Berliner Schule kapituliert wegen Schülergewalt

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neuester Beitrag: 23.01.09 20:25
eröffnet am: 30.03.06 09:08 von: lassmichrein Anzahl Beiträge: 307
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31.03.06 15:01
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24 Postings, 6676 Tage AAA1000was jetzt ????


da wurde viel diskutiert was man da machen kann. Den Nazi konnte man sehen und den grünen der die Multi Kultur Gesellschaft  will, eigentlich alles.

Aber die gründe warum wir jetzt hier angekommen sind will keiner wissen, nein einfach raus mit den Kindern, dass sie aber keine Zukunft haben, hier oder in ihrer Heimat,  werden wir einfach ignorieren.

das ein arabisches Kind dümmer ist  als andere bezweifele ich, sie haben einfach keine Zukunft.  
Es geht damit los, dass die arabischen Eltern versuchen ihre Kleinkinder im Kindergarten anzumelden. Wollen schon,  ABER: 3 Jahre altes Kind, Eltern arbeitslos,  
man geht zum Bezirksamt zu seiner Sachbearbeiterin und bekommt zu hören
„ Sehr geehrte Damen und Herren, Ihnen steht es nicht zu einen Kindergartenplatz zu haben da sie ja leider keine arbeit haben und sich selbst um ihre Kinder kümmern können“
Die Eltern sind überfordert mit der ganzen Bürokratie und lassen die Sache auf sich beruhen.
Das Kind wir 6 Jahre alt und muss zur ärztlichen Schultauglichkeitsprüfung.
Da bekommt man zu hören:
„Sehr geehrte ….. ihr Kind ist noch nicht soweit da es nur seine Heimatsprache spricht.       Sie müssen leider noch die Vorschule besuchen“
Das Kind wird sieben und in einem Jahr kann man NICHT diese neue Sprache lernen!
es versucht in der ersten Klasse in 5 mal 45 Minuten sich anzustrengen wie alle Kinder, es geht nachhause,
da sitzt die Mutter (kann die Sprache nicht) und macht den Haushalt, der Vater  versucht  ein wenig zu helfen, versteht das aber auch nicht (es sind alle überfordert).
es nimmt seinen lauf, die erste Klasse kaum was gelernt, die zweite, dritte usw.
man wechselt in die Hauptschule jetzt wird es richtig schwierig, man hat kein Bock auf schule(für was?? Abiturienten finden keine Lehrstelle)verstehe ich doch sowieso nicht.
Man hat von Anfang an verschlafen diese Kinder zu fördern und zu fordern.
Man hat ihnen mit 3 Jahren schon die Rote Karte gezeigt.
Man hat verschlafen die Eltern zu bewegen das Sie was für Ihre Kinder tun.
Man hat Ihnen einfach diese Sozialhilfe gegeben um sie ruhig zu halten, ohne Gegenleistung,
man hat sie einfach vergessen und jetzt???? Wo es uns allen schlechter geht, wir noch mehr arbeitslose beklagen, für „deutsche“ kaum noch arbeit gibt
diese verlorene Generation sitzt zu hause und hat keine Zukunft und die kommenden werden ihr folgen ohne eine von Grund auf geänderte Familienpolitik in diesem Lande.
 

31.03.06 15:02

2590 Postings, 7053 Tage brokeboyna na na

so eine (!) stimme gab es, ok...
...aber das ist doch nicht der mainstream hier, oder ...?
ich persönlich finde es auch nicht ausländerfeindlich, wenn man gewalttäter ohne deutschen pass in ein flugzeug setzt - da würdest du vermutlich sogar unter den migranten ein mandat für bekommen.

ich weiss nicht, ob du meinen ansatz erkennen kannst - ich sehe mich damit konfrontiert, dass die multikulturelle utopie an die ich als vielgereister auch mal geglaubt habe eben nicht funktioniert und dass der firnis der zivilisation mitunter sehr dünn ist. guter wille? klar. aber dazu eine geschichte - mein lieber bekannter jürgen -so um die 50- hat es mittlerweile zum rektor einer schule gebracht. jürgen war immer ein kunstbeflissener, weicher und eher linker pädagoge mit neuen methoden und viel kreativität - nun, er ist nun nicht zum "rechten" mutiert, aber seit er mit den neueren ausprägungen von gewalt -speziell unter migranten- konfrontiert ist und der "leader" einer türkischen provinzschülergang seinem 14-jährigen sohn auch noch eine zigarette mitten im gesicht ausdrücken musste (der war ja der sohn vom rektor) sieht er die dinge etwas anders ... auch das mit dem guten willen.  

