Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Was sich hinter der obsessiven Beschäftigung mit wirklicher oder erfundener, auf jeden Fall aber immer sexuell konnotierter Migrantenkriminalität verbirgt, gerne durch den Wink - augenzwinkernd und in gespielter Entrüstung vorgetragen - ergänzt, dass speziell junge Frauen draussen auch nichts zu suchen hätten, ist ein offenes Geheimnis. Um das zu lüften, muss man nur den Nexus herstellen zu jenem aus demselben Milieu rührenden Befund über den deutschen Mann, aus dem '50 Jahre Verschwulung' einen kompletten Waschlappen gemacht habe, zu einem faktisch willenlosen und wehrlosen Objekt in den Händen ihrer emanzipierten Frauen. Immerhin, solange es noch diesen serösen Newsflow zur Ausländerkriminalität gibt, wird dieser Thread nicht an kreativen Analysen und Diskursbeiträgen zugrunde gehen.  

Es ist nicht ohne Ironie, dass ausgerechnet die Reps nun nach all den Jahren erbitterten Kampfes gegen die von den Dems aufgetürmte 'Debt-Burden' jetzt mit Trump eine Art inversen Keynes auflegen, während die Dems ihrerseits strikte Haushaltsdiziplin predigen.

Aber es ist halt so, dass in des Rechten Brust zwei Herzen schlagen, die gegensätzlicher nicht sein könnten, nämlich einerseits die Idee vom bis auf die Gewaltorgane entkernten Staat, der den Ayn Rand'schen Tat- und Kraftmenschen - als den sich jeder Rechte s.Trump selbst wähnt  - den Weg freimachen soll und anderseits die warme Volxxküche für jedermann, die durch Ausschluss von Minderheiten die notwendige Mobilisierungsbasis für rechte Politik erzeugen will. Im Resultat dann die ewige Gradwanderung der Rechten zwischen Radikalkapitalismus und sozialem Nationalismus, die mit Trump einen Schlenker zu letzterem erfahren hat.    

Auch Defacto-Diktatoren sind Mängelwesen. Dasselbe gilt für ihre Befehlsempfänger. Mancher packt  im Eifer Dinge an, die retro taktisch nicht besonders klug aussehen. Adolf beispielsweise hat quasi gegen die gesamte bekannte Welt gleichzeitig Krieg geführt und offenbar niemand hat ihn darauf hingewiesen, dass der rein taktisch gesehen nicht gewinnbar sei. Im ersten Weltkrieg wurden in den Gräben Hundertausende 'sinnlos' verheizt, ohne einen Meter voranzukommen. Ein Grund dafür, solche Dinge zu tun ist, dass man sie tun KANN. Ein narrensicheres ideologische Fundament kann zudem manch aufwendige Analyse ersetzen. Die menschliche Evolutionsgeschichte wimmelt geradezu von taktisch unklugen bis selbstmörderischen Entscheidungen. Assad muss da also nicht unbedingt die grosse Ausnahme sein - was allerdings nicht ausschliesst, dass die Chemie doch nur untergeschoben ist.  

aber verständlich, denn:  das ist  der quälenden Ungewissheit über die Regierungsbildung in Berlin geschuldet. Doch das Warten ist vorbei!  Und es hat sich gelohnt: Es wird eine SPD/CDU/CSU-Koalition!

Nun ist der Jubel groß. In meiner Heimatgemeinde wird der SPD-Bürgermeister am Nachmittag in der Bürgerhalle eine Ansprache halten. SPD-Anhänger haben ihre Fahrzeuge mit roten Luftballons und Girlanden geschmückt und fahren laut hupend im Ort umher.  Auch in Berlin hat sich SPD-Mitglied Daiphong frei genommen und fährt im Autocorso um das Willy-Brandt-Haus herum.

