"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 18.05.24 12:01
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 327595
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24.08.10 20:53
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2121 Postings, 6082 Tage BörsensiegerMal was aus Griechenland

aus dem Gelben Forum. Vor Ort. So wird es überall noch laufen und es wird noch wesentlich schlimmer, das was bis jetzt gelaufen ist war nur geplänkel, aber lest selbst

GR: Sommerbericht von vor Ort - der Drops ist gelutscht

verfasst von Gaby, 23.08.2010, 18:19

Moin,

nach einem langen Urlaub vor allem auf den griechischen Inseln  (Kykladen) sowie der Rückkehr in die heimatlichen Gefilde, hier mal ein  Bericht von vor Ort. Ich fasse mal knapp zusammen: Der Drops GR ist  gelutscht, die Zitrone ist ausgepresst, mehr geht nicht. Der Bumerang  wird uns spätestnens im Herbst erwischen - auch und gerade  international. Aber da man im Gelben ja bekanntlich in der ersten Reihe  sitzt, hier mal ein Bericht live und von vor Ort.

Im Einzelnen (und bestimmt vergesse ich noch viele Eindrücke und Erlebnisse, gerne mehr auf Nachfrage, wenn es sich ergibt):

Die Zwinge zwischen Lohn- und Gehaltskürzungen, Entlassungen,  Sparmaßnahmen und kräftigen Steuererhöhungen kneift jetzt. Ich habe  einen - mit fast schlechtem Gewissen gestehe ich es - wunderschönen  Urlaub mit dem Schiff hinter mir. Die Tour führte uns über Chalkis, Kea,  die weiteren Inseln weiter südlich bis Milos, Paros, Naxos und retour.

Ergebnis (aus dem Augenschein und auch Gesprächen mit vielen vor Ort):  Es sind weniger Menschen gekommen dieses Jahr (nicht vergessen: Griechen  machen Urlaub im Land), und wer da ist, konsumiert kaum oder nicht. Die  Tavernen sind - gemessen an griechischen Verhältnissen - leer, wer dort  sitzt, der trinkt vielleicht was, speist aber nicht. Völlig  ungewöhnlich für GR, habe ich so nie gesehen. Nie.

Eindrücke aus Chalkis (In-Turi-Ort, mit entsprechenden  "ich-langweile-mich-also-gehe-ich-einkaufen-Geschäfte): Die Ketten wie  Benetton und Co ziehen sich zurück (Benetton-Laden geschlossen),  gähnende Leere überall, Juweliere kommen raus, wenn sie merken, Du  guckst die Auslage an und schreien "good offer!")

Geschlossene Läden überall, bis hin zu den urtypischen "Peripteros" (das sind die Kioske, die man alle paar Meter sieht).

Mehr oder weniger "unter der Hand" werden Grundstücke und Immobilien  auch in großstadtnahen Lagen für mehr als 70 Prozent "unter Preis"  verkauft, es kommen mehr und mehr Menschen in arge Finanznöte, die Bank  macht Druck. Beispiel: Immobilie, vor zwei Jahren noch mit mehr als  250.000 Euro bewertet (Nähe Thessaloniki) heute für 70.000 Euro.

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=180420

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Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder.
Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen - sie wird einem ja doch nicht geglaubt.

25.08.10 09:20
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3927 Postings, 6647 Tage fourstarah

ich sehe gerade das die bären sich heute wieder verbrennen wollen hehe;-)  

25.08.10 09:22
8

3445 Postings, 5062 Tage TalentfreieZoneDas beste Goldinterview des Jahres 2010

Vieles von dem, was heute als "Insider-Information" gilt, erscheint verschwörerisch oder hochgradig spekulativ. Echte Insider-Informationen sind nur schwer zu bekommen. Daher ist das Folgende eine erfrischend offenherzige und ungeschnittene Version meines Gesprächs mit jemandem, der die undurchschaubare und unverstandene Welt der Goldanlagen, Münzen und Bullionhändler aus erster Hand kennt.

Wenn ich normalerweise ein Unternehmen für eine mögliche Empfehlung in Betracht ziehe, diskutiere ich ausgiebig mit dem Management. Während einer dieser Untersuchungsprozeduren kam ich mit Andy Schectman von Miles Franklin ins Gespräch - und hörte einige beunruhigende Berichte über das Angebot, die jeder Anleger hören sollte.

Andy ist ein Bullion Verkäufer, daher dürfen Sie seine Worte nicht völlig für bare Münze nehmen. Andererseits könnte Sie das, was er Woche für Woche beobachtet und was er aus den höchsten Kreisen der Industrie zu hören bekommt, doch dazu bringen, nicht nur seine Worte, sondern auch Ihren eigenen Bestand an Anlagemetall auf die Goldwaage zu legen.

Jeff Clark: Andy, erzählen Sie uns von den Kontakten, die Sie in der Industrie haben und wie Sie an Ihre Informationen kommen.

Andy: Ich habe Verbindungen zu zwei der sechs großen Münz-Distributoren der USA. Von diesen großen Edelmetallvertreibern gibt es nur sechs, da die Anforderungen an sie sehr hoch sind. Neben einem jährlichen Umsatz von 100 Mio. USD müssen sie bei der U.S. Mint einen Kreditrahmen von über 50 Mio. USD haben - das können nur wenige Unternehmen. Als Mitarbeiter dieser Unternehmen bin ich also in Informationen eingeweiht, die viele andere nicht kennen.


