Politik ist überall ein schmutziges Geschäft. Auch in USA geben sich die Republikaner und Demokraten in punkto Eigennutz nichts. Beiden Seiten ist keine Diffamierungs-Kampagne zu schäbig, wenn diese dem politischen Gegner Schaden zufügt.
"Politischer Gegner" ist dabei ein relativer Begriff. US-Politiker veranstalten gern ein Schauschlachten - bis zum Government shutdown - , um dem Wahlvolk die Verfolgung jeweiliger Klientel-Interessen zu suggierieren. Die wahren Drahtzieher insbesondere der US-Geopolitik stammen freilich aus dem militärisch-industriellen Komplex. Sie haben auch Trump zurückgepfiffen, als dieser in Nahost vom Konfrontationskurs mit Syrien abweichen wollte. Rückfahren militärische Aktionen im Ausland bringt der Waffenindustrie zu wenig Umsatz.
Hauptaufgabe der Politik-Marionetten ist, die Seifenoper "Demokratie" öffentlich aufzuführen. Für diese theatralisch hoch anspruchsvolle Rolle werden sie von ihren Geldgebern (via Wahlkampfspenden) auch fürstlich belohnt. Die Grenzen zwischen Politik und Prostitution sind dabei fließend.
Sucht man nach solchen "Schweinereien" in D., wird man auch hier in allen Parteien fündig - in der SPD ebenso wie in der CSU. Es ist müßig bis egozentrisch, wenn Malko etwa aus CSU-Sicht die SPD als untugendhaft, korrupt usw. verunglimpft. Er stößt damit ins Horn der CSU-Theatraliker. Gleiches wäre mit ebenso triftigen Argumenten auch in die umgekehrte Richtung möglich.
Man muss einfach mit dem Fakt leben, dass die Seriosität von Politikern - und dies gilt weltweit quer durch alle Parteien und Kader - nicht weit von der windiger Gebrauchtwagenhändler, Winkeladvokaten und Jahrmarktsdoktoren entfernt ist.
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