Ganz schlüssig sind mir solche Argumente hier nicht von - alte Säcke sind zu konservativ für Innovationen wie Bitcoin und Co.
Ich arbeite an einer Technischen Universität in der Entwicklung und habe täglich mit Innovationen zu tun, man sollte sogenannte ,,Innovationen" immer besonders kritisch betrachten. Gerade die jungen Leute sind bei uns alle überzeugt, dass vor allem der Bitcoin nichts wert ist. Die Informatiker halten die ganze Kryptobranche für massiv überbewertet und unausgereift. Eine technologische Innovation sehe ich hier auch nicht -> Komplexität der Generierung, Energieverbrauch, Unsicherheit. Wenn dann muss der innovative Nutzen eher ökonomisch gesucht werden.
Die Leute die ich kenne die in Bitcoin investiert sind, sind alles klassische Mitläufer, die einfach auf den Zug aufgesprungen sind, weil ein Bekannter X viel Geld damit verdient hat. Für mich ist das hier ein klassisches Schneeballsystem, dass den Bitcoin bekanntgemacht hat und durch dieses die ,,Zittrigen" angezogen hat.
Jeder der in Kryptowährungen aus Gier und Angst ,,kein Stück am Kuchen" abzubekommen investiert ist,wird sowieso irgendwann von der Volatilität des Kryptomarktes zermürbt. Und das sollten auch jene bedenken die hier aus rationaler Überzeugung investiert sind. Wenn ein Kurs nun mal zum Großteil aus emotionalen Motiven getrieben wird, dann ist der Begriff ,,Spekulationsblase" durchaus zutreffend.
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