SO, wer hat hier rot-grün gewählt, na?

Seite 4 von 6
neuester Beitrag: 01.03.03 17:49
eröffnet am: 14.10.02 08:40 von: volvic Anzahl Beiträge: 149
neuester Beitrag: 01.03.03 17:49 von: RonMiller Leser gesamt: 11493
davon Heute: 2
bewertet mit 5 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 |
| 5 | 6 Weiter  

14.10.02 14:44

63 Postings, 7894 Tage brainman@neo

du hast nichts kappiert, neo !
mir ist auch nur noch zum weinen  

14.10.02 15:10

1380 Postings, 8965 Tage volvic@neo, sonst alles klar?

so hart und gemein es klingt: irgendwer muss das alles bezahlen! wie sage ich immer gerne: geld wächst nicht auf den bäumen!

und mit geld allein wäre es nicht getan, sonst kann man einfach die notenpresse anwerfen. es geht um die leistung. und die muss sich lohnen. je mehr volkswirtschaftliche leistung wir mit einem untauglichen system und gesetzen in luft verdampfen umso schlimmer wird es. leistung lohnt sich immer weniger, immer mehr treten wie oben schon gesagt von der leistungsseite auf die empfängerseite über. doppelt tödlich, ein weiterer empfänger der als einzahler auch gleich wegfällt.

man kann sich auch nur soviel sozialsystem, krankenversorgung, rentenversorgung, etc. etc. etc. leisten wie alle zusammen erwirtschaften. das wir alle gerne spitzenversorgung hätten, null risiko und geringe kosten (alle haben sich lieb) ist klar, geht aber leider nicht.

volvic



 

14.10.02 15:17

63 Postings, 7894 Tage brainman@ volvic

14.10.02 15:42

762 Postings, 8162 Tage neo anderssonmutter arbeitslos --> kind arbeitslos?


also unterstützt du die these, das arbeitslose mütter  kinder in die welt setzen, die später arbeitslos sein werden ?
denn das habe ich beanstandet, nicht die tatsache, dass sozialsysteme bezahlt werden müssen.

in diesem sinne  

14.10.02 15:46

6431 Postings, 8068 Tage altmeisterneoandersen

ne studie  vor ca 2 jahren mal im focus
sozialhilfe empfänger ziehen in 4 von 5 fällen selbige wieder groß!
diese studie überrascht mich kein stück wird ihnen doch von anfang an vorgelebt wie man sich durchs leben mogelt.

mfg altmeister  

14.10.02 15:50

16763 Postings, 8309 Tage Thomastradamus@neo andersson

es ist keine These, sondern Fakt, dass Bildung tendenziell auch was mit dem Bildungsstand der Eltern zu tun hat. Und die Korrelation, dass sozial schwache Eltern auch sozial schwache Kinder hervor bringen, kann nicht von der Hand gewiesen werden.

Die Frage ist ja auch vielmehr: Soll ich tatsächlich Kinder in die Welt setzen, wenn diese eigentlich keine Zukunft haben? Sprich, all dies aufgebürdet bekommen was in der Vergangenheit schief gelaufen ist!?!

Es geht ja auch nicht nur darum, wir brauchen mehr Kinder, sondern auch, dass wir dann auch Arbeit für diese brauchen!

Wer sich dieser Verantwortung bewußt ist, kann schnell zu dem Entschluss kommen, keine Kinder zu wollen. Ich kann's keinem verdenken!

Gruß,
T.
 

14.10.02 15:57

6431 Postings, 8068 Tage altmeister,

das problem ist nur wen fast ausschließlich soziale härte fälle kinder in die welt setzen was wird aus deutschland?
leider ist das zeugen von kindern das einzige was man niemanden und ist er noch so ungebildet zeigen muß.
das einzige wo sie wissen wie es geht ohne das man daneben steht.

mfg altmeister  

14.10.02 16:10

762 Postings, 8162 Tage neo andersson@Thomastradamus


hast du irgendeine studie anzubieten, die aus der arbeitslosigkeit der eltern auf die arbeitslosigkeit der kinder schliessen lässt? irgendeine?

die meisten arbeitslosen sind doch noch nicht mal lange genug arbeitslos, um da eine lebensphilosophie von zu machen, wie wir gerne fabuliert wird. die 4 mio arbeitsolosen die wir hier haben, sind doch nicht das ganze jahr über die gleichen. die langzeitarbeitslosen machen doch nur rund ein viertel ( wenn ich noch auf dem laufenden bin ) der arbeitslosen aus. und langzeitarbeitslos laut statistik bedeutet 1 jahr oder mehr. das reicht vorne und hinten nicht für eine propagandistische vererbungs/erziehungs - these.