Der DAX sprang von 12436 auf 12474 Punkte. Die Börse feiert mit.
 

heute: moderne Briten sind Nachkommen illegaler Migranten aus Nordafrika ('Nafris')

The first modern Britons, who lived about 10,000 years ago, had “dark to black” skin, a groundbreaking DNA analysis of Britain’s oldest complete skeleton has revealed:

...the results pointed to a Middle Eastern origin for Cheddar Man, suggesting that his ancestors would have left Africa, moved into the Middle East and later headed west into Europe, before eventually crossing the ancient land bridge called Doggerland which connected Britain to continental Europe. Today, about 10% of white British ancestry can be linked to this ancient population...“It really shows up that these imaginary racial categories that we have are really very modern constructions, or very recent constructions, that really are not applicable to the past at all.”..

https://www.theguardian.com/science/2018/feb/07/...a-analysis-reveals

das muss man sich bildlich einmal vorstellen: ein mann steht in der u-bahn neben(!) einer frau und reibt seinen penis an ihr. was für ein ding muss das wohl gewesen sein?  

sorry, ich dachte "neben ihr" bedeutetet so wie an der roten ampel, beide gesicht nach vorne.....  

Für die zu kurz Gekommenen ist das hier das falsche Forum.  

die ganze Nacht über hat man um Posten gerungen. Die hatten bei der SPD oberste Priorität. Und endlich konnte der Hl. Martin Rache am Erzengel Gabriel verüben. Der hatte ihn nämlich mit dem Vorschlag als Kanzlerkandidat anzutreten, fürchterlich rein gelegt und hat ihm im Wahlkampf laufend zwischen die Füße getreten. Mutti freute es sicherlich auch, da sie so Rache wegen dem Trick mit dem Bundespräsidenten ausüben konnte. Nun führen drei Fußkranke Deutschland an. Gibt es eine bessere Förderung für die AfD?  

gut unterrichteter Quelle, dass die Quietschpuppe mit 120 % zum Bundesvorsitzenden gewählt werden soll. Dieser Aufschlag ist unbedingt notwendig um sich vom Vorgänger abzuheben.  

Hallo Fill,

Du schreibst: ".....Der Ordolib und seine Knappheitserzählung vom Kuchen, von dem nicht alle naschen könnten, stiften dabei nicht zufällig die wirtschaftstheoretische Grundlage - denn Knappheit ist es, die die jedem Nationalismus innewohnende Exklusion 'rational' begründet......"

Daß die Begrenztheit von (u. a. finanziellen) Mitteln eine der wirtschaftstheoretischen Grundlagen klar denkender Menschen ist, stößt nur Anhängern Deiner Fraktion regelmäßig auf und wird auch nur von Anhängern Deiner Fraktion regelmäßig zur Diffamierung der "Gegner" genutzt. Man könnte auch sagen; Ihr habt diese Form der Diffamierung genauso, wie das (mediengestützte) Instrumentalisieren geradezu erfunden.
Überflüssig, zu erwähnen, daß diese Fraktionisten (wie auch in der uns nun bevorstehenden Regierung dramatisch zu sehen) in der Regel noch nie wertschöpfend tätig waren und überwiegend noch nie Steuern im Primärkreislauf erwirtschaftet haben.
Das von Dir genutzte (geschaffene?) Wort Knappheits-"Erzählung" zeigt nur und immer wieder erneut, wie tief Du in Deinem eigenhändig und leidenschaftlich gegrabenen Erdloch steckst.

Du schreibst weiter:  "....masseneinwanderung von industrierobotern ...Evolution und Revolution in der gesellschaftlichen Arbeit ist natürlich kein Thema für die Migrationskritiker....."

