DroneShield ist und bleibt mein Schwergewicht im Depot.
Dass der Zeichnung keine Zuteilung folgte, ist zwar ärgerlich, doch angesichts der mehrfachen Überzeichnung ist es für mich nachvollziehbar, dass man dementsprechend Zuteilungen streicht.
Was die Informationspolitik betrifft, diese hätte man vielleicht mit ein bisschen mehr Geduld und Zeit, besser gestalten können. Die Kapitalerhöhung hätte man vielleicht nicht in einer solchen Hau-Ruck-Aktion vollziehen müssen, sondern sich vielleicht einfach einen Monat mehr Zeit dafür genommen.
Andererseits kann ich es aus Sicht des Unternehmens nachvollziehen, dass wenn man mit NATO einen Deal gemacht hat, dass man dann möglichst zeitnah einen Vorrat aufbauen will, damit man wenn es ernst wird, man auch größere Mengen in absehbarer Zeit liefern kann. Auch weitere Kunden bzw. Aufträge könnten dadurch motiviert werden, so dass schnell das Unternehmen an seine Grenzen gelangen könnte.
Je früher man den Vorrat aufbauen kann, desto besser, denn sonst könnten die Kunden bereits in der Tür stehen, noch bevor man einen Vorrat aufbauen konnte.
Zudem macht es das Unternehmen flexibler was mögliche Erweiterungen der Kapazitäten angeht. Man muss nicht wegen eines großen Auftrags gleich die Kapazitäten deutlich erweitern, wenn man aus einem Vorrat liefern kann. Und man gewinnt ggf. Zeit, um Kapazitäten aufbauen zu können.
Dass das zu spekulativ sein soll, kann ich daher nicht nachvollziehen, es sei denn, man würde eine Manipulation der Zahlen unterstellen. Aber sind wir doch mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist es in Zeiten, in denen gerade Kriege mittels Drohnen geführt werden und Drohnen ein maßgeblicher Faktor in heutigen kriegerischen Auseinandersetzungen sind. Auch der Terrorismus dürfte Drohnen für sich gewinnen. Wo sich früher ein Selbstmordattentäter mit einem LKW in die Menge stürzte, werden es zukünftig wahrscheinlich eher mit Sprengstoff bestückte Drohnen sein.
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