehmen wir vorsichtigerweise an, Hypoport hat es bis dahin geschafft im Durchschnitt 15% p.a. zu wachsen.  Die Umsatzerwartung für das Folgejahr wäre dann fast 1,5 Mrd. Euro. Und das EBIT würde bei ca. 220 Mio. Euro liegen, wenn die gedrückten Rentabilitäten des Jahres 2019 als Basis genommen werden. Aufgrund von Skaleneffekten kann sich die Umsatz-Rentabilität bis dahin aber verdoppeln. Das wäre dann ein EBIT von über 400 Mio.
Was wird Hypoport unter diesen Annahmen dann wert sein?

Nehmen wir an, dass die Bewertung auch in 10 Jahren zwischen einem Umsatzmultiple von 2,0 (würde heute Kurs 95 entsprechen) und 3,7 (würde der derzeitigen Bewertung entsprechen) liegen wird. Daraus würde sich ein Kurs in 10 Jahren zwischen 422 und 814 ergeben.  Beim derzeitigen Einstandskurs ergeben sich damit zu erwartenden Renditen für den Anleger von 10% p.a. (bei P/S-Multiple 2 in 2029)  bis 17% (bei P/S-Multiple von 3,7)

Dass ein Kurs von 400 oder auch 800 keinesfalls unrealistisch ist, zeigt auch ein Blick auf den verlängerten Chart.



Der obere Pfleil in Richtung 800 zeigt die Entwicklung mit 17% p.a. Wertsteigerung. Der untere Pfeil den Pfad mit 10% p.a. Wertsteigerung Man sieht ganz deutlich, dass der Anstieg im Verhältnis zu den letzten Jahren moderat ist. Von 2009 bis 2019 vervielfachte sich ja der Kurs von 5 Euro auf fast 200 Euro. So eine Entwicklung ist natürlich nicht mehr zu erwarten,  aber eine Verdreifachung ist problemlos möglich. Und man sieht auch deutlich, dass der Weg in den letzten 10 Jahren auch steinig war. Wer Mitte 2009 zu Kursen von 12 Euro einstieg, musste über 5 Jahre warten, bis er den Einstiegskurs wieder gesehen hat und er musste dazwischen drei Mal Kursrückgänge von über 30% verkraften. Umgelegt auf die nächsten 10 Jahre bedeutet dies, dass auch zwischenzeitliche Kurse von unter 100 Euro überhaupt kein Problem auf dem aufgezeigten Pfad wären. Genauso gut könnten die 800 im Kurs aber auch schon in 5 statt in 10 Jahren erreicht sein.

Was auch sichtbar wird – es wäre natürlich besser zu 130 oder sogar zu 100 einzusteigen – die Sicherheitsmarge wäre natürlich höher und das Kursziel in 10 Jahren ist davon ja völlig unabhängig.  Ob solche Einstiegskurse nochmals möglich sind, weiss man aber nicht. Die relevante Frage heute ist daher, ob das aufgezeigte fundamentale Szenario realistisch ist. Der Investment-Case entscheidet sich daran, ob es Hypoport tatsächlich gelingen kann, über 10 Jahre mit 15% p.a. ohne Verwässerung zu wachsen und welche Erträge dann möglich sind.

Tatsächlich halte ich bei  Hypoport ein Wachstum um die 15% p.a. für absolut realistisch (im letzten Jahr war es immerhin 36%, allerdings auch mit einer Akquisition und kleinen KE). Hinsichtlich der Ertragslage ist davon auszugehen, dass diese sich bis dahin nochmals deutlich verbessern wird – zumindest dann, wenn in der Zukunft nicht mehr so viel in den Marktaufbau und Wachstum investiert werden muss.  Die EBIT-Marge betrug in 2018 nur 11%. Hier ist langfristig aufgrund der Skaleneffekte und der Marktstellung eine Wert von 25-30% sehr gut vorstellbar. Der Rivale Interhyp bewegt sich heute schon auf diesem Niveau. Wenn man z.B. von 27% Marge ausgeht, dann hätte Hypoport im Jahr 2029 eine Bewertung von 7 bis 14 mal EBIT (bei Kurs zwischen 442 und 814). Auf das KGV übersetzt würde das einem Wert von 8 (bei Kurs 442) bis 17 (bei Kurs 814) entsprechen. Das wäre dann sogar auf Basis klassischer Kennzahlen wieder ein sehr attraktiver Wert.

