Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp steht offenbar vor einem weiteren schmerzlichen Stellenabbau. Vor allem in den defizitären Sparten Technologies und Services, aber auch im Edelstahlbereich sollen insgesamt mehrere Tausend Arbeitsplätze wegfallen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Der Großteil davon entfalle auf die Auslandstöchter, während in Deutschland vergleichsweise geringe Personalanpassungen geplant seien. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben. Darauf hatten sich Betriebsrat und Vorstand bereits im Mai geeinigt.
Dem Vernehmen nach soll im Bereich Technologies der größte Stellenabbau stattfinden. Im Gespräch sei der Wegfall von mehr als 3.000 Arbeitsplätzen, hieß es in Konzernkreisen. Vor größeren Einschnitten stehe auch die Dienstleistungssparte. Einige Hundert, eher sogar Tausend Arbeitsplätze würden bei ThyssenKrupp Services wegfallen, hieß es. Betroffen sei vor allem die Säule Werkstoffe mit ThyssenKrupp Schulte an der Spitze, die von der Krise besonders gebeutelt werden.
|