31.03.06 15:13

2590 Postings, 7053 Tage brokeboy@AAA1000

ich bin der festen meinung, dass wir solche problem in den griff bekommen könnten (...und natürlich auch sollten...) - allerdings nicht bei der grossen anzahl von migranten. im übrigen kann man als politiker seinen wählern ja wohl kaum vermitteln, warum wir uns derart viel aufbürden mussten - ich persönlich glaube, dass ein gewisser anteil an fremden im land sehr wichtig ist, ich fürchte aber dass es eine "art kritischer masse" gibt, die in krisenzeiten gewaltigen sprengstoff birgt ... und ich fürchte, dass diese imaginäre schwelle in einigen gebieten deutschlands überschritten wurde.

... aber sag' sowas mal, ohne dass du für einen fascho gehalten wirst ...  

31.03.06 15:24
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7336 Postings, 7805 Tage 54reab@AAA1000: Die Gesellschaft

trägt sicherlich eine gehörige Portion Schuld, dass sie dem sicheren Versagen dieser arabischen Kinder zugeschaut hat. Die größere Schuld tragen allerdings die Eltern. Wieso wandern sie in ein Land ein und glauben die Sprache die dort üblich ist, nicht lernen zu müssen. Als Arbeitslose hat es sicherlich nicht an der Zeit gemangelt. Die Behörden haben hier eindeutig falsch gehandelt. Richtiger wäre eine Abschiebung gewesen.

MfG 54reab  

31.03.06 15:24

10365 Postings, 8469 Tage chartgranateich sage ja nicht

alle migranten sind eigentlich tolle Typen ..... solche Beispiele wie Du sie anführst kenne ich auch zur Genüge,hey ich lebe in Berlin und bin beileibe nicht blind.
Aber Scheisstypen gibt es in Deutschland zur Genüge......aus jeglicher Nationalität stammend.Zwischen der grenzdebilen Glatze und dem fanatischen Südländer mach ich da keinen Unterschied.In ein Flugzeug setzen??
Das ist aber hier nicht der Diskussionsinhalt,zumindest nicht unter denen die ernsthaft diskutieren wollen (die anderen gehen mir in solchen Threads einfach nur auf den Sack udn das ist hier leider mainstreamiger als man es glauben mag.....).Was alles schief läuft weiss und sieht jeder,der es sehen will......nur mit den Mitteln und Möglichkeiten dies zu ändern liegen viele hier einfach fern der Realität oder ergehen sich in sinnfreien Pauschalierungen und Polemik.In ein Flugzeug setzen?? Nicht mal die stolzen Bayern/Münchner kriegen ihr "Mehmet-Problem" gelöst...was will man denn dann in einer Stadt solch mannigfaltiger sozialer Brennpunkte wie Berlin erwarten?? Hallo Realität......
Anyway,ich habe meine Sichtweise der Dinge incl. Lösungsansätzen dargelegt...wohlwissend,daß der "Basispunkt der Veränderung",der meinen Ansätzen zugrunde liegt, leider an den entsprechenden Stellen nicht vorliegt.Tja dann....
Viel wichtiger ist es wie ich mich im realen Leben verhalte und wie ich meine Tochter vor so einer Scheisse schützen kann.  

31.03.06 15:26

7336 Postings, 7805 Tage 54reab"Mehmet-Problem" ist gelöst! o. T.

31.03.06 15:28
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548 Postings, 6668 Tage S342Und das alles haben wir den...

toleranten , sozialliberalen Regierungen von den 70'ern bis heut zu verdanken.
Man muss alles an der Wurzel anpacken, wie es mein Vater so schön sagte, damit das Unkraut danach nicht zu groß wird und man es nicht mehr aussreissen kann.
Einwanderregelungen hätten schon damals beginnen sollen, aber dank der Weltoffenen Politik wird das bald, wenn es so weitergeht, in einem Disaster enden.