Das ist sehr unsauber beobachtet.  Die von Dir "Migrationskritiker" Genannten sind es, die sich aufgrund des simplen Umstandes, daß diese Menschen in der Regel am meisten investiert und am meisten zu verlieren haben, mit Abstand die meisten Gedanken über die Zukunft der Gesellschaft machen und da ist die Diskussion um die "Industrieroboter" (und die in der Zukunft wohl unumgängliche veränderte Besteuerung von Wertschöpfungs/Produktionsprozessen) einer der intensiv geführten. Die Lebensfähigkeit des Sozialsystems in der bisher bekannten Form ist den "Besorgten" und "Migrationskritikern" wichtig, auch wenn sie im Gegensatz zum überwiegenden Teil der Bevölkerung in D keine Empfängerhaushalte sind.

Die unterschiedliche Sicht auf Migranten und Industrieroboter beruht allein darauf, daß die Einen (in ihrer bisherigen Verfassung) das System erwiesenermaßen belasten (und es auf Dauer zum Kollabieren bringen), die Anderen das System stützen und es temporär lebensfähig erhalten.  

(Anmerkung für die Mods, die dieses Post wegen "Unterstellung" und "unzulässiger Verallgemeinerung" zu löschen beabsichtigen: die gesellschaftliche Belastung und das Kollabieren des Systems werden selbstverständlich durch die vom User Fill genannten "Industrieroboter" verursacht.
Dies nur, damit mich keiner der Denunzianten hier im Forum falsch versteht.)


 

Carissima Signorina AL,

Sie schreiben: ".....Im Kern ist es die These, dass Deutschlands Sozialstaat zusammenzubrechen droht, wenn unbegrenzt Flüchtlinge ins Land gelassen werden. Leidtragende dieser Politik wären vor allem die nicht wenigen hiesigen armen Schlucker, die auf den Sozialstaat angewiesen sind, z. B. Langzeitarbeitslose und Alleinerziehende......"

Diese These wird ja hier seit Jahren hartnäckig von manchem "Kenner der Szene" vertreten.  Ich halte sie nach wie vor für ein Ergebnis extrem schlechter Beobachtung.
"Langzeitarbeitslose" und "Alleinerziehende" haben nach wie vor keine Stimme und sie wählen, wenn überhaupt, nicht konsistent und nicht nur eine Partei.
Diese Menschen werden durch den Massenzuzug auch keine sichtbaren Nachteile erleiden, denn das Heer der Empfängerhaushalte liegt in D ohnehin mittlerweile über 50 %, so daß die "Langzeitarbeitslosen" und "Alleinerziehenden" durch den Zuzug eher noch "mächtiger" und wahlrelevanter werden und die demokratische Übermacht der Empfängerhaushalte nur noch deutlicher machen.
Die wirklich Leidtragenden dieses Wahnsinns sind also keineswegs die Empfängerhaushalte, sondern allein die immer weniger werdenden und notwendigerweise immer höher belasteten  relevanten Steuerzahler, die die Party ausrichten sollen.

Du schreibst weiter: ".....Nun liest hier offenbar halb Pegida mit ...... potentiellen Börsenanleger oder einem beinharten AfD-Fan und Ausländerhasser stammt......." und "....Die Neurechten, die hier mitlesen, passen schwerlich zu deiner vorgeblichen SPD-Nähe und deiner angeblichen Tätigkeit als Flüchtlingshelfer......"

Al, ich respektiere Deine isolierte (aber trotzdem interessante) wirtschaftliche Sicht, die letztlich zum BT-Thread geführt hat, aber Dir sollte klar sein, daß diese angesichts der Marktrealität der vergangenen Jahrzehnte natürlich ein erhebliches Maß an Ignoranz und Selbstisolation erfordert. Sich aller paar Jahre bei Kurskorrekturen oder Crashs als den, der "eben am Ende doch Recht hatte", hinzustellen, ist relativ billig.
Wer Selbstisolation liebt und sich selbst in sie begibt, kommt natürlich auch schnell zum Schluß, daß hier "halb Pegida" mitliest, daß "AfD-Fans" = "Ausländer-Hasser" und die hier Mitlesenden zu erheblichem Anteil "Neurechte" seien.
Das sind die Kollateralschäden der Kuscheligkeit einer Höhle im tiefen Wald. Du mußt Dir da aber keine Sorgen machen, denn diese Schäden sind heilbar: Augen öffnen, Ohren spitzen, Denken.  