Jeff Clark: Was haben Sie also von denen über das Angebot von physischem Gold und Silber gehört?

Andy: Ich glaube, um wirklich umreißen zu können, was in der Industrie passiert, muss man das große Ganze sehen: Der Großteil der Menschen der USA hat nichts mit Edelmetallen zu tun. Meiner Erfahrung nach liegt die Kursbewegung des Goldpreises in den letzten zehn Jahren hauptsächlich in den internationalen Investitionen begründet - Goldanlagen arabischer Herrscher, Öl-Dollar im Nahen Osten, Indiens Käufe vom IWF, Russlands und Japans Aufstocken der Vorräte usw.

Die meisten amerikanischen Investoren haben noch nie etwas anderes als Wohlstand und gute Zeiten erlebt, in denen sie nie dachten, dass sie Gold besitzen müssten - aber ich glaube, dass der Rest der Welt nicht so optimistisch in die Zukunft schaut. Wenn man also über das Angebot spricht, muss man bedenken, dass die meisten Amerikaner kein Gold oder Silber besitzen. Und meiner Meinung nach sollte das die Leute alarmieren.

Jeff Clark: Wie würden Sie die derzeitige Angebotssituation einschätzen?

Andy: Instabil. Das Angebot verändert sich fast jede Woche.

Aber es ist noch schlimmer. Als der Markt letzten Monat an einem Tag um 1.000 Punkte fiel, kauften zwei deutsche Banken etwa 35.000 - 40.000 Ein-Unze-Münzen und räumten so die Royal Canadian Mint über Nacht leer. Denken Sie mal darüber nach: Zwei Banken haben eine der größten Münzanstalten der Welt an einem Tag leergekauft.

Dann gibt es da die Münze Österreich, die vor Kurzem Angebotsengpässe verkündete. Und die U.S. Mint war in den letzten Jahren ein Paradebeispiel für Ineffizienz. Sie konnte die Nachfrage nach Gold Buffalos, Platin Eagles und Gold Eagles kaum oder gar nicht befriedigen. Hier und da geben sie welche heraus, aber das reicht auf keinen Fall aus, um die Nachfrage zu bedienen.

Jeff Clark: Und regelmäßig sind sie ausverkauft.

Andy: Immer wieder haben sie nicht genug Münzen, immer wieder haben sie Lieferverzögerungen, und wir konnten in diesen Situationen sehr schnell schwerwiegende Unterbrechungen der Versorgungskette feststellen.........

hier geht es weiter: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=14210

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Das, was wir heute sind,  folgt aus den Gedanken, denen wir gestern nachgingen und unser  gegenwärtiges Denken bestimmt unser Leben, wie es morgen sein wird.    (Jean-Paul)  

25.08.10 10:23
7

254 Postings, 6148 Tage golfernAuch S&P stuft Irlands Kreditwürdigkeit herab

"Neuer Schlag für Irland: Nach Moody's setzt auch S&P die Kreditwürdigkeit des Landes von "AA" auf "AA-" herab.

Nach Moody’s schätzt jetzt auch S&P die Kreditwürdigkeit von Irland schlechter ein. S&P senkte das Langfrist-Rating von „AA“ auf „AA-“. Als Grund führte die einflussreiche New Yorker Ratingagentur am Dienstag die hohen Kosten für die Unterstützung des angeschlagenen Finanzsektors an. Das schränke die Möglichkeiten der Regierung ein, hieß es. Die Ausgaben lägen noch über den Erwartungen.

Obendrein sprach S&P von einem negativen Ausblick, was weitere Herabstufungen andeutet. Diese werden laut S&P vor allem dann wahrscheinlich, wenn Irland weiteres Geld in seine Banken pumpen muss, um sie zu stützen.

Moody’s hatte Irland bereits vor einem Monat herabgestuft."

http://www.welt.de/wirtschaft/article9182173/...uerdigkeit-herab.html  

25.08.10 10:38
5

29239 Postings, 8413 Tage Tony Fordhoffentlich kommt bald die Hyperinflation...

Wir stehen schon seit fast 2 Jahren vor einer Mega-Hypbterinflation, doch wann kommt diese endlich?
Da wird man doch schon ganz ungeduldig. Komischerweise gibt es bisher nicht im Ansatz eine Tendenz zur Hyperinflation.
Naja die Frage ist doch, woher soll eine Hyperinflation kommen, wenn z.B. die Hausverkäufe und Häuserpreise einbrechen, die Rohstoffpreise stagnieren, die Löhne aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit eher fallen als steigen.

Da sehe ich in den USA eher die Gefahr einer Deflation, denn wenn schon die großen Konjunkturpakete keine nennenswerte Inflation erzeugt haben, woher soll dann die Gefahr kommen?

Naja und die große Geldmenge die im Markt ist, die ist doch letztendlich nicht wirklich am Markt angekommen, die wurden Quasi zum Großteil auf die Konten vermögender Leute "überwiesen" und mehr nicht. Künstlicher Konsum und damit Inflation wurde jedenfalls nicht wirlich geschaffen.  