Die Sache ist die: Ich bin keineswegs Braun angehaucht- allerdings sind genau DIE Immigranten zu uns gekommen, die in ihrem Heimatstaat auch nicht erwünscht sind und zur untersten Schicht gehören.
Dort hat nicht der Klügere das sagen, sondern der Stärkere- und genau das finden wir gerade an der Berliner Schule vor -> Aggresion, Gewalt und Dominazverhalten  

31.03.06 15:35

548 Postings, 6668 Tage S342Und kein Politiker traut sich nicht, sein

dummes Maul aufzureisen, aus Angst, entweder Wähler zu verlieren oder von anderen wegen "Rassenfeindlichkeit" angepinselt zu werden.

Politiker sehen einfach nicht die wirkliche Situation, sie schauen nur auf das Geschehen von oben herab und sehen es als harmlos an.
Ich bin froh, ein Müncher zu sein, aber selbst da wurde ich 4 mal angegriffen, und zwar nicht harmlos.

 

31.03.06 15:35

7336 Postings, 7805 Tage 54reabS42 du irrst. Alle Regierungen haben

in der Vergangenheit falsch gehandelt - auch in Bayern. Gut war, wenn die Einwanderer (Gastarbeiter) billig waren. Dann war der Profit richtig groß. Wozu teure Italiener, wenn es auch mit billigeren Türken geht. Dazu der Subventionswahn. Wieso sind die Probleme in Berlin am größten? Nun man subventionierte mit riesigem Geldeinsatz primitive Arbeitsplätze in Westberlin - dazu brauchte man massenweise Gastarbeiter. Und nun? Mauer weg, Arbeit weg! Diese Wahnsinnspolitik wurde übrigens von allen Koalitionskonfigurationen betrieben.

MfG 54reab

 

31.03.06 15:53

69033 Postings, 7503 Tage BarCodeDie Libanesen in Neukölln

sind schon seit langem ein spezielles Problem. Sie kamen zu tausenden als Bürgerkriegsflüchtlinge in den Siebzigern und wurden dort alle im Norden Neuköllns angesiedelt - und das wars dann. Weder wurden sie zurückgeschickt nach dem Ende des Bürgerkrieges, noch gab es irgendwelche Initiativen, den Status mal zu klären oder einen Plan, was mit ihnen passieren sollte. Also bildeten sie eine eigene Community und schon bald waren sie immer wieder in den Nachrichten wegen jeglicher Form von Bandenkriminalität.
Seit 30 Jahren läuft diese Entwicklung also, ohne dass irgendwie darauf reagiert wurde.
Schlimmer noch: Weils eh schon scheiße lief, hat man auch noch die Kosovo-Albaner und die Deutsch-Russen dort untergebracht. Die Türken waren dort schon lange stark vertreten. Und alle hauen sie aufeinander ein.
Und deshalb ist das ein Stadtteil, der seit Jahren seine eigene "Qualität" hat. Verallgemeinerungen - auch wenn sie nahe liegen - taugen deshalb wenig. Ein typisches Beispiel zwar für ewiges Wegschauen und Null-Reaktion, für indifferentes Verhalten der Behörden, fürs Laufenlassen. Aber kein typisches Beispiel für andere Stadtteile Berlins. Sozusagen die schlechteste aller möglichen Konstellationen.

 

Gruß BarCode

 

31.03.06 15:53

2590 Postings, 7053 Tage brokeboyseitenhieb

... ich bin ja nicht dafür, für alles die politiker verantwortlich zu machen - das greift zu kurz. vermutlich haben die journalisten einiges mehr an schuld, da sie die politiker mit fiesen artikeln (aller couleur) in genau jene correctness treiben, die alles zum überlaufen bringt ... egal.
was allerdings bei politikern wirklich interessant ist, ist wo deren kinder zur schule gehen - kohls gören waren z.b. im ausland und (man höre!) die blagen der bayrischen ex- k u l t u s m i n i s t e r i n hohlmeier auch - genaugenommen gibt sie damit zu, dass man die anstalten, die man selbst dem blöden volk zumutet für die eigene brut nicht gut genug ist.  

