Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat positive Studienergebnisse zu seinem nicht-steroidaler Androgenrezeptor-Inhibitor Darolutamid zur Behandlung von Patienten mit nicht-metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom erreicht.
Darolutamid (Nubeqa) bewirke eine signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens und eine Verlängerung der Zeit bis zum Beginn der krebsbedingten Morbidität, teilte Bayer mit. Zudem schränke es die Nebenwirkungen ein, die mit der Behandlung von Patienten mit dieser Art von Krebs verbunden seien.
Patienten, die mit Darolutamid in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapieplus (ADT) behandelt worden seien, hätten eine Verbesserung des Gesamtüberlebens gegenüber der Placebo-Gabe plus ADT bewirkt. Das Sterberisiko reduzierte sich laut Bayer bei ihnen um 31 Prozent. Diese Daten aus der vorab geplanten abschließenden OS-Analyse der Phase-III-Studie namens Aramis will der Konzern beim Virtual Scientific Program 2020 der American Society of Clinical Oncology vorstellen, das vom 29. bis 31. Mai 2020 stattfindet.
DJG/cbr/sha
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