zu welchem zeitpunkt muss die mutter denn arbeitslos gewesen sein, damit das kind später auch arbeitslos wird?

das sozialschwache kinder nicht selten aus einem sozialschwachen haus kommen, kann ich nicht grundsätzlich negieren. man sollte aber korrelation nie mit kausalität verwechseln. und sozialschwach und arbeitslos sind auch noch zwei
paar schuhe.

viele sozialhilfeempfänger arbeiten oder haben zumindest eine teilzeitbeschäftigung. und so weiter und so fort. die vorurteile die hier zu diesem thema herrschen,sind echt unglaublich.

in diesem sinne
in diesem sinne  

14.10.02 16:11

5937 Postings, 8027 Tage BRAD PITAuch ich habe mich direkt übergeben müssen,

als Rot-Grün wieder gewählt wurde.
Ich hatte aber auch damals einen Thread eröffnet, in dem ich darauf hingewiesen habe, dass der Gewinner der Wahl langfristig der WAHRE VERLIERER sein wird.
Wir haben ein hohes Haushaltdefizit und wenn überhaupt, dann wäre jetzt für den Staat (egal ob CDU oder SPD) die Zeit gekommen ausnahmsweise neue Schulden aufzunehmen, wenn man den zarten Aufschwung nicht durch Steuererhöhungen im Keim ersticken will.

Aber das geht ja wegen der Vorgaben aus Maastricht nicht.

Andererseit kann ein Sozi sowieso nur Geld ausgeben, hat aber keinen blassen Schimmer, wie man welches verdient.
Die denken noch immer nach dem Motto "die Unternehmer-schweine müssen bluten".
Man muß schon Masochist sein, um in Deutschland Unternehmer werden zu wollen.  

14.10.02 16:14

25196 Postings, 8609 Tage mod@ neo andersson

Rede mit Mitarbeitern vom Sozialamt
- aber nur beim Bier, vertraulich.
Dann bekommst Du Deine sog. "Vorurteile".

Viele Grüsse
m.  

14.10.02 16:19

16763 Postings, 8309 Tage Thomastradamus@neo andersson

Hab' ich mit irgend einem Wort "arbeitslos" erwähnt?

Und wenn Du Korrelation nicht mit Kausalität verbindest, womit dann?

Du scheinst Dich ja gut auszukennen im Leben! Viel Spaß dabei!

Gruß,
T.  

14.10.02 16:22

1380 Postings, 8965 Tage volvic@altmeister

#82: *grins* traurig aber war, DAS können sie alle, ganz ohne anleitung.

@neo: das was du als these aufgeworfen hast hat vorher doch niemand so geschrieben/gemeint - ich schon gar nicht. auch das sehe ich als ein anderes thema, viel-kinder familien im sozialen brennpunkt.

langzeitarbeitslose dürfte es einige geben, aber bei weitem keine 4 millionen. nur, was ist mit den langzeit sozialhilfe empfängern? gibts da eigentlich verbindliche zahlen zu?
als arbeitsloser wird man doch nur gezählt, wenn man sich a) arbeitslos meldet, b) auch mal gearbeitet hat, oder? oder zählen alle die mit, die schon lange kein arbeitslosengeld und keine arbeitslosenhilfe mehr bekommen, sondern nur noch sozialhilfe? naja, ich drifte ab, hier gings eigentlich nur um unser tolltes steuersystem, gemolken wird immer der der sich gerade nicht weren kann, und der noch 3 cent in der tasche hat. gerechtigkeit und angemessenheit spielt bei steuern schon lange keine rolle mehr. wer fragt sich ob eine x-beliebige steuer gerecht ist? niemand, wir brauchen die kohle, also her damit!

volvic  

14.10.02 16:22

762 Postings, 8162 Tage neo anderssonmod


kein biergelulle oder bierzeltgeschlaffel.

einfache zahlen über durchschnittliche förderungsdauern.
und wenn man unbedingt über politik reden muss, dann halt noch im vergleich zur alten regierung. fertig.

dieses:" ich kenn da jemand, der mir sagt das ich recht habe, wenn keiner zuhört" bringt niemanden was. es gibt unmengen statistischen material über empfänger struktur und empfangsdauer.

in diesem sinne

 

14.10.02 16:27

25196 Postings, 8609 Tage mod neo andersson

Dann man zu, Herr Statistik-(Leicht)-Gläubiger! *g*  

14.10.02 16:30

16763 Postings, 8309 Tage Thomastradamus@neo andersson

Du glaubst alles, was man Dir schwarz auf weiß vor die Nase setzt, nicht wahr? Hauptsache, es gibt ein Studie oder Statistik. Gut, dass diese jemandem etwas bringen - nämlich dem, der sie in Auftrag gegeben hat und dem, der sie zusammengeschrieben hat.