31.03.06 16:03

31082 Postings, 8271 Tage sportsstarWarum sind eigentlich immer alle anderen Schuld...

nur nicht die Übeltäter selbst?
Muss denn bei einem Teen immer irgend jemand anders Schuld sein für sein Verhalten?

Weiß ja nicht wie es euch früher ging...
..aber der Spruch von meinem Vater, wenn ich was verbockt hatte und dafür entsprechende Strafe kassierte lautete immer : "Selbst schuld!"

Egal in welchem Ausmaß..

einerseits wollen sie wie die großen, harten akzeptiert werden, andererseits stellen sie sich nicht eventuellen Strafen/ Konsequenzen, die einem für gewisse Dinge eben blühen und versuchen immer anderen die Schuld zuzuweisen.


Und dabei ist es jetzt auch egal welcher Herkunft der Jugendliche ist!  

31.03.06 16:12
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42128 Postings, 9068 Tage satyrDa müssen sich mal die Oberarivanasen selbst

an dieselbige greifen.
Was zählt ist die Kohle ,wie man sie sich beschafft ist egal,mal kurz
die Steuer bescheissen oder das Geld in die Schweiz schaffen,das sind
dann die cleveren Jungs ,die Ehrenmänner.
Die Jugend eifert diesen cleveren Jungs nach,nur auf einer anderen Ebene.
denn wenn sie nicht die neusten Klamotten und Handys haben zählen sie nicht.
Also holt man sich das was man nicht bezahlen kann.  

31.03.06 16:12

7114 Postings, 8325 Tage Kritikerzu pos. 140, 144, 149, 155 -

Das klingt wie in der kath. Kirche!
WIR, die Prediger schreiben die Moral vor, diese darf nicht hinterfragt werden, sondern dagegen sein, heißt Sünde!
Der typisch dt. Untertan - alles loben, was von oben kommt, besonders, wenn es link ist.
Die andere Meinung wird als "blöd" bezeichnet, weil man sich ihr nicht stellen will, - kann! Sie wird verteufelt.
Somit zieht man sich geschmeidig aus der Affäre und überläßt die Reparatur den "Anderen".
Weiße Westen haben auch Nichtstuer!

Mein Vater (+) pflegte dazu zu sagen: "ein netter Kerl, kein'n Stolz und kein'n Charakter!"

So, jetzt könnt ihr Eure Pseudo-Moral wieder zum Glänzen bringen.
"cui bonum!" - oder wie Cato zu sagen pflegte: "sui simile est!"
Bis demnächst - Kritiker.  

31.03.06 16:22
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31082 Postings, 8271 Tage sportsstarDas ist doch auch eine logische Konsquenz

BarCode.

Egal in welche Großstadt du schaust, du hast in irgendwelchen Stadtteilen oder zumindest in der nahen Peripherie (Einzugsgebiete) überall Viertel, wo sich gerade Flüchtlinge oder viele Ausländer mit schlechtem sozialen Stand ansiedeln.
Und das hat vornehmlich was mit den Mietpreisen zu tun. Diese Wohngegenden sind eben spottbillig..du wirst dort auch deutsche "asoziale" finden, die es sich eben nicht leisten können woanders zu leben.
Ergo hast du von vornerein eine Brennpunkt, der auf dem sozialen Stand beruht. Mangelndes Interesse am "Arschhochkriegen" paart sich mit zunehmneder Perspektivlosigkeit, die zu Frust führt. Diesen Frust bauen manche - eher ältere - bspw. mit Alkohol ab, die jüngeren organsieren sich und suchen gleichgesinnte Freunde um "Spaß" zu haben. Hier wird ebenfalls schon früh zu Alkohol und Drogen gegriffen und das Unrechtsbewusstsein baut sich so langsam auf. Mit dem Alter wachsen die Ansprüche, zumal man alltäglich die Konsumlandschaft vor Augen hat und ebenfalls daran partizieren will.
Da die Ausbildung teils noch nicht abgeschlossen ist bzw. man vielleicht gar keinen Abschluss hinbekommt, muss man sich eben auf anderem Wege dies Güter beschaffen. Und schwups bist du in der Kriminalität angelangt.
Wenn du dann noch ein paar mal davon kommst und von keinem gerügt wirst für dein Verhalten, dann etabliert sich das ganze in deinem täglichen Handlungsschema.
Dass grundsätzlich auch noch der Coolheitsfaktor bei manchen hinzukommt mag ebenso stimmen, aber man bedenke, dass sich möglicherweise auch erst Gruppen zusammenschließen um sich gegen andere zur Wehr zusetzen und man somit in diesen Trott hineinkommt.