ist für mich das zusammenfassende Codewort für regressive Wirtschaftstheorien, deren Kern die Leugnung der kausalen saldenmechanischen Zusammenhänge ist, weil man in der Analyse der ökonomischen Welt über die Froschperspektive der betriebswirtschaftlichen Ebene nicht hinausdenken will - ergänzt durch ein bizarres und fast mutwilliges Missverstehen unseres Geldsystems und seiner Funktionsweise, das speziell Notenbanken eine omnipotente Rolle zuweist, die sie in Realität nicht die Bohne haben. In der Funktion sind dies Theorien, die letzlich alle auf Verknappung der gesamtgesellschaftlichen Nachfrage zielen und damit, im Wahn, es handle sich dabei um ein 'Angebot', an jenem Ast sägen wollen, auf dem alle Kapitalisten sitzen.

Die Heimat dieser Irrlehren ist Deutschland (zzgl Österreich), in dem sie den Rang einer Naturwissenschaft beanspruchen können. Es gibt hier überhaupt keine 'Fraktionen', die ihre vorgebliche Vernunft in Frage stellen. 'Knappheit' ist Common Sense auch bei deutschen Linken, Grünen, Sozialdemokraten sowieso. In der VWL sieht man zwar seit 2008 gelegentlich sektiererische Tendenzen, womit dann aber gemeint ist, seit 75 Jahren bekannte keynes'sche Allgemeinplätze in homöopathischen Dosen als 'revolutionäre' Neuerung einzustreuen. Das geht und entfaltet eine gewisse ideologische Sogwirkung auch im Ausland, weil der deutsche Exporterfolg sachwidrig als Anwendungsfall dieser Irrlehren missdeutet wird.

Saldenmechanische Zusammenhänge:

wann ist die Quietschpuppe dran? Angeblich war immer Mutti Schuld an dem Verfall der SPD und dem schwindendem Wähleranhang. Mutti war und ist nicht notwendig. So wie in anderen EU-Staaten zerlegt sich die SPD stolz selbst. Die CDU will es ihr unbedingt gleich machen. Und wenn sie weiterhin ohne Position an der Schürze von Mutti dahin vegetiert schafft sie es auch, nur Geduld. Dauert eben nur geringfügig länger wie bei der SPD. Sowohl SPD als auch CDU weigern sich immer noch mit der wirklichen Ursache für ihre schwindende Wählergunst zu beschäftigen, nämlich der illegalen Migration gegen die man bis heute kaum Wirksames unternommen hat. Auch die CSU muss endlich klarer Position beziehen und den Einknickhofer endlich in die Wüste schicken.    

Die SPD kann ihren Verfall beschleunigen. Neuwahlen wären dazu das geeignete Mittel. Sie könnte dann richtig stolz sein. Für eine Koalition mit der Union würde es nicht mehr reichen. Spätestens dann würden die Pädagogen und Soziologen in den Bezirken merken, dass der Begriff GroKo ein großer Selbstbetrug war.  

Gestern grundlos top, heute ebenso grundlos hop. Und warum ? Natürlich, weil der Kleinbürger seit geraumer Zeit aus kompensatorischen Gründen einen anderen Politikertyp bevorzugt als den noch so gewissenhaften Aktenverwalter. Heute soll der Politiker ein Tat und Kraftmensch sein, ein Heros, der Schicksal und 'politische Korrektheit' bei den Schweinsohren packt. So einer wie Trump, oder Erdogan, oder Putin, keine Pussy oder Pfarrerstochter ohne jede 'Vision'.