Bist Du eigentlich Buchhalter? (Entschuldigung an alle Buchhalter auf ARIVA)!
Den Ausdruck "bei nem Bier" sagt Dir offenbar auch nichts. Ich wiederhole mich: Du scheinst Dich wirklich bestens auszukennen im Leben!

Gruß,
T.
 

14.10.02 16:32

51345 Postings, 8734 Tage eckiLaut PISA Studie ist in Deutschland die

Korrelation des Bildungsganges der Kinder mit dem Vermögen der Eltern mit am aller höchsten.

Mit anderen Worten: In Deutschland kriegen die am meisten Bildung ab, deren Eltern was haben, nicht die, die am Begabtesten wären. In anderen Ländern wird leistungsgerechter gefördert.

Letztlich führt dies natürlich dazu, dass die wahrscheinlichkeit höher ist, wiederum auch von Sozialhilfe abzuhängen, weil Deutschlands Milieus sehr undurchlässig sind.  

14.10.02 16:35

762 Postings, 8162 Tage neo anderssonvolvic



68.
"[...]und der sogenannte "besserverdienende", derjenige der jeden tag 10-12 Std malocht, muß für die faule trude die ein kind nach dem anderen in die welt setzt arbeiten, damit die alte auch schön von unserem tollen sozialstaat leben kann !"

69.
Das sind schließlich alles mal Rentenzahler.  

70.
von was sollen die Rentenbeiträge bezahlen? Vom Flaschenpfand?

also volvic, ich denke mal, das hat schon einer so geschrieben. das du das nicht warst, ist mir klar. dir werfe ich das ja auch nicht vor.

@thomas:
an deinem obigen statement gabs für mich nicht viel falsch zu verstehen. (70 im zusammenhang mit 69) natürlich impliziert das die weitergetragene arbeitslosigkeit, was denn sonst?

und das ich jetzt auch noch den unterschied zwischen korrelation und kausalität erklären muss, geht eigentlich langsam ein bischen weit.
nur weil dinge korrelieren, sind sie noch lange nicht kausal.
aus kausalität folgt korrelation, nicht umgekehrt.

in diesem sinne  

14.10.02 16:40

6431 Postings, 8068 Tage altmeisterneoandersen

ist zwar keine studie aber immerhin wird bestätigt das der sozial schwache schüler auch der dümmere ist.
das es danach auf dem arbeitsmarkt nichts gibt außer supermarkt wagen einzusammeln ist doch klar .

Wenn also das schlechte Abschneiden deutscher Schüler im Grunde für niemanden eine Überraschung sein dürfte, ist eine andere Erkenntnis sehr wohl ein Schock für die Politiker: Ausgerechnet der Sozialstaat Deutschland versagt auf ganzer Linie bei der Förderung von Kindern aus sozial schwachen Familien oder von Migrantenkindern. Zusammen mit der Schweiz gehört Deutschland zu den Ländern mit den größten Unterschieden im Leseverständnis von Jugendlichen aus höheren und sozial schwachen Familien. Die Autoren stellen fest: "Es gelingt dem deutschen Schulsystem vergleichsweise schlechter, sozial und familiär bedingte ungünstige Schülervoraussetzungen auszugleichen." Praktisch bedeutet das, dass in keinem anderen Land ungünstige Bildungsvoraussetzungen auf Grund der sozialen Herkunft so stark durchschlagen wie hier zu La
 

14.10.02 16:42

25196 Postings, 8609 Tage modKorrelation - Kausalität. Typisches Beispiel

"Induktive Statistik"

In einem Dorf X wird über viele Jahre (Abszisse)
eine Korrelation zwischen der Anzahl der
Störche und der Anzahl der Geburten festgestellt.

Also sind die Störche für die Geburten verantwortlich,
d.h. die Störche bringen die Kinder.    