 

31.03.06 16:26

10365 Postings, 8469 Tage chartgranatePos.164....gähn,blablabla

was bin ich froh das dieses Land echte Kerle und Charakterköpfe wie Dich hat.Dann ist ja die Endlösung aller Probleme nah........und ich kann mich weiterhin geschmeidig predigend zurücklehnen.Danke.......

Pos.163....solche gibt es hier unter uns,echt...???:-)  

31.03.06 16:26

2590 Postings, 7053 Tage brokeboy@163

wie immer: die vermeintlich reichen in sind schuld, dass die ach so schlecht versorgten armen gewalttätig werden. und dass sie pornos und snuff-mist auf dem ipod anglotzen sowieso. also wieder mal krieg den palästen, friede den hütten - zündet sie doch an, die hart erarbeiteten schwäbischen reihenhäuschen - die kohle dafür haben sie sich sowieso irgendwie erschlichen. und wenn wir die grenze zur schweiz zumachen und die konten der ariva-broker einziehen, hört die gewalt von ganz allein auf, nicht...  

31.03.06 16:53

24 Postings, 6676 Tage AAA1000BarCode

"Die Libanesen in Neukölln" ist nicht richtig

Es sind Flüchtlinge aus Palästina und Kurdistan dessen Eltern aus ihren Heimatländern, in dem Libanon vertrieben wurden durch ihre jeweiligen Besetzer!
man kann Sie deshalb auch nicht abschieben da sie im Libanon auch als Flüchtlinge (Ausländer)gelten.
nach Israel oder der Türkei geht auch nicht also von Anfang an fördern und fordern.

1.Kindergartenpflicht ab dem 3.Lebenjahr
2.Ganztagsschulen
3.Deutschkurse für ihre Eltern mit Androhung und Kürzung Ihrer Lebensbeihilfen bei nicht  Erfüllungen ihrer pflichten    
 
nur wer von Anfang an die Sprache lernt kann sich in ein anderes System integrieren
 

31.03.06 17:08

7336 Postings, 7805 Tage 54reabLibanesen

Viele der heutigen Berliner arabischer Herkunft kamen als Flüchtlinge, die der Bürgerkrieg aus ihrem Land vertrieb und die im Rahmen humanitärer "Altfallregelungen" einen festen Aufenthaltsstatus erhielten, wie z.B. Libanesen oder Palästinenser. Andere kamen als Studenten oder Geschäftsleute, einige wenige, nämlich Marokkaner und Tunesier, wurden im Rahmen der Anwerbeverträge in den 60er Jahren als Arbeitnehmer nach Deutschland gerufen.

Arabische Akzente sind überall in der Stadt zu finden. Es gibt nicht nur Restaurants oder Imbissbuden mit arabischen Gerichten, in Berlin arbeiten arabische Künstler, Journalisten, Schriftsteller, Ärzte, Wissenschaftler und Studenten.

Mit über 6.000 sind Libanesen, die im libanesischen Bürgerkrieg zwischen 1975 und 1989 das Land verlassen mussten, die stärkste Gruppe unter den arabischen Berlinern. Es sind insbesondere libanesische Schiiten aus den armen Vororten Beiruts und aus dem Süden des Landes, Kurden und Palästinenser aus den Flüchtlingslagern.

