Bayer AG

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neuester Beitrag: 31.10.24 22:06
eröffnet am: 17.10.08 12:35 von: toni.maccaro. Anzahl Beiträge: 24150
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02.09.18 15:36

251 Postings, 3308 Tage kannseindas sind schöffen, die hier entscheiden

weitere solcher urteile können folgen.  

02.09.18 16:22

427 Postings, 5499 Tage banal@ Krebs- und Landwirtschaftsfachmann:

Wissen sie welcher Volkswagen in den USA eine Herzerkrankung ausgelöst hat?
Ich hab Ihnen jetzt mal eine ganz dick Möhre hingehängt. Ich wette dass Ihre Limitierung verhindert diese zu greifen.  

02.09.18 16:57

1376 Postings, 3531 Tage Broker2015Ich bin geschockt, dass Bayer keine

Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten hinsichtlich Monsanto etc. hinterlegt hat.
Da hätten die letzten Jahre Rückstellungen massiv eingstellt werden sollen, gerade wenn man in solchen Bereichen sich aufstellt.
Da könnte dann schnell die Dividende geknickt werden, wenn alles schlecht laufen sollte.
 

02.09.18 17:17

5475 Postings, 4063 Tage ForeverlongMensch Broker

Bei offenen Klagen kannste keine Rückstellungen machen, wenn Du davon ausgehst das Du recht bekommst. Schon gar nicht offiziell.  

02.09.18 17:33
1

5475 Postings, 4063 Tage ForeverlongDas wird schon

In den USA muss man, im Gegensatz zu Europa, in der Tendenz eher seine Unschuld beweisen. Das kann man aber, weil 100e Studien gibt, die den Zusammenhang untersucht haben. Es wurde keine Kausalität gefunden. Und es waren viele Studien dabei, von Instituten die gerne was gefunden hätten. Bayer hat viel Erfahrung mit Produkthaftungen in den USA.  

02.09.18 18:51

146 Postings, 4446 Tage Kalles zSicher?

Inhalative Toxizität 1000 fach höher als die Orale.

Viel Spass beim auswerten..

https://monographs.iarc.fr/wp-content/uploads/2018/06/mono112-10.pdf 

https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/...t-verursacht-Krebs

Bereit für einen Selbstversuch?







 

02.09.18 19:02
2

146 Postings, 4446 Tage Kalles zBay

Selbst die Fluppenindustrie sagt heute, dass rauchen Krebs verursacht. Klar Helmut Schmidt oder die Königin von Dänemark bleiben davon ausgenommen.

Zumindest muss für die Giftsuppe die man da versprüht das Datenblatt angepasst werden, aber wenn dann der Gärtner in der Kita beim Unkraut vernichten ABC Ausrüstung tragen muss, fragen  sich die Eltern und der Rest der Welt was da vor sich geht.

Ich sag mal lieber Finger weg von dem Zeug und damit auch von der Aktie.  

03.09.18 10:36
1

4952 Postings, 2411 Tage neymarBayer

03.09.18 19:44

61 Postings, 2540 Tage KrampusBrasilien Schritt 1

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...ien-vertreiben-article20605099.html





Zigaretten mit Glyphosat vergleichen...

In diesem Forum ist die absolute Elite.
 

03.09.18 19:59
2

61 Postings, 2540 Tage KrampusLandwirte können Glyphosat weiter einsetzen!

Am Montag wurde ein Urteil von einem brasilianischen Gericht erlassen, demzufolge Landwirte in Brasilien weiterhin Glyphosat einsetzen können.

„Die Entscheidung des Gerichts ist eine sehr gute Nachricht für brasilianische Landwirte, die bei der Unkrautbekämpfung auf Glyphosat-basierte Herbizide setzen, um eine sichere und ertragreiche Ernte zu erzielen“, sagt Liam Condon, Mitglied des Vorstands der Bayer AG und Leiter der Division Crop Science. „Glyphosat hilft den Landwirten, Kulturpflanzen mit geringen Beeinträchtigungen für den Boden und einem niedrigeren CO2-Ausstoß anzubauen.“

Am 3. August 2018 hatte ein Richter in Brasilien eine Verfügung erlassen, in deren Folge die Registrierung und Verwendung von Glyphosat-basierten Herbiziden und einigen weiteren Pflanzenschutzmitteln hätten verboten werden können. Die Entscheidung des Richters war kein Urteil über die Sicherheit von Glyphosat, sondern bezog sich ausschließlich auf Verzögerungen bei der routinemäßigen behördlichen Überprüfung von Pflanzenschutzprodukten.

