Ich zitiere Ariva: London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Goldpreis hat einen ungewöhnlichen Handelstag erlebt. Am Montagvormittag kam es binnen einer Minute zu einem jähen Preisabsturz von bis zu 1,5 Prozent. Die Notierung fiel unter 1.237 US-Dollar je Feinunze zurück, das ist der tiefste Stand seit Mitte Mai.
Was war geschehen? Grund war offenbar eine fehlerhafte Verkaufsorder im Gegenwert von rund 2,5 Mrd. US-Dollar. Händler sprachen von einem "Fat-Finger-Trade", ein unbeabsichtigter Tippfehler eines Akteurs am Goldmarkt. Ein Hinweis darauf ist, dass das Handelsvolumen auf 1,8 Mio. Feinunzen nach oben sprang - ein ungewöhnlich hohes Niveau. Bis Montagnachmittag erholte sich die Gold-Notierung nicht. Craig Erlam, Experte beim Analysehaus OANDA, verwies auf eine gestiegene Risikofreude der Anleger, die als sicher geltende Anlagen wie Gold belaste.
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War also nur ein "Fat-Finger-Trade" .... aber viel beunruhigender wäre es meiner Meinung ja auch gewesen, wenn der Goldpreis nicht eingebrochen wäre. Da ja doch viele Angst haben, dass die Pleite der italienischen Banken und demnächst vielleicht auch anderer Länder, die vielleicht überhitzen Märkte, die Steigenden Leitzinsen, die starken Schwankungen einiger Währungen, das platzen fauler Kredite in Mrd. höhe bei gleichzeitigem abbau des Volumens der FED (ca. 4,5Bio.) der Dieselgate sowie insolvenzen verschiedener Firmen etc. pp.
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Auflistung vollständig und richtig war. Da wäre für viele verunsicherte die Flucht ins Gold eine Option. Sollte der Goldpreis extrem steigen sehen viele es als Indikator für derartige, steigende Ängste und wäre noch verängstigter.
Was mich mal interessieren würde ist: Wer da 1,5 Mio Unzen zum Verkauf stellt? Ob von dem "Fat- Finger Besitzer" ,Verwanten Bekannten oder Freunden vielleicht sogar finanzielle Interessen an der Abkühlung der Märkte bestanden? Ob die verkauften Unzen zurück gekauft werden müssen? Und ob KO Optionsscheinbesitzer und andere Spekulanten für eine derartige Kursmanipulation entschädigt werden müssen?
Diese "Fat- Finger-Trades" häufen sich ja langsam und die kleinanleger und Spekulanten verlieren Unmengen von Geld. Wenn die pessimistischen Anleger kein Geld mehr haben um Ihr Portfolio abzusichern und nach der nächsten Krise zuzukaufen vertraue ich den märkten noch weniger. Ist aber alles nur meine Meinung. .... Ist es nicht einfach eine öffentliche dreiste verarsche von kriminellen? Was sagt ihr dazu? Mfg
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