Quelle: http://www.isoplan.de/aid/2001-2/stadtportrait.htm  

31.03.06 17:12
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1107 Postings, 8671 Tage commoOrganisierte Verweigerung

Viele Muslime lehnen Bemühungen um Integration ab – Gefahr einer islamischen Parallelgesellschaft. (Von Annette Ramelsberger)
 
In Deutschland, könnte man meinen, lauern an jeder Ecke Menschenfänger: Sie warten nur darauf, dass unschuldige muslimische Kinder um die Ecke biegen, die dann in die Gottlosigkeit gestoßen werden sollen.

Wer die Zeitschrift Milli Gazete liest, die der islamistischen türkischen Massenorganisation Milli Görüs nahe steht, muss zu diesem Schluss kommen.

Da heißt es etwa: „Dutzende von perversen Institutionen, allen voran Juden- und Christenkomitees, lauern nur auf eine günstige Gelegenheit, um uns unsere Kinder abspenstig zu machen. Werfen wir unsere Kinder jenen verirrten Ungeheuern nicht zum Fraß vor!“

Ins Feindesland der Christen
In einem anderen Artikel warnt ein Milli Görüs nahe stehender Imam seine Glaubensgenossen davor, sich ins Feindesland der Christen vorzuwagen: „Einige unserer Brüder erwarben Wohnungen, die von den Moscheen entfernt sind.
 
Weil sie in weiter Entfernung zu den Moscheen wohnen, müssen ihre Töchter und Söhne muslimische Freunde und das muslimische Umfeld entbehren. Sie sind gezwungen, Freundschaften mit Personen einzugehen, die nicht zu ihrem Glauben passen. Deswegen mache ich darauf aufmerksam, dass Muslime in der Nähe von Moscheen leben sollten.“

Milli Görüs hat rund 27000 Mitglieder in Deutschland – und vor allem in Ballungsgebieten Einfluss. Die Abschottung, die von Fundamentalisten immer wieder gefordert wird, wird langsam Realität: Lehrer und Sozialarbeiter registrieren, wie sich muslimische Familien zurückziehen.

Sie beklagen, dass türkische Mädchen immer seltener an Klassenfahrten teilnehmen dürfen und Kinder immer dann krank werden, wenn Sexualkunde auf dem Lehrplan steht. Im Sommer waren nach Auskunft des Berliner Ausländerbeauftragen allein in Kreuzberg 70 Mädchen vom Biologie- oder vom Sportunterricht abgemeldet.

Weit entfernt von einer Explosion der Gewalt
Das alles ist weit entfernt von einer Explosion der Gewalt, wie sie in den Niederlanden stattfindet. Auch weit entfernt von „bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse“, wie sie der Islamforscher Bassam Tibi für Deutschland prophezeit, mit „Straßenschlachten“ in den Städten.

Ein Sprecher von Innenminister Otto Schily erklärt, es gebe in Deutschland keinerlei Spannungen, die mit denen in den Niederlanden vergleichbar wären: „Machen Sie einen Spaziergang durch Kreuzberg, dann sehen Sie, dass es keine Parallelgesellschaften gibt.“ Von Aufständen zu sprechen, sei „absoluter Unsinn.“

Anlass zur Sorge gibt die Entwicklung dennoch. Denn es ist ein leiser Rückzug, der hier geschieht, ein Rückzug, der zur Verweigerung werden kann. In Kreuzberg arbeitet die deutsche Diplom-Pädagogin Alev Kubat-Celik, die mit 13 aus der Türkei nach Berlin kam. Als sie noch ein Teenager war, ging sie auf Konzerte der Rockgruppe AC/DC.

Heute üben türkische Jugendliche Volkstänze. Seit einigen Jahren beobachtet Alev Kubat-Celik, wie junge Türken und Araber plötzlich von „den Deutschen“ reden, als sprächen sie von Gegnern. „Die ausländischen Familien schotten sich ab, wir bekommen keinen Zugang mehr“, sagt Kubat-Celik. Schon Kleinkinder gingen jetzt in die Koranschulen und Grundschüler fasteten im Ramadan.