 

04.09.18 06:14
3

5475 Postings, 4063 Tage ForeverlongDiese Entwicklung in Brasilien zeigt eigentlich

zweierlei.  Auf der einen Seite zeigt es, wieviel Blödsinn in den Medien verbreitet wird.  Denn demnach war das Verbot schon beschlossene Sache.  Ich habe mich direkt gefragt, wie Brasilien ohne Herbizide klar kommen möchte. Es ist nicht gerade ein reiches Land und es gibt viele Menschen, die satt werden wollen.
Daraus ergibt sich dann auch der zweite Punkt: Die Diskussion um  den Glyphosat-Einsatzes spielt auch auf einer nationalen und politischen Ebene. Das gilt insbesondere auch für die USA.

Bezogen auf Herbizide ist Glyphosat derzeitig die beste Wahl. Es gibt nichts Besseres.  Natürlich wäre es ideal, wenn man ohne Herbizide auskäme. Tut man aber nicht. Ohne Herbizide hat man teilweise, abhängig von der Nutzpflanze,  nur ein Bruchteil der Erträge auf der gleichen Anbaufläche oder sogar überhaupt Keinen. Und jeder, der was anderes behauptet, hat keine Ahnung von Landwirtschaft.    

04.09.18 09:04

435 Postings, 3018 Tage neu-bertBrasilien (o Krampus)

Krampus, ein wirklich guter Schreiber, macht mit viel Worthülsen auf die Entscheidung in Brasilien aufmerksam. Er ist wirklich so gut, daß er, wenn er nicht mehr für Bayer schreibt, auch bei Angela anheuern könnte. Viele Worte für wenig Inhalt.

Ist aber ein (Gegen-)Argument nicht wegzuschreiben, wird verbal ausgeteilt. Wie oben zum Vergleich DES VERHALTENS DER VORSTÄNDE in der Tabakindustrie. Es wurde nicht Zigarette mit Glyphosat gleich gesetzt, sondern die Vertuschung der Geschäftsleitungen. Obwohl auch der direkte Produktvergleich wohl ginge.


 

04.09.18 09:17
1

435 Postings, 3018 Tage neu-bertWirklich keine positve Studien? (laut foreverlong)

Positiv meine ich hier als, Krebsgefahr positiv nachgewiesen.

Foreverlong  fragte sich, wie die Brasilianer wohl ohne Glyphosat was ordentliches zum Essen auf den Tisch bekommen. Es ist die beste Wahl. Und jeder, der was anderes behauptet, hat keine Ahnung.

Ach ja, es gibt lt. seines Treads 100erte von Studien, die belegen, Glyphoaat fördert den Krebs nicht. Kalle z hatte einen Link zu einer Monographie hierzu geschickt.

Diese ist für einen Nichtchemiker wie mich nicht leicht zu verstehen, aber es ist eine Übersicht. Und dort steht auf Seite 77, daß Glyphosat die DNA verändert. Einzuschränken, nicht bei Austern, wo ich aber die Seite nicht mehr auf die schnelle finde.

Und auf Seite 78 ist in der Zusammenfassung festgestellt, daß es laut der aufgeführten Studien geringe Hinweise für Krebsauslösunge vorhanden ist. Diese stark in Richtung Lymphknoten.

Glyphosat ist im Körper schwer abbaubar, sogar bei den Kindern der Farmer nachzuweisen, wenn der Farmer (also nicht die Kinder) das Zeug aufs Feld bringen.