25.08.10 10:42
4

16 Postings, 5018 Tage goldpantaLöschung


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25.08.10 11:35
1

3927 Postings, 6647 Tage fourstardanke für die 10 prozent heute liebes gold;-)

momentan lässt sich gold supi traden..hoffe nochmal auf nen kleinen rücksetzer..dann wieder long  

25.08.10 11:51
3

1163 Postings, 5331 Tage Sommerer.Machen Sie Ihr Geld zu Gold !

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Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,dann richtet das Volk und dann gnade Euch Gott.
Angehängte Grafik:
fw-euro-zu-gold-machen.jpg (verkleinert auf 81%) vergrößern
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25.08.10 11:55
6

1163 Postings, 5331 Tage Sommerer.Toni

Warte nur bis die Geldwoge überschwappt ...
im Moment sieht es mit der Geldmenge so aus ... aber nicht mehr so lange.
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Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,dann richtet das Volk und dann gnade Euch Gott.
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stausee.jpg
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25.08.10 12:08
15

1547 Postings, 5153 Tage imagineGold & Schweizer Franken gewinnen, Fiatmoneyfällt!

"Gold und der Schweizer Franken festigen ihren Status als sicherer Hafen",



Furcht vor Konjunktureinbruch und Schuldenkrise belasten

Konjunkturängste und die grosse Verunsicherung der Anleger haben den Franken wieder zur stark gesuchten Währung gemacht. Entsprechend fiel der Euro am frühen Morgen im asiatischen Handel vorübergehend auf weniger als 1.30 Franken.

chs. Der Euro ist am frühen Morgen im asiatischen Handel vorübergehend auf 1.29805 Franken gefallen. Damit stand er im Vergleich zum Franken so tief wie noch nie. Später erholte sich die europäische Währung wieder etwas.

Schuldenkrise wird wieder zum Thema
Der Schweizer Franken sei weiterhin die gefragte Währung, sagten Beobachter. Er gilt vielen Anlegern als sicherer Hafen, die Aktienanlagen nicht mehr trauen. Zunehmende Konjunkturängste und die Furcht vor einem Wiederaufflackern der Schuldenkrise haben am Dienstag die Börsen weltweit deutlich ins Minus gedrückt und den Appetit auf risikoärmere Investments wie den Franken angeregt.

Zudem senkte die Ratingagentur Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit Irlands am Dienstag; zudem beurteilt sie den Ausblick für das Land negativ. Die Agentur begründet die Herabstufung mit wesentlich höheren Kosten für die Stützung der Finanzsektors als bisher angenommen.

Anleger fliehen in den Franken
Der Ausblick auf die Wirtschaftsdaten vom Mittwoch lässt erwarten, dass der Franken als sichere Anlagemöglichkeit neben Gold oder Staatsanleihen weiter gefragt bleibt. Der Euro gerät damit wieder stärker unter Druck, nachdem er sich zwischenzeitlich etwas aufgefangen hatte. Dies um so mehr, als die Schweizerische Nationalbank angekündigt hat, nicht mehr am Devisenmarkt zu Gunsten des Franken zu intervenieren.

Für die Schweizer Exportindustrie verschärft sich die Situation damit wieder. Betroffen von den Kursschwankungen sind dabei vor allem kleinere und mittlere Unternehmen, welche den Eurokurs weniger gut absichern können als grosse Konzerne.



http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/..._allzeittief_1.7324855.html  

25.08.10 12:10
3

19 Postings, 5139 Tage GussevToni

... weil die Geldmenge M3 in den USA noch! zurück geht. Das wird sich aber ändern.

http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/...toryid=14226&seite=0

 

 

 

25.08.10 13:35
3

29239 Postings, 8413 Tage Tony Fordlieber ein nahes Ende...

Als ein Schrecken ohne Ende.

Also wegen mir kann die Hyperinflation gerne kommen, denn ich habe nix Geld und brauche nix Geld um glücklich zu sein und eine einfache Lebensweise ohne jeden Luxus und Komfort kenne ich noch aus meiner Kindheit.

Mich versetzt soetwas jedenfalls nicht in Panik. Panik könnten dann wohl eher die vermögenden Leute und vor allem Bänker sein, die bei einem Zusammenbruch in den USA zur Zielscheibe werden, weil sie nämlich vor lauter Geldgier die Krise nicht verhindert haben.

Wie ich schon mehrfach schrieb, die Reichen Leute in der Welt haben das System in der Hand und könnten das System von heute auf morgen retten, wenn sie nicht so geldgierig wären.
U.a. ist der Aufruf zur Spende von Warren Buffet und Bill Gates sicherlich ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Also für mich ist das Desaster noch weit weg als dass man auf eine Hyperinflation spekulieren sollte.
Für mich bleibt offen, ob die Reichen Leute dieser Welt dies wirklich zulassen werden oder am Ende dann doch noch eingreifen, wenn der Staat nicht mehr handlungsfähig ist.

Den Reichen stehen folgende Möglichkeiten offen:
1. Sie spielen auf Zeit und genießen die eigenen Vorteile des maroden Systems (wird wohl nicht mehr lange funktionieren!)
2. Sie geben freiwillig Geld ab, unterstützen Vermögenssteuer & Co. und helfen das Defizit zu senken (solange 1. noch funktioniert, warum also selbst Verantwortung übernehmen?)
3. Die Politik nimmt Ihnen das Geld radikal weg (Es ist schon heute erkennbar, dass immer mehr Links- und Rechtsextreme Kräfte in den Parlamenten aktiv werden dürfen und gewählt werden!)