Wenn Integration unmöglich wird
Die Grundschulen in vielen Großstädten haben einen Ausländeranteil von 80, 90, manchmal 100 Prozent – hier wird Integration fast unmöglich. Brigitte Behrendt, die 25 Jahre lang an der Neumark-Grundschule in Berlin-Schöneberg unterrichtete, erzählt, wie türkische Mütter sie baten, ihr Kind doch neben ein deutsches Kind zu setzen, damit es Deutsch lernt. Es war kein deutsches Kind mehr da.

Deswegen wird die Sprachfertigkeit immer geringer. Oft ist sie auch nicht mehr nötig: Türken, die in solchen „Kiezen“ leben, können in einer türkischen Bank das Geld abheben, im türkischen Markt einkaufen, ihr Brautkleid im türkischen Aussteuerladen aussuchen und das türkische Reisebüro nutzen.

Wenn die Lehrerinnen zu den Eltern nach Hause gehen, um sie zu überzeugen, dass ihre Tochter doch auf die Klassenfahrt mitkommen solle, dann erleben sie allenfalls höfliches Schweigen. „Ich habe oft mit dem Vater, mit dem großen Bruder, mit dem Onkel geredet“, berichtet Behrendt. Es nützte nichts. „Oft habe ich mir gedacht, wenn ich jetzt noch weiter insistiere, fliege ich aus der Wohnung.“

Organisierte Verweigerung
An der Rütli-Hauptschule in Neukölln werden seit mehr als zehn Jahren keine Klassenfahrten mehr veranstaltet, weil die Eltern sich weigern, ihre Kinder mitzuschicken. Von der deutsch-türkischen Europaschule meldeten Dutzende islamische Eltern ihre Kinder ab, weil diese den Namen des berühmten, aber atheistischen türkischen Dichters Aziz Nessin erhalten hatte.

Die Verweigerung wird mittlerweile oft regelrecht organisiert. An Schulen kursieren vorgedruckte Entschuldigungszettel mit Hinweisen auf entsprechende Urteile, auf denen türkische Eltern nur noch den Namen ihres Kindes einsetzen müssen. Darin heißt es: „Wir bescheinigen hiermit, dass die Beteiligung an dem koedukativ veranstalteten Schwimmunterricht nach dem Islam unerlaubt ist.

Die weiblichen Angehörigen des Islam dürfen sich ohne islamische Bekleidung auch untereinander nicht sehen lassen. Das deutsche Grundgesetz erkennt den Muslimen in Deutschland diesbezüglich den Genuss der vollen Religionsfreiheit an.“

Stiller Kulturkampf
Doch der stille Kulturkampf ist bisher nicht auf den Straßen sichtbar. Wer heute einen Spaziergang durch Kreuzberg macht, kann vieles sehen: neue Moscheen und alte Kirchen, tief verschleierte Frauen und selbstbewusste Türkinnen, die ihre T-Shirts nabelfrei tragen.

Und auch das gibt es: Türkische Eltern, die sich bei der Direktorin erkundigen, ob viele Kinder aus fundamentalistischen Familien die Schule besuchen. In solcher Gesellschaft möchten sie dann nicht sein.

(SZ vom 13.11.2004)

 

31.03.06 17:14
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7336 Postings, 7805 Tage 54reabDie schiitischen und kurdischen

Libanesen in Berlin sind der Beweis dafür, dass ein gesicherter Aufenthaltstatus eben nicht die Integration fördert. Diese Gruppen beherrschen inzwischen den Drogenmarkt und das Rotlichtmilieu in Berlin und holen sich regelmäßig die Stütze ab. Hier sind Gesetzesänderungen notwendig um diesen Aufenthaltstatus wieder aufzuheben.

MfG 54reab  

31.03.06 17:46

8140 Postings, 6950 Tage checkerlarsenschön zu sehen das

die anzahl der multikulti traumtänzer langsam abnimmt.
und sich hier nurnoch ne handvoll unverbesserlichen blindschleichen nicht der realität stellen.  

31.03.06 18:14
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1492 Postings, 6674 Tage cassius.cDer Sozialstaat und seine Tücken

NAch dem 2. Weltkrieg ist Deutschland in den genauen Gegensatz verfallen, um sich von seiner Geschichte zu distanzieren. Wie immer bei den Menschen "von einem Extrem ind andere".