 

04.09.18 09:31
1

5475 Postings, 4063 Tage Foreverlong@ neu-bert

Du hast es teilweise richtig verstanden. Es geht darum, ob Monsanto darauf hätte hinweisen müssen, dass Glyphosat krebserregend (nicht toxisch) ist. Jetzt ist es so, dass es eine Studie (eine von ca. 800) gibt, die von einem WHO Institut durchgeführt wurde und eine Einstufung auf 'wahrscheinlich krebserregend' vorgenommen hat. Diese Studie wird in ihrer wissenschaftlichen Systematik und vor allen Dingen auf die Relevanz für den Anwendungsfall stark angezweifelt. Jetzt ist es aber so, dass Kalifornien, (aber nicht der Rest der USA und der Rest der Welt übrigens auch nicht) die Einstufungen des WHO übernimmt, aber daraus trotzdem keine gesetzliche Verpflichtung zur Kennzeichnung ableitet.  Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Rechtsprechung eine ganz andere ist, sobald die Gerichtsbarkeit Kalifornien verlässt, insbesondere auch wegen der nationalen Interessen und weil man sich auf die Empfehlungen der nationalen Institute berufen wird.

Der Unterschied zur Tabakindustrie ist der, das ein kausaler Zusammenhang zwischen Rauchen und Krebs nachgewiesen und allgemein akzpetiert ist. Bei Glyphosat ist das Gegenteil der Fall. Die kanzerogene Unbedenklichkeit ist Stand der Wissenschaft.
 

04.09.18 09:37

435 Postings, 3018 Tage neu-bertund die DNA wird verändert (nicht vergessen)

04.09.18 09:46
2

5475 Postings, 4063 Tage ForeverlongUnd allgemein müsste es ja dann unter Landwirten

eine Signifikanz bezüglich vermehrter Krebserkrankungen geben.  Sie müssten häufiger an Krebs erkranken als der Rest der Bevölkerung.  Die hantieren ja sehr viel und intensiv mit glyphosathaltigen Produkten, fast alle.      

04.09.18 11:03

1260 Postings, 6068 Tage MIICRecht haben und Recht bekommen

Solange nicht das/die Urteile in letzter Instanz feststehen bleibt die Unsicherheit.
Die Schadensersatzsummen in Amerika sind bekanntermaßen exorbitant hoch.
Und der Amerikaner liebt German Money ...
-----------
MIIC

04.09.18 11:14
2

5475 Postings, 4063 Tage ForeverlongIch denke es wird nur bis zur nächsten Instanz

gehen, weil außerhalb Kaliforniens keine Aussicht auf Erfolg besteht. Evtl. werden jetzt schon Klagen zurückgezogen.  Die Kranken hätten ein Geschäft machen können, wenn Bayer/Monsanto sich auf einen Vergleich eingelassen hätte. Das haben sie aber richtigerweise nicht getan.    

04.09.18 11:31
2

16041 Postings, 4270 Tage NikeJoeWie viele Medikamente

...töten Menschen langfristig wegen der Nebenwirkungen?

Es ist immer eine Risiko/Nutzen-Frage. Es gibt in diesem Universum halt nichts ohne Risiken. Schätzen wir den Nutzen höher ein als die Risiken, so beschließen wir oft, dass wir den Nutzen wollen. Mir wäre auch lieber wir könnten die Weltbevölkerung ohne wirkungsvolle Herbizide ernähren. Doch wäre das realistisch? Es gibt eben unzählige natürliche Konkurrenten zu unseren Nutzpflanzen, die sehr erfolgreich sind, wenn wir nichts dagegen unternehmen würden. Wir könnten heute auch Roboter entwickeln, die all diese Konkurrenten am Feld mechanisch entfernen. Wäre eine Geschäftsidee...
Außerdem werden durch die Automatisierung viele Arbeitskräfte frei werden. Auch im ineffizienten öffentlichen Sektor könnte man viele Leute frei machen. Diese könnte man wieder verstärkt auf den Feldern beschäftigen. Aber wäre das von den Konsumenten bezahlbar? Okay, ich schweife zu weit ab ;-)

Kennt noch jemand die Geschichte von den Handys und der Krebsgefahr bei zu intensiver Nutzung? Wie viele Menschen sterben jährlich an Gehirntumoren? JA, es besteht ein geringes Restrisiko! Aber an irgend etwas sterben wir. Mit welchem Alter ist immer relativ (früher war die Lebenserwartung viel niedriger!). Wenn der Tod nicht viel zu früh passiert (vor der Vermehrung oder deutlich vor Rente) und keine nachhaltigen Schäden am Genom passieren, spielt das letzten Endes für die Menschheit keine so entscheidende Rolle.