Bleiben die Reichen stur bei Szenario 1, dann wird die Hyperinflation das Vermögen "zerstören" ODER Szenario 3 tritt ein und Extremismus wird wieder zum Thema.
U.a. sei erwähnt, dass die Reichen für die Machtergreifung Hitlers im 2.WK einen großen Anteil haben, weil sie eben so assozial waren, dass die arme Masse der Leute offen für Extremismus wurde.

Es kann also nur Szenario 2 die Lösung sein, wenn die Reichen weiter reich bleiben wollen.
Doch die Gier die in den Leuten steckt ist eben so groß, dass die es nicht erkennen wie sie ihren Wohlstand weiter sichern kann. Wer viel Geld hat, muss eben auch in der Lage sein, die Verantwortung dafür zu tragen und nicht Geld unnötig viel anzuhäufen und tote Wertlager zu schaffen, denn dann funktioniert das System nunmal nicht.  

25.08.10 13:39
6

1514 Postings, 6028 Tage chris0155@imagine..

Zitat:
"Gold & Schweizer Franken gewinnen..."

Ja, der Goldpreis zeigt sich, allen Gegenprognosen zum Trotz, sehr stabil!
Die These "Gold ist Geld" scheint sich zu bewahrheiten...

Was den SFR betrifft:
Nun, der Franken ist auch nur eine "Papierwährung", meines Wissens auch nicht goldgedeckt. Er unterliegt den gleichen Risiken wie andere Papierwährungen auch. Momentan kommt ihm allerdings die Euro-(und Dollar) Schwäche zugute!

Was machte denn (in der Vergangenheit) die Schweiz und den Franken so attraktiv?
Das waren:
1. Eine vergleichsweise stabile u. sichere Währung (neben der Deutschen Mark).
2. Die Möglichkeit, große Geld- bzw. Investbeträge "anonymisiert" anzulegen!!
(das ist inzwischen schon fraglich geworden).

Ich halte die derzeitige "Flucht in den Franken" auch nur für eine zeitweilige Sache.
(Papier bleibt Papier....das wurde hier auch ständig betont!)

Man kann wohl mit dem Schweizer Franken gegen andere Währungen "spekulieren", aber eine dauerhaft "sichere Bank" ist er gewiss nicht!  

25.08.10 13:43
25

48 Postings, 5072 Tage goldbulle10Lieber Toni

Es ist immer wieder ein Genuß deine Ausführungen zum Thema Börse, Gold, Inflation und Deflation zu lesen.
Aber warum stichelst du immer wieder hier bei den "bekloppten" Goldis rum ?
Ich denke mal das die meisten hier einen ganz anderen Anlagehorizont haben,bzw ein anderes Verständnis für Geld.

Du schreibst immer wieder das Geld für dich eine untergeordnete Rolle spielt, das du auf den einzigen Megazock hinarbeiten tust, der dann dafür sorgt, das du ausgesorgt hast.
Gleichzeitig hast du aber öfters erwähnt, das die Welt anders werden muss, besser werden muss.

Ohne dich persönlich zu kennen, denke ich eigentlich, das du im tiefen Herzen ein sehr guter Mensch bist. Kein Zocker, sondern jemand der will das die Welt besser wird.
Geld ist nähmlich wirklich nicht wichtig. Was zählt ist Gesundheit und ein intaktes Umfeld mit guten sozialen Bindungen und Verantwortungen.

Und genau das ist es gewesen, was mich zum Edelmetall geführt hat.
Ich bin jetzt Anfang 40 und somit theoretisch auf dem Höhepunkt meines irdischen Lebens. Ich bin Unternehmer in D mit ca 15 Angestellten. Und das seit 10 Jahren. Ich bezahle brav meine Steuern und Abgaben, die Mitarbeiter bekommen pünktlich ihren Lohn. Es herrscht ein gutes Arbeitsklima. Ich habe eine Fluktuation die gegen Null geht bei den Kollegen( ja ich schreibe Kollege :-))

Unternehmer kommt vom Wort "unternehmen". Und dies gilt auch für meine Zukunft. Denn auch hier bin ich für mich selbst verantwortlich. Das heißt Krankenkasse und spätere Altersvorsorge muss ich mir selber verdienen. Und das heißt wiederum. das ich an dem Tag wo ich aufhören möchte zu arbeiten, für alles vorgesorgt haben muss.

Ich habe früher auch sehr viel Geld an der Börse eingesetzt und mal gewonnen und verloren.Hatte Kapital LV, Fonds, Aktien usw. Mein eigenes Haus war bei der Bank verbrieft. Halt das typische Anlageverhalten von 90 % aller Deuschen.

Und dann kam der Tag. Ich habe mich mal ernsthaft mit dem Thema Geld, Geldschöpfung usw auseinandergesetzt.Und was mir da aufging war nicht nur ein Licht, es war eine Flutlichtanlage :-)

Als erstes habe ich sämtliche Papierversprechen wie Kapital LV, Fonds, Aktien usw vom Rouletttisch genommen.Alles in Ruhe, ohne Hektik. Aber in einer 100 prozentigen Konsequenz. Ab diesen Zeitpunkt hatte ich nur noch eine Krankenversicherung und eine Risiko LV.