14.10.02 16:43

16763 Postings, 8309 Tage Thomastradamus@neo andersson

Ein bisschen weit geht, dass Du offenbar nicht lesen kannst:

"verbinden" heißt nicht "gleich setzen"!

ad: P69/P70
Und Du meinst allen Ernstes, dass die Sozialhilfe-Empfänger das System mit ihren (Renten-)Beiträgen retten können?

Gruß,
T.  

14.10.02 16:46

1934 Postings, 8405 Tage kalle4712Sozialhilfeempfänger und Rentenbeiträge

ihrer Kinder:

Es gibt Familien, in denen die Kinder das Wahlalter erreichen, ohne jemals erlebt zu haben, dass Papa oder Mama zur Arbeit gehen.
Es gibt ganze Wohnblocks, wo sich die große Mehrheit der Bewohner über einige wenige komische Leute wundert, die jeden Morgen (außer am Wochenende) frühmorgens aus dem Hause gehen und erst spätnachmittags zurückkommen. Wo gehen die denn hin, und was machen die den ganzen Tag.

Muss ich noch erwähnen, dass o.g. Bevölkerungsschicht relativ viele Kinder hat? Und bei diesem Vorbild sollen die Kinder später mal Rentenbeiträge zahlen? - Wohl eher nur unterdurchschnittlich.
Mehrheitlich gilt: In Deutschland wird aktiv und konsequent eine passive Generation herangezogen, die nichts so sehr gelernt hat wie Anspruchsdenken.

@neo andersson: Kannst Du wirklich kein bisschen abstrahieren. Muss man Dir jede Kleinigkeit erklären.
Ich freue mich schon auf Deine Antwort: Du wirst wieder versuchen, Dich über einen einzelnen Kommentar lustig zu machen, ohne zu überlegen, was ich mit meinem Beitrag sagen möchte.
Nach Deinem Kommentar hier steht für mich jetzt fest: Du bist garantiert niemand, von dem die Gesellschaft profitiert - sondern umgekehrt.

@brainman: neo andersson ist echt krass: Er kapiert nie irgend etwas. Vielleicht macht er das absichtlich, und insgeheim lacht er sich schlapp, weil es hier Leute wie mich gibt, die zu seinen Sprüchen stellung beziehen.

@volvic: Zu 77: Das habe ich auch bereits dutzendfach geschrieben. Aber die Leute wollen es einfach nicht hören. Vergiss es einfach.
 

14.10.02 16:49

762 Postings, 8162 Tage neo anderssonnein thomas,

ich beanstande die implikation, dass nur weil die mutter arbeitslos (und/oder sozialhilfeempfängerin) ist, auch die kinder arbeitslos (und/oder sozialhilfeempfängerin)  sein sollen.

wie kommst du darauf, das die kinder nur sozialhilfe zur verfügung haben werden?

_genau_ diese these ist hanebüchender quark.

in diesem sinne  

14.10.02 16:49

16763 Postings, 8309 Tage Thomastradamus@kalle4712

Du hast vergessen zwischen Arbeitslosen und Sozialhilfe-Empfängern zu unterscheiden! So kann das neo andersson nicht verstehen und wird Dich auf Deinen "Fehler" hinweisen!! ;-)

Gruß,
T.  

14.10.02 16:50

25196 Postings, 8609 Tage modis er doch

Materialbuchhalter? ;-)  

14.10.02 16:58

16763 Postings, 8309 Tage ThomastradamusOK, fangen wir anders an:

1. Wir haben zu wenig Arbeit für wenig oder gar nicht Qualifizierte!
2. Sozial Schwache (dazu zähle ich Arbeitslose und Sozialhilfe-Empfänger) haben tendenziell mehr Kinder
3. Wie oben schon mehrfach gelesen ist eine Korrelation (!!) zw. Elternhaus und Kindern was den Bildungsstand angeht gegeben.
4. Folglich bekommen wir zunehmend unterqualifizierte Menschen
5. Letztlich haben noch weniger Menschen Arbeit bzw. finden sich in sozial schwacher Position wieder
6. Und schließlich geht daran das Sozialsystem kaputt.

War das deutlich und nachvollziehbar?
Und komm' mir nicht wieder mit Deiner Kausalitäts-Erklärung! Nur weil diese nicht eindeutig ist, heißt dies noch lange nicht , dass hier nicht der Hase im Pfeffer liegt!

Gruß,
T.  

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 |
| 5 | 6 Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben