Dann korrigieren die Börsen eben. Solange Aurelius mir 5 Dividende zahlt, ist mir völlig egal, was ein manisch-depressiver Mr. Market mir für meine Papiere anbietet. Außer natürlich, dass ich verführt werden könnte, weiter aufzustocken - wir haben hier in einer Niedrigzinsphase 9% Dividendenrendite, und das Unternehmen ist kerngesund, zahlt die Dividende also nicht aus der Substanz.
Was anderes sind die Marktauswirkungen für das Geschäft von Aurelius. Hier könnte es für mögliche Exits in einer hefitgeren Korrektur tatsächlich schwerer werden, die bisherigen Multiples zu halten - man wäre quasi "Opfer seines eigenen (früheren) Erfolges". Auf der anderen Seite hat man durch das vergangene Rekordjahr prall gefüllte Kassen, und ein schwieriges Marktumfeld bedeutet gleichzeitig auch die Möglichkeit, günstig einzukaufen. Kombiniert man das mit Brexit, Handelskriegen etc. würde ich von Herausforderungen von Aurelius sprechen. Gerade ein Restrukturierer mit einem derart erfolgreichen Track-Record sollte von diesen Bedinungen profitieren können...
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