Mit einem so gut einschätzbaren Geschäftsmodell, das sehr sehr hohe Einstiegshürden hat und den attraktiven Rahmenbedingungen (Eigentümerstruktur, Marktdynamik, Bilanzqualität, …) fühle ich mich weiterhin mit Hypoport auch bei Kursen um 175 sehr wohl. Wenn Hypoport wieder einmal deutlich günstiger wird, dann ist das ein Wert den man akkumulieren und dann lange halten kann....

Quelle aus meinen letzten beiden postings.  

26.03.19 07:34

62262 Postings, 7069 Tage LibudaSparkassen generell und i.d.R auch

Genossenschaften habe mehr Einlagen als Kreditvergaben. Das heißt also, dass sie ihre Baufinanzierungen aus dem eigenen Passivgeschäft refinanzieren können, wenn dem nicht aus Liquiditätsgesichtspunkten  extrem lange Zinsbindungsfristen, wie wir sie momentan haben entgegenstehen.

Und selbst wenn Letzteres der Fall ist, ist man nicht auf einen Kreditmarktplatz angewiesen, denn man hat in der eigenen Sparkassenorganisation und Genossenschaftsorganisation Zentralinstitute  mit Hypothekenbankenfunktion als Partner, die man direkt ohne Markplatz bei Baukrediten ansprechen kann und deren Pfandbriefe man übrigens auch vertreibt bzw. vermittelt. Hinzu kommt, dass  vor allem die ganz großen Sparkassen und Genossenschaftsbanken eigene Pfandbriefe zur Refinanzierung  begeben und dadurch als Marktplatzteilnehmer weniger infrage kommen.

Und ganz generell gilt für Markplätze: Je weniger Teilnehmer infrage kommen und je besser sich man sowieso kennt, desto weniger braucht man Marktplätze und vor allem wird dadurch die Preismacht von Marktplätzen bei der Gebührenfestsetzung beschränkt.  

26.03.19 07:54

62262 Postings, 7069 Tage LibudaUnd von wegen keine Kapitalerhöhung

Kapitalerhöhung Mai 2018
Im Mai 2018 hat die Hypoport AG eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage aus genehmigtem Kapital (Genehmigtes Kapital 2017/I) im Umfang von 298.418 Aktien durchgeführt. Die neuen Aktien wurden zum regulierten Markt mit gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) zugelassen.

https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2018/12/...sbericht_2018.pdf
 

26.03.19 08:06

62262 Postings, 7069 Tage LibudaSchuldenfinanzierung

Binnen eines Jahres sind die Finanzverbindlichkeiten um über 64 Millionen Euro von 16,302 Millionen Ende 2017 auf 80,736  Millionen Ende 2018 gewachsen.

Finanzverbindlichkeiten
2018 in TEUR 2017 in TEUR
80.736 16.302

https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2018/12/...sbericht_2018.pdf
 

26.03.19 14:13

62262 Postings, 7069 Tage LibudaAriva hat es immer noch nicht geschafft, den

gestern früh publizierten Jahresbericht von Hypoport für das Rechnungsjahr 2018 bei seinen News zu veröffentlichen.  

26.03.19 14:27

62262 Postings, 7069 Tage LibudaLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.03.19 15:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Thread-fremde Aktie

 

 

26.03.19 14:37

62262 Postings, 7069 Tage LibudaLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 26.03.19 15:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Thread-fremde Aktie

 

 

26.03.19 18:06

62262 Postings, 7069 Tage LibudaDas kommentiert sich selbst

Kennzahlen Versicherungsplattform 2018 2017 Veränderung
EBIT – 2,7 – 1,2 – 122%
https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2018/12/...sbericht_2018.pdf
 

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