Jetzt war ich also im kompletten Cash.

Da lag es nun auf dem Konto- MEIN BEREITS VERSTEUERTES "VERMÖGEN"

Aber was sollte ich jetzt damit tun ? Ich arbeite im Handel. Somit habe ich die reale Inflation permanent vor Augen.

Theoretisch war / ist das Geld ja sicher. Hat mir zumindestens Angela versprochen.
Da ich aber aus der ehemaligen DDR komme, erinnerte ich mich an den Satz eines ehemaligen Staatsführers dieses Landes .
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten"

Die heutige Kultur der Aktie ist doch auch nur eine Farce. Der Grundgedanke sich mit seinem Geld an einer Firma zu beteiligen und von den Gewinnen( Dividende) zu partizipieren ist doch kaum noch Thema. Heute ist man als Kleinaktionär doch nur noch der letzte Arsch. Sogar enteignet kann man werden.Hier bei Ariva hoffen doch die Leute nur darauf eine Aktie zu kaufen um sie dann teurer einem anderen "Idioten" zu verkaufen. Echte Wertschöpfung ist das doch wohl nicht.Und darauf bassiert doch wohl auch der gesamte Apparat der Kapitalversicherungen.

Also musste ich mir etwas einfallen lassen, meine jetzige erwirtschaftete Lebensleistung zu erhalten. Ich muss also jetzt dafür sorgen später unabhängig zu leben.
Also habe ich mich erstmal von der Abhängigkeit der Bank gelöst. Meine selbstgenutze private Immobilie ist jetz nur noch zu einem Viertel beliehen. Dies hat aber den einfachen Grund, das ich als Eigentümer einer Immobilie Gefahr einer staatlichen Sanktion voll unterliegen kann. Ich rede hier von Zwangshypotheken und ähnlichem. Der Gegenwert dieser Hypothek liegt aber jederzeit in einem mehrfachen Gold und Silberwert an der Linie.
Also kann mir seitens der Bank nicht mehr viel drohen.
Die Wohnimmobilie ist ein unauffälliges Standard Haus mit einem Garten.
Somit habe ich also das Menschenrecht auf eine würdige Behausung mir und meiner Familie erfüllt. Notfalls kann ich mich halbwegs sogar selbst mit Lebensmitteln versorgen, da ich in einer ländlichen Gegend wohne und mir ein gut funktionierendes Netzwerk mit Familie und Freunden aufgebaut habe.

Seit dem radikalen Schnitt geht es mir richtig gut. Damit meine ich die psychische Seite.
Ich arbeite um zu Leben, genieße das Leben, beteilige mich sehr intensiv im Sozialen Bereich. Die monatlichen Überschüsse meiner Arbeit werden knallhart in Edelmetall investiert. Ich kaufe also immer.
Und sollte ich aus gewissen Gründen keiner Arbeit mehr nachgehen können, dann würde ich mit den jetzigen Beständen an EM schon mal 20 Jahre lang OHNE Staatshilfe meine Krankenversicherung  und die Grundversorgung meines Hauses abdecken.

Ein für mich ganz wichtiger Aspekt beim EM ist und bleibt aber die gewisse Annonymität.
Meine Lebensleistung bis jetzt ist ohne Zutun des Staates erarbeitet. Eher hat er mir mit Steuern und Abgaben mehr genommen. Aber Steuern und Abgaben gehören dazu. Ich möchte weiterhin in meiner Gegend Abends ohne Gefahr durch die Strassen gehen. Jeder Mensch soll medizinisch versorgt werden, jeder soll ein warmes zu Hause haben, genug zu essen.
Diese Grundrechte werden aber leider auch extrem missbraucht.
Aber mir geht auch die Hutschnur hoch, wenn ich sehe das man den Menschen alles wegnimmt, bevor sie die soziale Grundsicherung bekommen. Auch wenn sie 30 Jahre immer zahlendes Mitglied waren. Erst mal muss alles aufgebracht sein bevor es was gibt.
Aber darüber könnte man wohl ewig diskutieren.

Fazit lieber Toni.
Dieses unnütze Zeug wie Gold und Silber hat in den letzten paar tausenden Jahren als Wertespeicher funktioniert. Mal mehr mal weniger. Aber es hat funktioniert.
Währungen sind gekommen und gegangen.
Der Staat greift immer mehr auf die verbliebenen Vermögen der kleinen Leute zu.
Da ich keine Vertrauen in eine Regierung habe, die Stück für Stück von unten nach oben verteilt, die Banken um jeden Preis hilft ( von meinem erwirtschaftete Steuergeld) , aber den Mittelstand ( wie ich es als Unternehmer bin ) weiter drangsaliert, ist dies einfach die letzte Alternative.

Gold macht mich unabhängig.

Ich selber hoffe das diese Welt schnell wieder gesundet. Das man sich wieder auf die wahren Werte besinnt, die Umwelt achtet usw.

Die Welt wird nicht untergehen :-)
Aber sie dürfte nach dem nächsten Reset ruhig wieder ein bischen besser werden.

Liebe Grüße
goldbulle


PS: Lese gerade dein letzten Post Toni- hat sich also mit meinem überschnitten ;-)  

25.08.10 14:31
5

170 Postings, 5083 Tage rotzloefffelGriechenland 11,453% für 10 Jahre

http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GGGB10YR:IND

 

wer mutig ist bekommt TOP zinsen für 10 Jahre

 

muß jeder selber wissen ich kauf mir lieber was was glänzt !!!