Dabei war der graue seelenlose Verwaltungsangestellte, der stets jenseits aller Ideologien sein Geschäft erledigt, doch gerade noch genau das richtige fürs deutsche Publikum, galt als Modell von Seriösität und solidem Handwerk, das man sogar gerne rund um den Globus zur Nachahmung empfohlen hatte. Es galt als Pluspunkt, das mit so einem kein Civil War und keine Reconquista zu machen ist. Aber dafür sind die Zeiten wohl einfach zu gut, der Kleinbürger zu saturiert. Ihm steht, jetzt der Sinn nach Grösserem.  

 

dem Ritter von der traurigen Gestalt, ist nicht wie in den rechten Foren gemutmasst der Mangel an kernigen Phrasen gegen Migranten und 'Islam', an emphatischer Beschwörung von Reconquista und Untergang überhaupt. Diesen seelischen Bedarf von Leuten, die niemals SPD wählen würden, kann ein bürgerlicher Politiker - und die SPD ist in Deutschland bürgerlich - gar nicht abbdecken, insofern ist die 'Enttäuschung' in diesem Milieu natürlich nur gespielt.

Sein Grundproblem und das von SPD ist vielmehr gar nicht zu wissen, was man eigentlich handfestes gegen die Merkelrepublik und deren ideologische Metaphern einzuwenden hätte, aber dennoch beim Adressaten den Anschein erwecken will als ob. So entsteht dann eine eher unglückliche Verkaufsstrategie, die fortlaufend über diesen Widerspruch - einerseits todesmutiger Merkelkritiker, andererseits händeringend auf Jobsuche bei Merkel zu sein - stolpert und stolpern muss. Im Resultat die stetige Erosion dieser ehemaligen Volkspartei, über die sich niemand in der bürgerlichen Konkurrenz - CDU, FDP, Grüne - freuenkann, jedenfalls solange er noch bei Trost ist.

Die Kurden müssen schon besonders gute Sniper in den eigenen Reihen haben wenn alle getöte mit einer Kugel im Kopf

... (automatisch gekürzt) ...

https://www.n-tv.de/politik/...reiten-Massenmord-article20277173.html

 

verzichtet - vorerst - auf ein Ministeramt. Scheinbar höchst ehrenwert.

Damit dient er nach eigenen Wort "dem Volk" bzw. der großen Sache: Der potenzielle Stolperstein SPD-Mitgliederbefragung zur Groko wird mit dieser als höchst uneigennützig hingestellten Geste aus dem Weg geräumt.

Einige Monate später wird Schulz dann überraschend DOCH irgendein Ministeramt antreten. Denn ein Mann mit so weitreichender transeuropäischer und transatlantischer Erfahrung als Hinterbänkler, das geht gar nicht ;-)

Es warten auch noch große europäische Aufgaben, die wohlmeinende Lenkung - oder sollte man ketzerisch sagen: Duldung? - aus Berlin erfordern: Der Euro ist noch nicht komplett verwässert, und die europäische Schuldenunion unter Vorsitz eines eigens ernannten Pleiteministers noch nicht etabliert. Wer könnte das besser orchestrieren als Schulz?

Politische Vision - oder sollte man ketzerisch sagen: Utopie - ist freilich nicht das einzige, was Martin Schulz treibt. Wesentlicher Beweggrund für ihn dürfte sein, nach Zwangsablauf seiner einträglichen EU-Tätigkeit einen vergleichbar lukrativen und renommierten Nachfolgeposten (Außenminister) in D. zu ergattern.

Um dies hinzubekommen, bedarf es obiger taktischer Rochaden, die obendrein dem Parteivolk Empathie suggerieren. Ob Schulz wirklich Empathie hat, darf bezweifelt werden. So etwas wird einem - wenn überhaupt vorhanden - im Brüsseler Eigennutz-Zirkus brutal aberzogen. Beim Pöstchen-Gerangel gewinnt eher der, der im darwinistischen Ausleseprozess ("survival of the fittest") die kantigsten Ellbogen vorweist.

Empathie ist ohnehin eine unter Politikern höchst seltene Gabe. Mir fallen da spontan nur Willy Brandt und Gysi ein.