 

04.09.18 12:54

413 Postings, 3900 Tage HAKABOIst Glyphosat notwendig?

Ich bin überzeugt, dass Bayer in Falle eines Glyphosatverbots sofort ein viel weniger schädliches Spritzmittel auf den Markt bringen wird, das allerdings viel teurer in der Herstellung ist.  

04.09.18 13:16

5475 Postings, 4063 Tage ForeverlongHier übrigens nochmal ein interessantes Zitat aus

der Zeit. bzw. Handelsblatt

https://www.zeit.de/2018/34/bayer-monsanto-klage-glyphosat-kosten

'Obwohl Bayer demnach eine Art Maulkorb verpasst bekommen hat, nimmt der Konzern zu dem Urteil Stellung. Erklärt etwa: "Bayer ist davon überzeugt, dass die Gerichte im weiteren Verfahrensverlauf zu dem Ergebnis kommen werden, dass Monsanto und Glyphosat für die Erkrankung von Herrn Johnson nicht verantwortlich sind." Und der Konzernsprecher bestätigt auch eine Information des Handelsblattes, derzufolge Bayer für die Fusion eine spezielle US-Tochter gegründet habe. Durch sie, so hatte die Zeitung einen Juristen zitiert, gehe das Risiko aller vergangenheitsbezogenen Klagen nicht auf Bayer über. Wieweit das wirklich hilft, Schaden abzuwehren? Zur Bedeutung dieser Konstruktion, sagt der Firmensprecher, könne er nichts sagen. Das falle wieder unter das Schweigegebot. '  

04.09.18 13:18

1504 Postings, 5560 Tage kaktus7@ HAKABO Ihre Frage ist zu unpräzise

Notwendig für was genau?

Es geht nicht um "Gyphosat".
Es geht auch nicht um ein Spritzmittel

Es geht darum für die Bauern eine Zwickmühle zu bauen, die bei jedem Zug Gewinn bringt.

Man verkauf ein Spritzmittel, was alles killt, außer den Pflanzen dern Saatgut man ebenfalls verkauft.

Klappt eine Zeitlang, dann gibt es Superweeds.
Dann wird halt aufgerüstet.

 

04.09.18 14:37

435 Postings, 3018 Tage neu-bertDer Kursverlauf / Leer- oder Insiderverkäufe ??

der Kursverlauf jetzt kurz vor Bekanntgabe nach unten sollte den Anleger doch beunruhigen. Bei zu erwartenden guten Nachrichten geht der Kurs normalerweise nach oben, ein wenig. Bei erwarteten schlechten nach unten. Denn irgendwie sickert ja das Ergebnis oder wichtige Teile vorab an die interessierten wichtigen Stellen.  
Oder/und Insider und deren Freunde verkaufen so pö a pö ein paar Positionen.
Alternativ haben Leerverkäufer die Aktie entdeckt. Dies evtl. auch MIT Insiderinformationen oder Insiderahnungen. Leerverkäufe halte ich für das wahrscheinliche.

Was die Klagen in den USA betrifft. Ob Studie oder keine usw. Ob Glyphosat Krebs auslöst entscheiden die, die das am besten wissen. Die amerikanischen Juristen.
Geht die Klage durch oder gibt's einen Vergleich, sinkt Bayer fürchterlich.
Gleiches gilt, wenn eine weitere Klage Erfolg hat (auch ersmals erste Instanz)
Wird die Klage kassiert und/oder eine weitere abgewehrt, dürfte sich der Kurs stabilisieren. Sogar trotz Leerverkäufe.
 

04.09.18 14:47

5475 Postings, 4063 Tage ForeverlongNee, das könne die Juristen sicher

nicht am besten entscheiden.  

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