 

25.08.10 14:53
5

16 Postings, 5018 Tage goldpantaLöschung


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25.08.10 15:20
10

5847 Postings, 6415 Tage biomuell"Goldchrash" wieder einmal abgesagt

oder verschoben in die Zukunft. Wie oft haben wir das in den letzten Jahren gesehen und erlebt.  Die Namen, IDs der Goldbären wechseln, es gibt alle Permagoldbären und Jungbären - bei der kleinen und grösseren Korrektur kommen sie aus den Höhlen gekrochen und "verkünden" den Goldcrash  - ich erlebe das seit 2005 hier life mit. Bald werden wieder "Doppel-top" charttanalysen laut und dann "Dreifach-Top" - prognosen.....

Auch der nächste Goldcrash wird mich kalt lassen - wie alle anderen zuvor auch. Denn Papiergeld - gemanagt von den Politikern und Notenbankern dieser Welt kann langfristig niemals gegen Gold gewinnen. Man soll sich nicht in das Asset verlieben - aber solange ich keine greifbaren Gründe habe, warum der Goldbullen zu ende gehen sollte (oder solange Gold nicht "explodiert") sehe ich keinen Grund physisches zu verkaufen - selbst einen Seitwärtsmarkt und Schwäche stehe ich lieber mit physischem Gold als mit Papiergeld durch. Das dicke Ende kommt doch erst.........(in wenigen Jahren)  

25.08.10 16:05
10

3445 Postings, 5062 Tage TalentfreieZoneGoldnachfrage steigt um 36 Prozent

Laut Angaben des World Gold Council wurden im zweiten Quartal 2010 weltweit 1.050,3 Tonnen Gold nachgefragt. Der Absatz von Barren und Münzen hat sich mehr als verdoppelt.

Die europäische Schuldenkrise hat wie erwartet ihre Spuren auf dem Goldmarkt hinterlassen. Der World Gold Council (WGC) hat die Goldnachfrage für das zweite Quartal 2010 gemeldet. Demnach wurden, soweit identifizierbar, in diesem Zeitraum weltweit 1.050,3 Tonnen Gold nachgefragt. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung um 36 Prozent.

Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) absorbierten davon 291,3 Tonnen. Zentralbanken gehören mit 7,7 Tonnen netto weiter zu den Käufern auf dem Goldmarkt, mittlerweile das fünfte Quartal in Folge.

Gold-Produzenten betrieben De-Hedging im Umfang von 15 Tonnen. Sie kauften also entsprechende Mengen am Markt zurück, die sie zuvor auf Termin verkauft hatten.
Die Investmentnachfrage in Form von Barren und Münzen hat sich von 245,4 Tonnen auf 534,4 Tonnen mehr als verdoppelt.
Die Schmucknachfrage ging dagegen um 5,1 Prozent auf 409,7 Tonnen zurück. Die Inder konsumierten mit 164,5 Tonnen Gold auf Vorjahresniveau.

Auch das Goldangebot stieg. Mit 1.131,6 Tonnen wurde 18 Prozent mehr Gold gefördert, als in Q2 2009.

Der durchschnittliche Goldpreis im zweiten Quartal betrug 1.198,05 Dollar pro Feinunze. Er lag damit 30 Prozent höher als im zweiten Quartal 2009.

http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=617#617

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Das, was wir heute sind,  folgt aus den Gedanken, denen wir gestern nachgingen und unser  gegenwärtiges Denken bestimmt unser Leben, wie es morgen sein wird.    (Jean-Paul)  

25.08.10 16:08
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3445 Postings, 5062 Tage TalentfreieZoneund keiner kommt davon...

von Ronald Gehrt

Einer der entscheidenden Gründe, wenn auch beileibe nicht der einzige, weshalb die Aktienmärkte seit Monaten in Seitwärtstrends fest hängen, ist die rapide zunehmende Zahl an Marktteilnehmern, deren Zeithorizont für Positionen nicht mehr mittel- oder langfristig, sondern kurzfristig angesetzt ist. Wobei „kurzfristig“ hier Stunden oder gar nur Minuten meint. Da die Aktivitäten von normalen Privatanlegern, die durchaus strategisch und nicht rein taktisch denken, vom Umsatzvolumen immer unbedeutender werden, sind es momentan alleine die institutionellen Investoren, und dabei vor allem die Banken im Eigenhandel, die imstande wären, die Kurse aus diesem Käfig, in dem sie seit Monaten gefangen sind, zu befreien. Gut, sogar sehr gut möglich, dass genau dies in den kommenden Wochen geschieht....

http://frank-meyer.eu/blog/...83&more=1&c=1&tb=1&pb=1

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25.08.10 16:59
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29239 Postings, 8413 Tage Tony Ford@goldbulle...

Sehr interessantes Posting was du da schreibst.

Das Hauptproblem der Finanzwelt ist die Macht der Banken und die Tatsache, dass man heute mit nix tun und Geld anlegen (aus Sicht der Bank) Milliarden Gewinne einfahren kann.