Auch die braune Szene in Deutschland hat nichts damit zu tun, dass unser Rechts- und Sozialsystem so weich gespült aufgebaut wurde, dass es zu Missbrauch einlädt.

 

31.03.06 20:54
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126 Postings, 6677 Tage huebi1977SCHULD ? ... was ist das ?

Wer Schuld an dieser ganzen Tragödie hat ist sicherlich nicht leicht zu sagen. Meine Schwester ist Lehrerin in einer Gesamtschule und weiss aus eigener Erfahrung, dass die Gewalt gerade an den niederen Ausbildungslevels (Haupt- und Realschulen) immer krasser wird und immer heftigere Formen annimmt. Das geht hin bis zu waffentragenden Schülern und Schülern, die LehrerInnen bedrohen. Kann es das sein ?

Doch wo liegen die Ursachen ? Kann man denn ausschliesslich den mangelnden Bildungsetat der BRD oder die (meiner Meinung nach) nicht ausschliesslich gute antiautoritäre Erziehung, die Ihren Siegeszug seit den 80er Jahren immer weiter fortsetzt, dafür verantwortlich machen ? Sicher auch. Doch wie entsteht Gewalt ? Gewalt ist immer ein die Schutzreaktion auf Angst, wenn wir Trieb- und Eigentumsverbrecher aussen vor lassen. Die Angst unserer Jugend - erinnern wir uns selbst mal, wir sind auch nicht steinalt - vor der Zukunft ist wohl nicht unbegründet. Lehrstellen und Studienplätze sind nur sehr beschränkt vorhanden. Und wenn, dann drücken sich im Schnitt 1,3 Studenten, statistisch gesehen, auf einen Hörsaalplatz.

Kann es in einer sich immer mehr globalisierenden Welt Platz für unterbemittelte (und damit meine ich bildungstechnisch) Menschen geben, die in einem der reichsten Länder der Welt leben und arbeiten wollen ? Wohl kaum, wenn die Niedriglohnkapazitäten aus Kostengründen ins billigere (Ost-)Ausland ausgelagert werden.

Beziehen wir das Ganze mal auf UNS Anleger: Wo kommen wir hin, wenn Konzernbosse von Aktionären gefeiert werden, wenn sie Stellenstreichungen ankündigen ? Was ist das für eine Ellenbogengesellschaft ?

Kein Wunder ... die Jugend hat keine Perspektiven mehr. Wenn wir als Gesellschaft und Wirtschaftsmacht diese Kids in die Enge treiben (...) ein Hund beisst auch wenn ich ihn bedrohe. Jedes Lebewesen verteidigt sich wenn es in die Ecke gedrängt wird. Es ist "normal" und folglich richtig, dass die Gewalt zunehmen muss, wenn die Chancen in weite Ferne rücken und Zukunftsängste die junge Generation zermartern.

Wir steuern in Deutschland ganz klar auf eine Zwei-Klassen-Gesellschaft mit abnehmender Mittelschicht zu. Und wenn wir uns einbilden unsere Jugend nimmt dies kritiklos und gewaltlos hin, dann irren wir gewaltig.

Frankreich ist das beste Beispiel. Nur weil die deutsche Jugend nicht auf die Strassen geht, Autos anzündet und die Infrastruktur einiger Städte lahmlegt, heisst das nicht dass es keine Probleme gibt. Die Gewalt an Schulen ist ganz klar ein Hilfeschrei unserer in die Leere fallenden Jugend.

MfG,

huebi1977  

31.03.06 21:34

7114 Postings, 8325 Tage KritikerKinderlosigkeit - diese

Frage wäre hiermit auch geklärt.
Rätselhaft hierzu bleibt nur, warum Renten-Politiker und Berater dies nicht verstehen wollen.
Welch ein Leben präsentieren wir denn unseren Kindern?

Jeder Vogel baut zuerst ein Nest, bevor er (=sie) Eier legt.
Von den Deutschen wird erwartet, daß sie ihre Kinder in den gesellschaftlichen Sumpf legen.
Und für die Verweigerung gibt es sofort nötigende Begriffe = "das Wegschleichen aus der sozialen Verantwortung!"

Oh mei - Kritiker.  

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