...eine Zinssenkung kann man eventuell schon diese Woche handeln.
Nämlich über unsere allseits geliebte EZB - schreitet Draghi (noch vor der FED) zu weiteren Zinssenkungen, erwarte ich höchste FX-Vola, insbesondere bei EUR/USD. Die 1,12 sind nicht in Stein gehauen.
Wird die Zinsdifferenz bestehen bleiben oder sogar noch größer, sollte der Dollar( und eben auch der Dollarindex) enorm ansteigen. Dass das noch nicht passiert ist, grenzt eigentlich schon an ein Wunder. Die einzigen beiden Sachen die für mich - als Bär - noch größere "Wunder" sind, finden sich im aktuellen SXP500 Kurs und der Tatsache, dass Donald Trump immer noch nicht aus dem Weissen Haus gejagt wurde.
Natürlich haben diese Sachen auch einen Zusammenhang :)
Trump will einen schwachen Dollar, genau wie die Wall Street. Allerdings ist der Devisenmarkt EUR/USD so groß, da sollten "Interventionen" durch das US-Finanzministerium (die vermutet werden) und auch Dollar Shorts durch Wall Street eigentlich langfristig verpuffen. Dass das ganze noch nicht bei Parität ist, liegt vielleicht nur daran, das in dem Fall die Frage "Und wohin als nächstes" eventuell problematisch erscheint...
Enorm schnelle Dollarstärke ist für mich ein Zeichen für den Crash. Auch - und gerade am Aktienmarkt. Ich weiß, dass das ganze von Anderen genau andersrum gesehen wird. Nämlich das der Dollar dafür fallen muss. Insbesondere Leute aus dem Goldlager sind da manchmal etwas zu "negativ" für den USD...auch wenn die grundlegende Kritik erstmal berechtigt erscheint. ;) Eine schwierige Frage... Mario Draghi könnte diese Woche dabei behilflich sein, diese durchaus komplexe Frage zu lösen oder zumindest die Richtung zu weisen...;)
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