Meiner Meinung nach braucht niemand eine Privatbank, sowas könnte alles von den Zentralbanken viel günstiger und zuverlässiger erledigt werden, da die Zentralbanken nicht im Wettbewerb stehen und somit auch nicht spekulieren müssen oder wollen.
Zudem würde dann der Eigenkapitalanteil bei 100% liegen und es könnten keine schwarzen Löcher entstehen, wie wir sie bei den Banken gesehen haben.

Du schriebst weiter, dass du mit EM Vorsorge betreibst. Auch ich muss zugeben, dass ich mittlerweile überlege meine Rentenversicherung aufzulösen und vielleicht auch einen kleinen Teil in Gold langfristig hinzulegen.
Das Problem dabei ist aber, dass die Lagerung von Gold nicht unkompliziert und kostenlos ist.
Ansonsten finde ich es durchaus für eine sinnvolle Angelegenheit, wenn man es in Maßen betreibt.

Fakt ist, es ist für die Wirtschaft besser, wenn jemand sein Geld in Gold umtauscht, statt es auf Konten zu bunkern.

Zum Thema Megazock, da muss ich dich ein wenig berichtigen. Ich betreibe meine Börsengeschäfte nicht, weil ich unbedingt Vermögen aufbauen und dann ausgesorgt haben will.
Für mich ist es eine Art Spiel. Andere Leute gehen Wetten oder spielen Poker, ich spiele eben das "Börsenspiel" ;-)
Wie ich schon schrieb, ich bin auf Geld nicht angewiesen.

Weiterhin finde ich es überflüssig Vorsorge zu betreiben, weil ich der Meinung bin, dass wenn es zum Megacrash kommt, man mich schon nicht verhungern lassen wird. ;-)

Deshalb versuche ich mich vom Geld möglichst unabhängig zu machen, indem ich meine Schulden stets gering halte und mich mit den Dingen zufrieden gebe, die mir die Natur allein schon bietet.  

25.08.10 17:32
9

5847 Postings, 6415 Tage biomuell#22264 - Goldbulle

= einer der besten Postings hier und auf Ariva überhaupt, welches ich seitlangem gelesen habe!  

25.08.10 18:13

16 Postings, 5018 Tage goldpantaLöschung


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Zeitpunkt: 11.09.10 14:07
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25.08.10 18:58
11

4109 Postings, 6143 Tage Geierwilli#22264 Goldbulle

ein interessantes, nachvollziehbares Statement von dir. Bin beeindruckt.

Gratuliere zur mutigen schonungslosen Offenheit in diesem Thread.

Man glaubt dir das du Unternehmer bist, der Verantwortung für sich und seine Mitarbeiter tragen will und kann. Da sind wir ja gewissermaßen "Unternehmer-Kollegen" nur mit unterschiedlichem Branchenmix.

"Führungskräfte" (Leitende Top-Manager) in größeren Unternehmen gibt es wie Sand am Meer. Der kleine Unterschied besteht eben darin, das sie nur "angestellt" sind.
Wenn dieses Management Mist baut, baden das leider ein paar Etagen tiefer die  Mitarbeiter aus. Eigentlich die Säulen jedes funktionierenden Unternehmens.

Ist ja auch immer die einfachste Lösung, Peronal reduzieren. Im schlimmsten Falle winkt ein "kaitalintensives Abschiedsgeschenk und der nächste Einsatzort des Wirkens ruft.

Damit es nicht zu pauschaliert daher kommt, es gibt sicher auch genügend Ausnahmen zur Ehrenrettung hier möglicher Mitleser/innen. Das zurzeit Fachkräftemangel herrscht und weiter herrschen wird, kommt ja nicht von ungefähr .... wehe die Alten machen da nicht mehr mit, kann ja sein.

Wenn man auf dem Sprung zur Altersrente ist, ich sage es mal frei raus (BRD-bezogen) Wegen 100 (T)euro weniger, dafür 3 Jahre länger malochen. Die Chance seine persönliche Freiheit wieder in angemessenem Rahmen genießen, ist schon verlockend  mit Edelmetallen im Rücken, Hütte bezahlt, schuldenfrei, wer sagt da schon nein  - ich muss weiter arbeiten. Müssen muss keiner, wenn er sein Leben vorher nachhaltig im Griff hatte.

Spätestens dann kommt die Aufrechnung der kleinen und großen Sünden, die ihn dann aus dem schönen Traum reissen. Es reicht nicht, obwohl es hätte reichen können, wenn das liebe Wörtchen wenn nicht wäre (..) Dieses Wörtchen muss jeder bei sich selbst suchen!

Was den tausendjährigen Wertspeicher betrifft, sieht nach einem goldigen Tag aus, wenn ich das so bemerken darf.

1.034 (T)euro für'n Maple, wer will da meckern? Wieso haben die bei uns für 1.352 CHF
7 bis 9 Tage Lieferzeit? Irgend jemand scheint da ständig Einkaufsgast zu sein und das bei der Frankenstärke gegenüber €uro (..)
-----------
Wer sich ein ungedecktes Papiergeldsystem leistet, muss mit der Konsequenz dessen Expansion und seines zwangsläufigen Untergangs, durch Zwangs-Entschuldung leben. GOLD IST IMMER EINE WÄHRUNG!