Als neuen Kanzlerkandidaten baut die SPD dann bis zur nächsten BT-Wahl den eher farblosen Bürokraten Olaf Scholz auf. Ein tapferer Parteisoldat, der bei den Wählern vor allem lang anhaltendes Gähnen auslöst. Für das Absinken in die politische Bedeutungslosigkeit gibt es halt viele Varianten.

Bei der Alternative Neuwahlen fiele die SPD auf 15 %, und für Schulz wäre überhaupt kein Posten mehr drin.  

Auch der Teufel zeigt bei seinen Auftritten stellenweise charismatische Züge - ein Akt hysterischer Lockung auf den Weg in die Hölle.

Ohne Werbung und zugehörigen "Marketing-Charakter" (Erich Fromm) läuft heute rein gar nichts.

Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein ist in diesem Sinne der größte Charismatiker auf unserem Planeten. Das ist auch bitter nötig, wenn man "Gottes Arbeit auf Erden" erledigen will.

Ein Standpunkt, der übrigens auch von ur-christlicher Seite keinen einhelligen Zuspruch findet:

 

Wie Washington seit 1949 regime change in Damaskus betreibt (hier auch Katar...)
Juni 2017
Dr. Michael Lüders ist Nahostexperte und Islamwissenschaftler. Im Sommersemester 2017 hiet er an der Universität im Rahmen einer Gastprofessur drei Vorlesungen zum Thema: "Wie nahe ist der Nahe Osten? Über die Folgen einer verfehlten westlichen Interventionspolitik".

https://www.youtube.com/...JxSt3GYX4&feature=em-subs_digest-vrecs  

https://www.youtube.com/watch?v=HgBxZU3GzfA  

Brüssel und Straßburg als geldgeil gezeigt. Sitzungsgelder ohne Anwesenheit kassiert und sich von Brüssel seine Adjutanten in Berlin zahlen lassen. Damit Letzteres den Anschein von Legalität hatte, haben sein Adjutanten nicht offiziell in Berlin gelebt sondern waren auf einer andauernden Geschäftsreise. Diesbezüglich war er intelligenter als Marine Le Pen mit ihrem Front National, welche die Reisekosten sparte und damit sich in den Bereich der Illegalität bewegte.

Bei der Vorgeschichte war es nicht überraschend, dass die Führungsclique der SPD die gesamte Nacht um Posten kämpfte wo es doch angeblich um die Bürgerversicherung und befristete Beschäftigung ging. Übrigens gibt es am meisten befristete Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Ländern wo die SPD mit am Ruder ist. Und das soll auch so bleiben. Denn alle diese Beschäftigungsverhältnisse sind nicht anlasslos befristet sondern werden von konstruierten Budgets  begleitet. Bürgerversicherung und anlasslose Beschäftigungbefristung machte sich allerdings in der Öffentlichkeit sehr gut und deckte zu worum es in Wirklichkeit ging: Um Posten für SPD-Funktionäre die den Hals einfach nicht voll kriegen.

Auch ist die SPD vorbildlich bezüglich interner Demokratie. Zuerst bestimmte der hl. Gabriel, dass der hl. Martin sein Nachfolger wird und jetzt bestimmte der hl. Martin dass die Quietschpuppe sein Nachfolger werden soll. Mitglieder und Parteitagsdelegierte kann man sich sparen. Kosten und das ist zu teuer um einfach Abzunicken in einer Partei die praktisch Pleite ist und nicht weiß wie sie einen weiteren Wahlkampf finanzieren soll.

Die Quietschpuppe verlangt die Personaldiskussion einzustellen und nur über Sachfragen zu diskutieren. Verständlich, denn sie hat sich genau so verbrannt wie der hl. Martin und war bereit die schmutzigen Spielchen mitzuspielen. Die SPD ist wirklich in einem einmaligen Erneuerungsprozess.