25.08.10 19:51
9

48 Postings, 5072 Tage goldbulle10Danke

geierwilli und bio

Und auch Dir lieber Tony ( Sorry das ich deinen Nick immer falsch geschrieben habe) danke für deine Antwort. Irgendwie liegen wir gar nicht weit auseinander in unserer "Weltanschauung" :-)
Und wenn jetzt sogar du überlegst einen gewissen Teil in Gold anzulegen, zeigt es mir doch das du einen gewissen Prozeß durchleben tust, den ich auch gemacht habe.

In einem liegen wir aber eben noch weit auseinander

Zitat

"Weiterhin finde ich es überflüssig Vorsorge zu betreiben, weil ich der Meinung bin, dass wenn es zum Megacrash kommt, man mich schon nicht verhungern lassen wird. ;-)"

Genau das unterscheidet uns beide noch. Ich betreibe Vorsorge aus Verantwortung für meine Familie. Dazu gehört meine Frau, meine Kinder ( bald ein Enkelkind) :-), meine Eltern und Großeltern. Genau für diese sorge ich vor. Weil ich eben nicht möchte, das diese meine Lieben sich in Abhängigkeiten begeben müssen bei einem eventuellen Crash. Und auch aus Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und meinem Umfeld.
Es wird wie immer sein bei einem eventuellen Neuanfang. Die Mehrheit wird enteignet und wird erst mal verarmen. Und das wird nicht lustig werden. Dies wird aber zwangsläufig so sein, weil die Meisten auf Pump und über ihre Verhältnisse gelebt haben. Damit meine ich eigentlich die dekadende westliche Welt.

Und durch diese Zeit gilt es meine Liebsten zu bringen, ohne Luxus oder irgendwelche Gedanken einer Gewinnmaximierung.
Da ich in einer Branche tätig bin, die bei einer Krise auch schlagartig kolabieren wird, steht aber heute schon fest, das sämtliche Bestände meiner Einzelhandelsfirma zu gleichen Anteilen auf mich und meine Mitarbeiter aufgeteilt wird.
"In Guten wie in Schlechten Zeiten" gilt auch für die Kollegen.
Ich vertraue den Kollegen und diese vertrauen ihren "Chef"
Das jährliche Grillfest, die fast familiären gemeinsamen Feiern sind fester Bestandteil einer ordentlichen Firmenkultur.
Ich kenne jeden Mitarbeiter und seine Familie, kenne Sorgen und Nöte. Und sie kennen meine. Die Hirachie ist das ich alle mit Vornamen anrede, die Kollegen sagen "Du Chef"
Das ist der einzige  Unterschied :-)

So stelle ich mir eine Unternehmenskultur vor. Und so versuche ich zu leben.
Ich bin Mitglied in der "Tafel e.V" und spende so ca 12 Unzen Gold pro Jahr. In der selben Größenordnung helfe ich Sportvereinen. Dort aber nur dem Jugendsport, damit dort unsere Zukunft was vernünftiges macht :-)

Wenn es mehr Unternehmer geben würde wie den Willi wäre der Kapitalismus eine machbare Sache.
Leider wird genau dieser Art "Unternehmer" systematisch kaputt gemacht.
Was in den letzten Jahren auf der Welt abgeht, das endet zwangsläufig im Reset.

So- genug geplaudert.  :-)  

25.08.10 19:51
8

3445 Postings, 5062 Tage TalentfreieZoneUS-Goldreserven: Ron Paul will neuen Prüfantrag

stellen

Der US-Senator ist weiterhin skeptisch, ob die Vereinigten Staaten wirklich über die Goldreserven verfügen, die offiziell als Bestände genannt werden.

Die offiziellen amerikanischen Goldreserven werden vom World Gold Council mit aktuell 8.133,5 Tonnen beziffert. Wie viel dieses Goldes befindet sich wirklich in Fort Knox und in den Vaults unter den Straßen von Manhattan?

Diese Frage beschäftigt den US-Senator Ron Paul schon viele Jahre. Seit den Dreißigern gab es keine unabhängige Prüfung der amerikanischen Goldreserven mehr. Viel PR-Nebel um das US-Gold und umfangreiche Leasing- und Verleihgeschäfte in den vergangenen Jahrzehnten geben Kritikern wie Ron Paul Anlass zu Zweifeln über Richtigkeit der offiziellen Angaben.

In einem aktuellen Interview mit Kitco News äußerte Paul seine Absicht, im kommenden Jahr einen erneuten Antrag auf Prüfung der Goldbestände zu stellen. Bereits in den frühen 80er-Jahren hatte er erfolglos versucht, eine Überprüfung durchführen zu lassen.

„Wenn wir jemals zu dem Entschluss kommen sollten, Gold wieder in Relation zu unserer Währung zu nutzen, dann sollten wir wissen, wie viel davon da ist“, so der republikanische Politiker.

Paul weiter: „Unsere Federal Reserve lässt sich auf nichts ein, sie sollte aber nachweisen, dass das gesamte Gold da ist. Es gibt Gründe misstrauisch zu sein. Und selbst wenn man nicht misstrauisch ist, warum sollte man es dann nicht prüfen lassen?“

Ron Paul ist scharfer Kritiker der Fed-Politik und plädiert für die Abschaffung des amerikanischen Notenbanksystems in der heutigen Form.

http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=618#618

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Das, was wir heute sind,  folgt aus den Gedanken, denen wir gestern nachgingen und unser  gegenwärtiges Denken bestimmt unser Leben, wie es morgen sein wird.    (Jean-Paul)  

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